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Reisach geschätzt zu 8000 Wel­len

verkauft.

Zusammenkunft Morgens 8 Uhr beim Bello.

Den 9. Juni 1866.

K. Revieramt.

Schlaich.

Außeramtliche Gegenstände.

Sportel-Verzeichnijse

sind vorräthig in der

A. O elf chläger'schen Buchdruckerei.

Calw.

Die Mitglieder der Abendgesellschaft

werden ersucht, die aus der Bibliothek ent­nommenen Bücher spätestens bis 1. Juli dahin zurückzugeben.

Der heurige Ertrag von

11s Morgen Wiesen

wird am Mittwoch, 13. Juni, an den Meist­bietenden verpachtet. Bierbr. Scheuerle.

Ein schönes einschläfriges

Unterbett

ist zu verkaufen; wo? ist bei der Exped.d. Bl. zu erfragen.

Ich habe bei der Schafscheuer 1 Viertel

dreiblättrigen Klee

zu verkaufen. G. Eble.

Calw

Ich habe auf Jakobi an eine einzelne Person ein

freundliches Logis

zu vermiethen.

Jakob Heugle, Schreiner.

?1 H. ITH!.!

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Den so berühmten und bewährten approbirten

weißen Brust-Syrup

?1 F! 1 THI.r - V2 - z

von G. A. W Mayer in Breslau

K empfiehlt die Niederlage von W. Enslin in Calw. I

A Attest.Ihr Brustsyrup hat einen jungen Mann von 24 Jahren, der K

A 10 Jahre heiser war, und sich verschiedener anderer Mittel bedient batte, sehr A H gute Dienste geleistet, denn nach Gebrauch von Flaschen wurde derselbe von R U seiner Heiserkeit befreit. Sein Name ist: Alois Müller in Missen im AllgauH M Jsnp, 30. Juni 1865. I. M Köhler. ^

Häringe

ü 4 kr. das Stück empfiehlt

Emil Georgii.

Für Schuhmacher

empfehle ich alle Sorten

Lasting- u. Leder-Schästchen

in solider Waare zu billigen Preisen.

Louis Schill.

Stammheim.

Geschäfts-Antrag.

Der Unterzeichnete widmet sich, nachdem seine außerordentlichen Geschäfte des letzten Jahrs auf der Seite sind, nunmehr wieder den gewohnten Geschäften im Dienste des Publikums.

Den 8. Juni 1866.

Friedrich Scheumann, 2)1. vormaliger Amtsnotar.

Ein ordentliches Dienstmäd­chen findet sogleich einen Platz; wo? sagt die Red. d. Bl. 2)2.

Das Heu- undOehmdgras

von 3 Viertel Wiesen verkauft

Bäcker Lutz.

1 ^nterzeichneter bringt hiermit zur öffent- 4-4 lichen Kenntniß. daß sein Lehrling Robert August W 0 ßneram Sonntag Abend nicht nach Haus gekommen ist; da ich fürchte, es möchte ihm ein Unglück zugesto­ßen sein, bitte ich Jeden, der etwas von ihm wissen sollte, mir Nachricht hievon zu geben. Carl Feldweg,

Flaschner

Meine Badanstalt

ist von heute an geöffnet.

Chr. Kirchherr.

Ein 4fach versicherter Pfandschein von

1200 fl.

mit einem sehr pünktlichen Zinszähler wird umzusetzen gesucht; von wem? sagt die Red.

Den heurigen Ertrag von

6 Viertel Grasfeld

im Elcher verkauft

2)1. Fritz Bozenhardt.

hat zu verkaufen

Einen neuen zweispännigen

Leiterwagen

Schwämmle, Schmied in Zavelstein.

(Terminfache.) Das Vorzugsrecht beglaubigter Schuld- und Bürgscheine und von Wechseln erlischt, wenn nickt noch im Lause dieses Monats Anmeldung geschieht. (Wochenblatt Nro. 26, 27 und 28 Pro 1866.)

TageSneuigkeiten.

Stuttgart, 9. Juni. Die Befehle zur Mobilmachung

des Truppenkorvs sind erlassen. Sämmtliche Beurlaubte haben unverzüglich einzurücken. (Schw. M.)

Stuttgart. (5. Sitzung der Kammer der Abgeordneten am 5. Juni. Schluß.) In der Debatte wird nichts wesentlich Neues mehr vor­gebracht. Nachdem v. Varnbüler noch eine Erklärung über seine Auffassung des Bundesrechts gegeben hatte, ziehen Fetzer und Hölder ihren Antrag zurück, der Rödingers wird mit 87 gegen 3 Stimmen (s. letzt. Blatt) abgelchnt, der der Kommission dagegen (auf unbeding­tes Eintreten in die Berathung über den Gesetzesentwurf) mii 82 gegen 8 Stimmen (s. letzt. Blatt) angenommen. Nunmehr wird zur Spezialberathung übergegangen und dabei verwilligt: I. Einmaliger Aufwand: s) Ausrüstungsgelder 461,699 fl, d) Pferde-Anschasfung 1,425,930 fl., 0 ) Große Montirung 47,892 fl. 11 kr., 6) Arsenal- Ausrüstungs-Gegenständc 47,106 fl. 40 kr. H. Fortlaufender Auf­wand s) Gehalte, Löhnung, Feldzulage auf 6 Monate 4,838,865 fl. 18 kr. (Hier kommt Ammermüller's Antragin Betracht, statt auf 6 nur auf 4 Monate zu verwilligen, derselbe wird aber mit großer

Mehrheit abgelehnt.) b) Montirungsabnützung 519,434 fl. 24 kr.; c) monutlicher Bedarf zur Unterhaltung der Arsenalausrüstungsgegen­stände für 6 Monate 90,169 fl. 12 kr.; ä) verschiedene weitere Aus­gaben 72,000 fl.; e) für Einübung der Landwehr 200,000 fl. Der von der 'Kommission beantragteZusatzartikel wegen Erlöschung desKredits bis zum 30. Juni 1867 wird ohne Debatte angenommen. Es er­folgt nun die Endabstimmung über das ganze Gesetz und wird das­selbe angenommen mit 82 gegen die 8 bezeichnten Stimmen. (6. Sitzung vom 6. Juni.) Das Resultat der Berathung über den Auf­ruf der Landwehr haben wir schon im letzten Blatt mitgetheilt. Aus der Debatte theilen wir mit, daß der Kriegsminister zu wiederholten Malen ausdrücklich erklärte, er beabsichtige keinen Mann über Be- dürfniß einzuberufen und namentlich das zweite Aufgebot vorerst ganz unbehelligt zu lassen. Hölder und Fetzer wollen nur das erste Auf­gebot bewilligen, damit die Regierung, wenn dasselbe verbraucht sei, die Volksvertreter wieder hören müsse. Varnbüler sieht darin eine militärisch und politisch höchst bedenkliche Lähmung der Astion. Er sagt, man werde heute noch viel schöne Reden über die Volkswehr hören; das Einberufen dieser 2 Aufgebote sei nun ein kleines Stück Volkshcerund schon erheben sich Schwierigkeiten rc. rc. Nunmehr kommen die auf die engere Verbindung der Mittel- und Kleinstaaten unter sich, ihre gemeinschaftliche Vertretung rc. abzielenden Anträge Oesterlen's zur Berathung. Sie fallen jedoch sämmtlich, so weit sie auf Verwirklichung der Triasidee gehm. So wird der von Mehring,