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Schlesische Feuerversicherungsgesellschast in Breslan

mit einem Gewährleistungskapital von 3 Millionen Thalern hat mir die Agentur für die Oberamtsbezirke Calw und Neuenbürg übertragen, und empfehle ich mich zur Vermittlung von Versicherungen gegen Feuersgefahr gegen feste, möglichst billig gestellte Prämien. Die Gesellschaft vergütet Schäden, die durch Feuer oder Blitzschlag, Retten und Löschen entstehen, gewährt bei mehr­jährigen Versicherungen wesentliche Vortheile und den gehörig angemeldeten Hypothek-Gläubigern volle Sicherstellung.

Prospekte und Antragsformulare können jederzeit gratis bei mir entgegengenommen werden, und bin ick bei der Vcrsicke- rungsaufnahme gerne bereit, jede wünschenswerthe Auskunft zu ertheilen.

Liebe nz e ll . 19. August 1866 . Der Bezirksagent : Wegmeister I. Bauer.

Calw.

Auswanderer und Reifende

befördert auf vorzüglichen drei mastigen Segel-

_ schiffen, sowie mit den prachtvollen Dampfern desNorddeutschen H

H Lloyd" und können Verträge zu den laufenden billigsten Ueberfahrtsprei- A H sen jederzeit abgeschlossen werden bei U

H dem concefsionirten Agenten:

A Christoph Widmann.

Liegen schasts-Verkauss- ProlokoUe

empfiehlt zu gef. Abnahme die

A. O e l s ch l ä g e r'scke Buchdruckerei.

Wildbad.

Bei Unterzeichnetem ist fortwährend

billiges Eis

! zu baden.

j F. Br ach hold z. g. NoV

Den Oehmdertrag ! Ein Logis,

von I V- Morgen Wiesen im Kapellenberg ^ bestehend in 2 Zimmern, Küche, speiskam- hat zu verkaufen ! mer und Holzplatz, bar bis Martini zu ver-

Wagner Kaufmann's WtwV miethen Frohnmüller, Bäcker.

Verloren

ging am Sonntag Nackmittag auf der Teinackerstraßc ein kleines weißes Battist- sacktuch mit 8 gezeichnet. Abzugeben gegen Belohnung bei Helfer Schmidt.

Würzback.

H o l z - L e r k a u f.

M'l

Unmittelbar nach dem unter den amt­lichen Bekanntma­ckungen angezeigten Hvlzverkauf aus dem Gemeindewalo ver­kauft ein hiesiger

Bürger:

9V- Klafter buchene Scheiter,

IV- buchene Prügel,

3'/» Klafter tannene Scheiter,

1'/< tannene Prügel,

UV« Reisprügel und

5 Rinde

Dieses Holz sitzt im Klötzberg unter­halb der Sägmühle am Thalweg. und wer­den Kaufsliebhaber hiezu eingeladen.

? agesneuigkeiten.

Ludwigsburg, 20. Aug. Heute Mittag rückte die hie­sige Garnison und die Besatzung des Lagers bei Aldingen auf den hiesigen kleinen Exerzierplatz aus, wo Se. Maj. der König trotz eines Gewitters und strömenden Regens an Offiziere, Un­teroffiziere und Soldaten, die sich im Krieg besonders auszeichne- ten, eine Anzahl Orden und Medaillen vertheilten und Höchst eigenhändig den hiezu Vorgeschlagenen sie selbst anhefteten.

Stuttgart, 2l. August. Se. Maj der König begab sich heute Vormittag nach Sindelfingen, um dort wie hier und in Ludwigsburg die Vertheilung der Ehrenzeichen an das K Trup­penkorps Höchstselbst Vvrzunehmen. Zu gleichem Zwecke wird sich Se. Maj heute Abend 4 Uhr mit dem Eilzuae nach Ulm bege­ben, wo morgen Vormittag die Inspektion der Truppen stattfindet.

Stuttgart, 21. Aug. Tie Absicht deS Sanitätsvereins, den Rest der für die Verwundeten eingelaufenen Gelder zur Gründung eines Jnvalidenfonds zu verwenden und für diesen Zweck die so schon bewährte Mildthätigkeit aufs neue auszurufen, darf gewiß der allgemeinen Zustimmung sicher sein

Stuttgart, 20. Aug. Die beute beginnende tießjährige Tuchmesse, zu welcher sich bis heute früh 8 Uhr etwa 400 Ver­käufer beim Marktmeisteramt angemeldet haben, verspricht einen günstigen Verlaus zu nehmen, wenigstens sind schon im Lause des Vormittags beträchtliche Geschäfte abgeschlossen worden. 21. Aug. Gestern Nachmittag gestaltete sich der Verkehr flau und auch heute Vormittag zeigt sich wenig Kauflust, so daß die Messe, da auch die Preise gedrückt find, den gehegten Erwartungen kaum entsprechen wird Auf dem mit der Tuchmesse seit einer Reibe von Jah­ren verbundenen Weltmarkt waren bis heute Vormittag etwa 700 Centner abgewogen; verkauft sind bis jetzt 50 Ballen, sämmtlich der geringeren und^wohlfeileren Waare angehörig. (St A.)

Ulm, 17 Aug. Die abgeräumten Felder machen jetzt wie­der g-ößere Manöver möglich, die denn auch heule mit einem Festungsmanöver begonnen haben. Bei der staunenswerlhen Schnelligkeit, mit welcher die Artillerie ihre Geschütze bediente, geschah es, daß bei dem Hinterladungsgesckütz einer österreichischen Batterie durch irgend ein Versehen die Ladung nach hinten explo- dirte, wodurch ein Kanonier lebensgefährlich, 2 weitere nicht un­erheblich verletzt wurden. (U. Sckn.)

Karlsruhe, 18. Aug Die Karlsr. Ztg. schreibt: Der zwischen Baden und Preußen abgeschlossene Friedensvertrag ent­hält, wie man erfährt, sehr wichtige Bestimmungen in Betreff der Handels- und Verkehrßverhältnisse. Es ist die Fortdauer des Zrllvereins festgesetzt und bestimmt worden, daß in Kurzem Ver­handlungen wegen definitiver Regelung der Zollvereinsverhältnisse zu beginnen haben. Tann ist der Zusammentritt einer Konfe­renz in Aussicht genommen, um für das deutsche Eisenbahnwesen längst schwer vermißte Normen festzusetzen. Endlich ist die Ein Peilung und Erhebung der Sckiffsabrtsabgaben aus dem Rheine vom 1. Januar 1867 in diesen Staatsvertrag ausgenommen. Es ist zu erwarten, daß die beiden anderen deutschen Uferstaaten gleich­zeitig dieselbe Maßregel treffen werden. Unterm 20. August schreibt dasselbe Blatt:Die großh. Kriegsverwaltung ist, nachdem -der Friedensschluß erfolgt ist, wie man vernimmt, damit beschäf­tigt, den Dienststand der großh. Armee an Mannschaften und Pferden möglichst schnell auf den Friedensfuß zurückzusühren. Schon am Schluß voriger Woche waren 400 Pferde bei Land- wirthen eingestellt; es wird dadurch erfahrungsmäßig eine Erspar- niß von ca Ist. pro Tag und Pferd erzielt. Auf solche Weise wird es möglich werden, daß der für den Pferdeankauf und die Mo­bilmachung bewilligte Kredit nicht erschöpft werden dürfte Man darf hoffen, daß der Ueberschvß bedeutend genug werden wird,