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jMollivrrck'scke Arust Uonbons^
ans der privilcgirten Fabrik von Franz Stollwerck, König!. Hoflieferant
in Köln a. Rhein.
Ein sich stets bewährendes, dabei angenehmes Hausmittel gegeuHusten, Heiserkeit,rheumatische und chronische Catarrhe, sowie alle Hals- und Brust-Affeklionen. Für die vollkommene Vereinigung der vorzüglichsten, den Respirations-Organen zuträglichen Kräuter- säste mit dabei gleichzeitig magenstärkenden Eigenschaften wurde das Fabrikat von vielen hervorragenden ärztlichen Autoritäten empfohlen, sowie mit Preis- und Ehrenmedaillen prännirt. — Cs befinden sich Depotfi dieser Specialität in fast sämmtlichen Städten des Continents. — Lager ü 14 kr. ü Paquet in Oalvv bei E. Georg«, sowie in luodeiEll bei Apoth. Keppler; in »eil »t. Stuckt bei Aug. Eil bling; in VVilckbuck bei Fr. Keim; in >ViIckl>c;i-S bei C W Reichert.
Eine Wohnung
mit 4 schönen Zimmern hat auf Jakobi oder Martini an eine geordnete Familie.zu vermiethen Rosine Göppinger.
Einige Säcke schöner ausgelesener
Kartoffeln,
sowie 1 Sack kleine verkauft billigst
Friedr. Leon Hardt.
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FestconceiitrirlesJsländisches
Moos
mit angenehmem Gesckmacke, reizmildernd und zugleich kräftigend gegen Heiserkeit, Husten, Lnngenca- tarrh:c re. in Schachteln ü 18 kr empfiehlt die alleinige Niederlage für Calw Apotbeker Ruthardt
iVV. Ist nickt zu verwechseln mit ma- genverderhenden Bonbons u. dgl.
Z Lehrerversammlung I
M nächsten Samstag, den 2. Juni, ^ ^ in der Thalmühle. ^
N Zu zahlreichem Besuch ladet freund- R > S lichst ein I
G Althengstett, 30. Mai 1866. I G Aus Auftrag: Breitling. A
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Ein älteres Kla- » vier hat zu verkaufen Schulmeister Eitel in Neubulach.
Nächsten Samstag kommen
große Ungarschweine
in das Gasthaus zum Hirsch.
2)1. Schweinhändler Ott.
Nachtrag.
Liebenzell.
Brunnenteuchel.
Die Lieferung von 30 Stück forchenen Brunnenteucheln wird
Samstag, den 2. Juni, Vormittags 10 Uhr,
vergeben.
Den 29. Mai 1866.
Stadtschultheißenamt
TaqeSneuiqkeiten.
— Stuttgart, 29 Mai. Dem Vernehmen nach hak die
Fünszehnercommission der 2. Kammer am Schluffe ihrer Sitzung vom verflossenen Samstag mit 10 gegen 5 Stimmen beschlossen, den Antrag auf eine bedingte Derwilligung des in dem neue stenGesetzentwürfe angesonnenen Militäraufwandes zu stellen. Zum Referenten der Mehrheit, welcher die auf unbedingte Berwil- ligung antragende Minderheit gegenübersteht, ist der Abg. Probst gewählt. (Sckw M.)
— Im September und Oktober d. I. wirb in der neuen Turnhalle in Stuttgart eine Ausstellung von Zeichnungen und Modellirarbeiten aus den Gelehrten- und Realschulen Württembergs veranstaltet.
— Stuttgart, 27. Mai. Ein braves hiesiges Dienstmädchen stürzte sich am vergangenen Samstag Nachmittag in dem Hause ihrer Dienstherrschaft drei Stockwerke hoch aus dem Fenster, wodurch sie neben mehreren Rippenbrüchen auch so schwere Kopfverletzungen erhielt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Die Unglückliche hatte sich den Sonntag vorher in die Sekte der Wiedertäufer aufnehmen und trotz der rauhen Witterung im freien Neckar taufen lassen, wobei sie sich eine schwere Erkältung zugezogen zu haben scheint. Ob die hieraus entstandenen körperlichen Leiden oder ob religiöser Wahnsinn, oder ob vielleicht beides zusammen die Unglückliche zu der verzweiflungsvollen Thal trieben, mag dahin gestellt bleiben.
— Karlsruhe, 28 Mai. Die Kommission der 2. Kammer bewilligt den Kredit für Anschaffung von Militärpferden unter Voraussetzung der entschiedensten Neutralitätspolitik von Seiten der Regierung und der benachbarten Staaten und Kammern. Der Krieg sei gegen das Volksgewiffen.
— Karlsruhe, 29. Mai. Die Kreditbewilligung ist zweifel
los; Roggenbach sprach für Vermittlungspolitik und bezeichnet die Rüstungen im Nachbarlande als thcilweise tendenziös auf die Nöthigung Baierns berechnet; Minister EdelSheim ist im Wesentlichen ebenfalls für Vermittlung, unter möglichstem Anschluß an die Nachbarn. (Tel. d. Schw. M.)
— Frankfurt a. M., 29. Mai. Heute findet eine außerordentliche Bundestagssitzung statt. Auf der Tagesordnung sieht das Einladungsschreiben zur Theilnahme an dem Kongreß.
— Frankfurt. 25. Mai. Im Eingänge der Kolletivnote der drei neutralen Mächte Frankreich, England und Rußland, wird die beunruhigende Lage Europa's entwickelt und werden die Ur-
^ sacken derselben bezeichnet. Daraus bezeugt dieselbe die Ueber- 1 einstimmung der drei Mächte, einen blutigen Zusammenstoß zu i Verbindern Sie zählt zwar mit Bestimmtheit, doch mit Reserve ^ die Fragen auf, welche zu erörtern sind : 1) die der Elbherzog- ^ thümer, 2) die der österreichisch-italienischen Zerwürfnisse und 3) die deutsche Bundeßfrage. Mit Bezug auf die Herzogtümer ! gibt sie keine Andeutung der Lösung. Mit Bezug auf die Bundestage wrrd lediglich der europäische Gesichtspunkt als Gegenstand ausgestellt. In Bezug aus Italien und Oesterreich ist das Wort Venetien in dem betreffenden Paragraphen vermieden. Es handelt sich in dieser Beziehung allein um die „Sicherheit und > Äonfolidirung des Königreichs Italien". Fernerhin behandelt die Note nur allgemeine Fragen und schließt mit Betrachtungen über die Segnungen des Friedens.
— Die am 27. Mai gehaltene bairische Thronrede stimmt sowoll in den Anschauungen als selbst in den Ausdrücken viel-
j sach mit der württembergischen überein.
— Dresden, 28. Mai. Ter König eröffnete heute Morgen den Landtag mit einer Thronrede, in welcher u A. gesagt wird: Angesichts des zwischen beiden Großmächten drohenden Krieges werde Sachsen mit anderen unbetheiligten Staaten, Baiern an der Spitze, für Erhaltung des Landfriedens und Entscheidung der schleswig-holsteinischen Frage nach dem Bundesrecht wirken. Die gegenwärtigen Rüstungen bezwecken, die Wehrkraft des Bundes unversehrt zu erhalten und unvorhergesehenen Angriffen entgegenzutreten. Zu diesem Zwecke und zur Unterstützung der Industrie werden finanzielle Bewilligungen verlangt. An der friedlichen Lösung noch nicht verzweifelnd, findet die Thronrede den besten Schutz gegen eine Wiederkehr der jetzigen Zustände in einer Bun- desrcform unter Theilnahme der Nationalvertretnng. Sachsen werde die deßfallsigen Opfer nickt scheuen
Berlin, 27. Mai. Die „Nationalzeitung" veröffentlicht . eine Note des Grafen Bismarck vom 22. dieß an den preußischen ' Gesandten in Stuttgart. Bezugnehmend aus die am 20 dieß überreichte württembergische Depesche, wodurch Württemberg sich den Friedensbemühungen Baierns anschließt, bemerkt Graf Bis-