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Fortbildungsschule

für confirmirte Töchter.

Einem allgemeinen Bedürfniß entqeaen- zukommen, auch von der Orisschulbchörde selbst dazu ermuntert, haben wir, die Un­terzeichneten, uns vereinigt, eine Fortbil­dungsschule für confirmirte Töch­ter ins Leben zu rufen. Wir erfreuen uns bei diesem Unternehmen, der schätzens- wertben Unterstützung unserer beiden Her­ren Geistlichen, welche im Interesse für die Sacke, und insoweit dieß bei ihren amtli­chen Verhältnissen möglich ist, selbst auch einige Fächer zu übernehmen bie Güte ha­ben wollen

Wenn auch auswärtige keineswegs aus­schließend, doch zunächst hiesige Töchter im Auge habend, will sich diese Fortbildungs­schule absichtlich von sog. Pensionären un­terscheiden, sie aber gleichwohl bis zu ge­wissem Grade ersetzen. Sie will bei nur mäßiger täglicher Stundenzahl, aber in 2jährigem Kursus, einerseits für Befe­stigung und Erweiterung des bis daher ge­wonnenen Wissensstoffs Gelegenheit geben,, andererseits den Töchtern für ihre Einfüh­rung ins häusliche Leben und Wirken unter der dadurch ermöglichten speziell müt­terlichen Aufsicht und Leitung, wie solche auf dieser Altersstufe als besonders schä- tzenSwerth zu betrachten sein dürfte — Raum und Zeit lassen. In Rücksicht hierauf sind die Lektionen auf abendliche Stunden verlegt und werden gegeben wer­den: 3mal wöchentlich je von 4—6 Uhr, einmal von 3—6 Uhr. Der Unterricht selbst wird umfassen:

Literatur t Stde. (Hr. Del. Lechler), Geschichte 1 Stde. (Hr. Diak.Schmidt), Geographie 1 Stde. (Jnstitutsl. Ansel), Französisch 2 Stdn. (Reall Plocher), Deutsche Sprache und Aufsatz 1 Stde.

(Ansel).

Rechnen 1 Stde. < Schulmeister Kopp), Naturlehre und Naturgeschichte je 1 Stde.

(fürs 2. Jahr Anse l), Zeichnen 2 Stdn. (Zeichnungslehrer K a p- peller.

Das Lokal wird die Ansel'sche Schule, das Honorar für den (als von den Unter­zeichneten Lehrern "ertheilten Unterricht 4fl. per Quartal sein.

Mit dieser vorläufigen Anzeige wird nun die freundliche Bitte verbunden, An­meldungen gefälligst bis zum 16. Juni bei einem der Unterzeichneten machen zu wollen.

Calw, 5. Juni 1866

Jnstitutslehrer Ansel. Reallehrer Plocher.

Schulm. Kopp. Zeichnungslehrer Kappeller.

Bei dem Unterzeichneten liegen

300 fl. Pficggeld,

welches längere Zeit stehen bleiben kann, gegen gesetzliche Sicherheit zu 40 2 Prozent zum Ausleiben parat.

Liebenzell, 1. Juni 1866

Christian Wein mann.

Empfehlung.

Ich erlaube mir einem verehrlicken Publikum mein am 7/ April dahier errichtetes

Möbel-Magiyin

hiermit in gezällige Erinnerung zu bringen. Um geneigten Zuspruch bittend sichere ich prompte und billige Bedienung zu.

Calw, 7. April 1866. Achtungsvollst

August Roller, Schreiner.

Schiffs-Gelegenheit nach Amerika

mit Dampf- und Segelschiffen über Bremen, Hamburg und Havre.

Nähere Auskunft ertheilt und Uebersahrts-Verträge schließt ab

Gmil Georg«.

Gelder von und nach Amerika werden rasch und billigst besorgt

La,--. M„m.i«, StuttgarterOmmbnsfahrt

muß ich der Concurrenz wegen die kleine Aenderung treffen, daß die Abfahrt dahier Morgens früh '/« aus 5 Uhr und in Stuttgart Nachmittags um 4 Uhr stattfindet; ich bitte aber um pünktliches Erscheinen. Auf Verlangen wird auch an den Babnhof ge­fahren. Auch nebme ich außerdem Extra-Bestellungen auf Droschken- und Omnibus- fabrten an, hauptsächlich nach Stuttgart, da ich solche mit in Magstadt unterstellten Pferden ebne Aufenthalt bewerkstelligen kann.

Lohnkutscher Bauer.

Feuerverüchcrungsbank für Deutschland in Gotha.

Nach dem Rechnungsabschlüsse der Bank für 1865 beträgt die Ersparniß für das vergangene Jahr

63 Prozent

der eingezahlten Prämien.

Jeder Banktheilnehmer in hiesiger Agentur empfängt diesen Antheil nebst einem Exemplar des Abschlusses vom Unterzeichneten, bei dem auch die ausführlichen Nach­messungen zum Rechnungsabschlüsse zu Jedes Versicherten Einsicht offen liegen.

Denjenigen, weiche beabsichtigen, dieser gegenseitigen Feuerversicherungsgesell­schaft beizutreten, gibt der Unterzeichnete bereitwilligst deßsallsige Auskunft und vermittelt die Versicherung.

C a l w, im Mai 1866.

Louis Schill,

Agent der Feuerversicherungsbank s. D. in Gotha.

Handwerkcrbank.

Die hiesige Handwerkerbank ist im Falle, größere und kleinere Capitalien auf kürzere oder längere Zeit gebrauchen zu können und bezahlt dafür einen den Zeitumständen angemessenen Zinsfuß. Da sämmtliche 160 Mitglieder solidarisch dafür basten, so ist die Sicherheit eine bessere, als bei der besten Güterversicherung. Gefällige An­träge wollen bei dem Cajster, Herrn Emil Eeorgii, gemacht werden.

Ter Ausschuß.

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f Einladung. »

G Alle unsere guten Freunde und GK G Bekannte laden wir auf nächsten G G Donnerstag und Freitag in G G unser elterliches Haus zu einem Glas O T Wein freundlickst ein. G

O Traugotl Schweitzer. G

O Nane Schweitzer, gib. V

V Gackenheimer.

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Spörgelfamen

ist zu haben bei

Emil Georgii.

Guten Erntewein

verkauft Eimer- und Jmiwcise

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Einige AuHeNl) EleNeNtöl'hL sind von heute an wieder dem geehrten hat aus Auftrag zu verkaufen ! Publikum geöffnet. Christn. Widm a n n,

Bot Off. ! Zimmermann in der Insel.

Nächsten Donnerstag und Frei- jtag sind

Knnunelküchlein

zu haben bei

2)1. Fr. Gackenheimer.