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Calw.
LandwirthschastUcher Pezirksverein.
Sitzung des Ausschusses
zur Vorbereitung der nächsten Generalversammlung am nächsten Sonntag, den 2 September, Vormittags !0 Uhr, in Teinach in der Krone.
AUenberg, 28. August 1866. Ter prcv. Vorstand:
E Horlacker.
Tagesneuigkcite».
— Stuttgart, 26. Aug. Der dießjährige mit der Tuckmesse verbundene Wollmar kt war von 23 Verkäufern mit 200 Ballen im Gewicht von 662'/- Centnern bezahlen. 3 Verkäufer und 02 Ballen im Gewicht von 228 Centnern weniger als voriges Jahr. Verkauft wurden 279 Ballen im Gewicht von 608 Centnern; niederster Preis 92 st., höchster 116 fl
— Heilbronn, 24. Aug. Vor 3 Tagen kamen wieder ver
wundete Soldaten von Mergentheim hier durch, um aus die So- litude gebracht zu werden. 5 bis 6 waren noch schwerer verletzt als die übrigen Rekonvaleszenten; unter diesen war einer, der von ganz besonderem Glück sagen kann, daß er wieder in die Heimatb zurückkehrt. Bei dem Gefecht in Tauberbischofsheim wurde ihm neben dem rechten Schulterblatt zwischen den Rippen durch eine Kugel in die Brust geschossen. Starkes Blutspeien, heftiger Husten und Athemnoth ließen leicht erkennen, Laß die rechte Lunge getroffen worden und der Mann also zu den Schwerstverletzten gehöre. Nach zwei Tagen harten Leidens kam zu heftigem Husten und starker Blutung ein Erstickungsansall, der den Armen zu tödten drohte. Siebe, da fällt in das Becken, welches das Ausgehustete kaum noch zu fassen vermag, ein schwerer Körper und der Kranke, wie die zu seiner Hilfe ihn Umstehenden, bemerken zu ihrer großen Freude, daß die Kugel ausgehustet worden. Auffallend rasch bessert sich sein Befinden, täglich athmet er leichter, Blutspeien und Husten nehmen schnell ab, Schlaf und Appetit kehren zurück, schon nach .den ersten Gängen ins Freie suhlt sich der Mann so gut, daß seine Hoffnung, wieder ganz gesund zu werden, ohne irgend bleibenden Schaden ihn nicht trügen wird. Die Kugel hat er im Geldbeutel, wohl das Schätzbarste für ihn, was je in demselben liegen wird; sie ist glatt und unverändert, wie er sie Empfangen. (N Ztg)
— In Heilbronn fand letzten Sonntag ein bedeutender Ex- ceß gegen 15—20 Mann der in der Nachbarschaft liegenden preußischen Truppen, welche die Stadt besucht hatten, statt Abends 9 Uhr hatte sich eine Menschenmasse vor dem Gasthof zusammen- gerottet, welche durch Schreien und Schimpfen die Preußen in- sultirten und ihre Abfahrt sehr erschwerten. Am Ausgang der Stadt wurden die Gefährte mit Steinwürfen empfangen und bis vor die Stadt hinaus verfolgt, wobei es zn einigen Verwundungen durch preußische Waffen kam. Im Gasthof zur Linde, in welchem ein zurückgebliebener preußischer Unteroffizier Nachtquartier juckte, wurden einige Fensterscheiben eingeworfen. Der Genieinderaih hat alsbald eine Ansprache erlassen. in welcher er einerseits seine Befriedigung, daß sich nur wenige Bürger dabei beteiligt haben, andererseits seine höchste Entrüstung über diese Vorfälle
welche geeignet seien, einen unverdienten Makel auf die Stadt zu Wersen, ausspricht, vor ähnlichen Auftritten warnt und auffordert, künftig die Behörden in Ansrechthaltung der Ordnung zu unterstützen Schließlich wird darauf hingewiesen, daß dem Gesetze gemäß die Gemeinden für den in Folge von Zusammenrottungen einzelnen Einwohnern zugesügten Schaden hasten und demzufolge dem Bürger, dessen Eigenthum Beschädigung erlitt, voller Schadenersatz aus der Stablkasse zuerkannt wurde.
— Tie Karlsr. Ztg veröffentlicht den preußisch badischen Frie- densvertrag, welcher mit dem württembergischen, ausgenommen die 6 Millionen Gulden betragende Entschädigung, in den meisten Punkten gleichlautet Turch Art.^9 wird die völlige Einstellung der Erhebung der Schifffahrtsabgaben auf dem Rhein, und zwar sowohl der Schiffsgebühr als auch des Zolles von der Ladung, sofern di: übrigen deutschen Uferstaaten des Rheins gleichzeitig die gleiche Maßregel treffen. festgesetzt.
— Karlsruhe, 27. Aug. Gestern hat der Abmarich der K. preußischen Truppen und der hanseatischen Brigade aus den von ihnen besetzten diesseitigen Landestheilen begonnen Die Räumung wird in 4 Tagen vollendet sein.
— Augsburg, 24. Aug. Der Bundestag bat heute seine letzte Sitzung gehalten. Nach einem Bericht der . Allg. Ztg." traf die Versammlung noch einige Verfügungen in Verwaltungsange- legenbeiten, und beschloß sodann, nachdem in Folge der Kriegser- eignisse und der Friedensberhandlungen der deutsche Bund als aufgelöst betrachtet werden muß, ihre Thätigkeit mit der heutigen Sitzung zu beendigen, auch hiervon die bei ihr beglaubigten Vertreter auswärtigerRegierungen zu benachrichtigen. Zugleich traf sie interimistische Fürsorge für das Bundeseigenthum, bis in dieser
' Beziehung die weitern geeigneten Maßnahmen von den früher im l Bunde vereinten Regierungen ergriffen sein würden, und empfahl ! letzteren die Beamten und Diener des Bundes , sowie diejenigen ! Individuen , welchen vom Bunde Pensionen und Unterstützungen ' verwilligt worven sind, hinsichtlich ihrer GchaltS- und Penfious- ^ ansprüche, beziehungsweise Unterstützungen, indem die Ausbdzah- ^ lung der auf Bundesbeschlüssen beruhenden Bezüge j der Art bis 'auf Weiteres angeordnet wurde.
! — München, 25 Aug. Dem Vernehmen nach stipulirt der ^ Friedensvertrag mit Preußen hinsichtlich der Zahlung der 30 Millionen Gulden drei Fristen: 10 Will, sollen noch vor der Genehmigung des Beitrags, 10 Mill. in 3 und die weiteren 10 Mill. in 6 Monaten geleistet werden. Da indessen erst nach Zahlung des ganzen Betrags der vollständige Rückzug der preußischen i Truppen aus Baiern erfolgen soll, so hat die Staatsregierung ^ Einleitungen getroffen, die Gesammtsumme von 30 Mill. bis 'zum 5. September an die preuß. Regierung abzuliefern.
> — München, 26 Aug Der Abgeordnetenkammer wurde heute der Friedensvcrlrag vorgelegt, sowie Gesetzentwürfe über die Auf nähme eines gewöhnlichen Anlehens von 30 Millionen Gulden, eventuell ü 5 Pro;, verzinsliches Steueranlehen zur Deckung der Kricgskosten Entschädigung Ein weiterer Gesetzentwurf betrifft die Ausgabe von 15 Millionen Gulden unverzinöticben Papiergeldes
— München, 26 Aug Se. Maj der König hat an seinem : gestrigen Gebuns und Namensfest dein Feldmcnschall Prinzen Carl das Großkreuz des Militärvrrdienstordens verliehen — Für