242

o4en14 Lr.,

VtUIVMM

Wl««

S»l8 «L ^vrusüeLük»

jMollivrrck'scke Arust Uonbons^

ans der privilcgirten Fabrik von Franz Stollwerck, König!. Hoflieferant

in Köln a. Rhein.

Ein sich stets bewährendes, dabei angenehmes Hausmittel gegeuHusten, Heiserkeit,rheu­matische und chronische Catarrhe, sowie alle Hals- und Brust-Affeklionen. Für die voll­kommene Vereinigung der vorzüglichsten, den Respirations-Organen zuträglichen Kräuter- säste mit dabei gleichzeitig magenstärkenden Eigenschaften wurde das Fabrikat von vie­len hervorragenden ärztlichen Autoritäten empfohlen, sowie mit Preis- und Ehrenme­daillen prännirt. Cs befinden sich Depotfi dieser Specialität in fast sämmtlichen Städten des Continents. Lager ü 14 kr. ü Paquet in Oalvv bei E. Georg«, sowie in luodeiEll bei Apoth. Keppler; in »eil »t. Stuckt bei Aug. Eil bling; in VVilckbuck bei Fr. Keim; in >ViIckl>c;i-S bei C W Reichert.

Eine Wohnung

mit 4 schönen Zimmern hat auf Jakobi oder Martini an eine geordnete Familie.zu vermiethen Rosine Göppinger.

Einige Säcke schöner ausgelesener

Kartoffeln,

sowie 1 Sack kleine verkauft billigst

Friedr. Leon Hardt.

-ZS

M 4t.

er L rr-

L s

FestconceiitrirlesJsländisches

Moos

mit angenehmem Gesckmacke, reizmildernd und zugleich kräftigend gegen Heiserkeit, Husten, Lnngenca- tarrh:c re. in Schachteln ü 18 kr empfiehlt die alleinige Niederlage für Calw Apotbeker Ruthardt

iVV. Ist nickt zu verwechseln mit ma- genverderhenden Bonbons u. dgl.

Z Lehrerversammlung I

M nächsten Samstag, den 2. Juni, ^ ^ in der Thalmühle. ^

N Zu zahlreichem Besuch ladet freund- R > S lichst ein I

G Althengstett, 30. Mai 1866. I G Aus Auftrag: Breitling. A

GO«KSOO:KGG«:KGGH:HG

Ein älteres Kla- » vier hat zu ver­kaufen Schulmeister Eitel in Neubulach.

Nächsten Samstag kommen

große Ungarschweine

in das Gasthaus zum Hirsch.

2)1. Schweinhändler Ott.

Nachtrag.

Liebenzell.

Brunnenteuchel.

Die Lieferung von 30 Stück forchenen Brunnenteucheln wird

Samstag, den 2. Juni, Vormittags 10 Uhr,

vergeben.

Den 29. Mai 1866.

Stadtschultheißenamt

TaqeSneuiqkeiten.

Stuttgart, 29 Mai. Dem Vernehmen nach hak die

Fünszehnercommission der 2. Kammer am Schluffe ihrer Sitzung vom verflossenen Samstag mit 10 gegen 5 Stimmen beschlossen, den Antrag auf eine bedingte Derwilligung des in dem neue stenGesetzentwürfe angesonnenen Militäraufwandes zu stellen. Zum Referenten der Mehrheit, welcher die auf unbedingte Berwil- ligung antragende Minderheit gegenübersteht, ist der Abg. Probst gewählt. (Sckw M.)

Im September und Oktober d. I. wirb in der neuen Turn­halle in Stuttgart eine Ausstellung von Zeichnungen und Modellirarbeiten aus den Gelehrten- und Realschulen Württem­bergs veranstaltet.

Stuttgart, 27. Mai. Ein braves hiesiges Dienstmädchen stürzte sich am vergangenen Samstag Nachmittag in dem Hause ihrer Dienstherrschaft drei Stockwerke hoch aus dem Fenster, wo­durch sie neben mehreren Rippenbrüchen auch so schwere Kopfver­letzungen erhielt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Die Unglückliche hatte sich den Sonntag vorher in die Sekte der Wie­dertäufer aufnehmen und trotz der rauhen Witterung im freien Neckar taufen lassen, wobei sie sich eine schwere Erkältung zuge­zogen zu haben scheint. Ob die hieraus entstandenen körperlichen Leiden oder ob religiöser Wahnsinn, oder ob vielleicht beides zu­sammen die Unglückliche zu der verzweiflungsvollen Thal trieben, mag dahin gestellt bleiben.

Karlsruhe, 28 Mai. Die Kommission der 2. Kammer bewilligt den Kredit für Anschaffung von Militärpferden unter Voraussetzung der entschiedensten Neutralitätspolitik von Seiten der Regierung und der benachbarten Staaten und Kammern. Der Krieg sei gegen das Volksgewiffen.

Karlsruhe, 29. Mai. Die Kreditbewilligung ist zweifel­

los; Roggenbach sprach für Vermittlungspolitik und bezeichnet die Rüstungen im Nachbarlande als thcilweise tendenziös auf die Nöthigung Baierns berechnet; Minister EdelSheim ist im Wesent­lichen ebenfalls für Vermittlung, unter möglichstem Anschluß an die Nachbarn. (Tel. d. Schw. M.)

Frankfurt a. M., 29. Mai. Heute findet eine außeror­dentliche Bundestagssitzung statt. Auf der Tagesordnung sieht das Einladungsschreiben zur Theilnahme an dem Kongreß.

Frankfurt. 25. Mai. Im Eingänge der Kolletivnote der drei neutralen Mächte Frankreich, England und Rußland, wird die beunruhigende Lage Europa's entwickelt und werden die Ur-

^ sacken derselben bezeichnet. Daraus bezeugt dieselbe die Ueber- 1 einstimmung der drei Mächte, einen blutigen Zusammenstoß zu i Verbindern Sie zählt zwar mit Bestimmtheit, doch mit Reserve ^ die Fragen auf, welche zu erörtern sind : 1) die der Elbherzog- ^ thümer, 2) die der österreichisch-italienischen Zerwürfnisse und 3) die deutsche Bundeßfrage. Mit Bezug auf die Herzogtümer ! gibt sie keine Andeutung der Lösung. Mit Bezug auf die Bun­destage wrrd lediglich der europäische Gesichtspunkt als Gegen­stand ausgestellt. In Bezug aus Italien und Oesterreich ist das Wort Venetien in dem betreffenden Paragraphen vermieden. Es handelt sich in dieser Beziehung allein um dieSicherheit und > Äonfolidirung des Königreichs Italien". Fernerhin behandelt die Note nur allgemeine Fragen und schließt mit Betrachtungen über die Segnungen des Friedens.

Die am 27. Mai gehaltene bairische Thronrede stimmt sowoll in den Anschauungen als selbst in den Ausdrücken viel-

j sach mit der württembergischen überein.

Dresden, 28. Mai. Ter König eröffnete heute Morgen den Landtag mit einer Thronrede, in welcher u A. gesagt wird: Angesichts des zwischen beiden Großmächten drohenden Krieges werde Sachsen mit anderen unbetheiligten Staaten, Baiern an der Spitze, für Erhaltung des Landfriedens und Entscheidung der schleswig-holsteinischen Frage nach dem Bundesrecht wirken. Die gegenwärtigen Rüstungen bezwecken, die Wehrkraft des Bundes unversehrt zu erhalten und unvorhergesehenen Angriffen entgegen­zutreten. Zu diesem Zwecke und zur Unterstützung der Industrie werden finanzielle Bewilligungen verlangt. An der friedlichen Lösung noch nicht verzweifelnd, findet die Thronrede den besten Schutz gegen eine Wiederkehr der jetzigen Zustände in einer Bun- desrcform unter Theilnahme der Nationalvertretnng. Sachsen werde die deßfallsigen Opfer nickt scheuen

Berlin, 27. Mai. DieNationalzeitung" veröffentlicht . eine Note des Grafen Bismarck vom 22. dieß an den preußischen ' Gesandten in Stuttgart. Bezugnehmend aus die am 20 dieß überreichte württembergische Depesche, wodurch Württemberg sich den Friedensbemühungen Baierns anschließt, bemerkt Graf Bis-