soaleich zur Einübung in die Regimenter eingestellt. Landwehr-,sei. Tasselbe Blatt vernimmt, daß bereits mehrere deutsche männer werden dieses Jahr nicht zur Ausbildung einberufen. »Regierungen, namentlich die von Baiern, Baden und Sachsen-

Frankfurt. 12. April. DieN Frkf. Ztg" schreibt: i Weimar sich mündlich über den preußischen Buncesresormanlraa Das Heil der deutschen Nation besteht nicht darin, daß ihre Ver-s beifällig geäußert habe».

treter fick in einem Parlament versammeln Spanien, Frank-i Rendsburg, 11. April. Der preußische Eon,Mandant Kap- reich und Preußen selbst geben binreichend belehrende Beispiele,-Hengst verordnte wegen wiederholter Reibungen zwischen Eivilisten und daß ein Parlament, selbst wenn es wie in Frankreich, ein Erzeug ? preußischen Soldaten die Vcrtheilung scharfer Patronen an Letztere und mH des allgemeinen Stimmrechts ist. jür die Nation nur gcrnr -machte dieß öffentlich kund.

gen Werth hat , so lauge seine sittliche Macht und Berechtigung . Wien. lI. April. Die Ostd. Post bringt die folgende, wenn von einer rohen Militärmacht zerdrückt wird. Deutschland hat sie sich bestätigte, gewiß interessante Mittbeilung:Briese, keinen Gewinn davon zu erwarten, wenn es Leute wählt, damit sie in der Paulskirche zu Fianksuir am Main Reden halten Nur wenn die Befugnisse einer Nationalvertretung der riesigen Schwerkraft des Volkes entsprechen, nur wenn si- berufen ist, das Schicksal der Nation durch ihre Entscheidung mit zu bestimmen, nur wenn ibre Beschlüsse nicht bloß auf Gehör, sondern auch aus Befolgung Anspruch baben, wird sie einen Werth für das Volk besitzen, und nur dann wird das Volk sich zu ibrer Erwählung bereit finden lassen Von diesem Gesichtspunkte aus müssen die Regierungen, vorab Oesterreich, die Aufforderung Bismarck's be trackten Sie dürfen sie nicht kurzer Hand ablehnen, sie müssen sie Lberbietcn.' Sie müssen an Stelle der widerlichen Seifen blase etwas K.rnhaftes und Jnhaltvolles setzen, sie müssen anstatt des Bismarckschen Schattenbildes etwas Wescnhaftes darinnen, und wenn dort nur ein verwirrendes Spiel mit Volks! osfnungen getrieben werten soll, auf ihrer Seite den aufrichtigen Ernst be- ihätigcn, und was dort nur als Schaum täuschender Worte' ins Angesicht der Nation spritzt, auf ihrer Seite als Wirklichkeit dem Varerlande geben.

Frankfurt a. M., 14. April. Oesterreich wird den Antrag wegen Bundeskriegsbereitschaft noch aufschieben. Anderweitig wurde gleichzeitigeEntwaffnnng Preußens u.Oestcrreichs angeregt. <T. d. Sch. M.)

Wiesbaden, 12 Aprit. Lre zur Fortschrittkpariei gehö­rigen Landtagsmitglieder haben an die ständische Kommission des Abgcordnetenlags einen Aufruf erlassen, worin dieselbe aufgcfor- dert wird, znr BerstänLigung in der Parlamentsfrage einen Abge­ordnetentag nach Frankfurt zu berufen. Zugleich werden die übri­gen deutschen Landtaasmitglieder aufgefordert, diesen Antrag bei der ständigen Kommission zu unterstützen.

München, 13. April Der würitembergische Staalsmini- ster des Aeußern, Freiherr von Varnbüler, >,l heute hier einge­troffen, um mit dem Freiberrn v. d Pfordten, besondeis über die Bundesreformsrage, zu konserircn

München, 13. April TieBaier. Zig." erklärt die Zei- lvngkgerückie von einer Verständigung zwischen Baiern und Preu­ßen bezüglich der preußischen Reformvorschläge für grundlos. Tie bäurische Regierung kenne diese Vorschläge io wenig als die an­dern Bundesregierungen, sei jedoch bereit, in eine Prüfung der won Preußen zu machenden Vorschläge cinzutrUen

Sachsen und Baiern haben Pferdeausfuhrverbote erlassen.

In dem die südwestlichen Bezirke der Rheinprovivz berüh­renden Theile desGroßherzsglhumsLuxembürg hgt sich die Cho­lera eingknistct, rie namentlich in dem durch seine Prozession be­kannten Städtchen Echternach ziemlich derbcerend austritt. Eine andere Calamität, die Viehseuche, bedroht ebenfalls unsere Pro­vinz Zu Abwcdrriug derselben werden fortwährend die Gren­zen gegen Holland und Liwburg militärisch besetzt gehalten.

In Halle und Umgegend ist eine bedenkliche Viehkrankheit, welcherRindvieh, Ziegen und Schweine unterliegen, ausgcbrochen

die

uns aus Pesch zugehen, versickern auf das bestimmteste, daß in die­sen Tag,» in Landtagskrcisen eine große Manifestation der beiden Häuser des ungarischen Landtages zu Gunsten der Sache Oester­reichs in dem obschwebendeir Eonflikte mit Preußen in Vorberei­tung war, und daß dieselbe nur unterbleibt, weit von Wien aus der Wunsch ausgesprochen wurde, durch eine solche Demonstration nicht vielleicht noch Oel ins Feuer zu gießen oder doch den preußischen Regierungsorganen neue Anhaltspunkte zu weiteren Verdächtigungen zu geben.

Josephstavt. (Preußische Spione) DerWande­rer" meidet: Ein Augenzeuge erzählt, daß vor einigen Tagen in der Festung Josephstadt ein Handwerksbursche verhaftet wurde, der sich durch sein unhandwcrksburschenmäßiges Benehmen auffallend gemacht halte. Ln der That entpuppte sich derselbe als ein preu­ßischer Major. Was wohl die Nordd Allg. Ztg. jetzt sagen wird?

Italic». Flo renz. 7. April. Es ist nun klar, daß die Si­tuation der hiesigen Regierung in eine neue, aber sehr peinliche Phase getreten ist Ick glaube mit ziemtichcr Gewißheit versi­chern zu können, daß die Allianz mit Preußen in blauen Dunst aufgegangen ist Dieß ist zwei Umständen zuzuschreiben: erstens dem Einflüsse des Kaisers Napoleon, dem dieser Versuch Italiens, eine gewisse Selbstständigkeit zu zeigen, höchlichst mißfiel, dann dem Umstande, daß die diesige Regierung nicht die Absicht hatte, für preußische Interessen sich am Kriege zu betheiligen und daher solche Bedingungen stellte, in welche Preußen nicht einge- hen konnte, oder wollte. Italien wollte auch einen Löwenantheil von der Beute haben, die man durch die Allianz zu gewinnen glaubte, aber so hatte es Herr Bismarck doch nicht gemeint. Die Jage des hiesigen Kabinets ist aber durch die thörichten Experi­mente desselben eine sehr kritische geworden, es hat durch die­selben bei den sanguinischen Leuten Hoffnungen und Täuschungen hervorgerusen, die nun in nichts zerfließen. So was kann man aber in Italien nicht ungestraft thun. Dieses Kabinet kann sich mit dem Parlamente nicht halten und es wird noch ein Glück sein, wenn der Fall des Kabincts genügen wird, um dte Unzufriedenheit zu beschwichtigen.

Der Patrie gehen über Newyork Nachrichten aus Mexiko vom 12. März zu. Es scheint, daß man der Thäter des An­griffs auf die Mitglieder der belgischen Gesantlschast habhast ge­worden ist. Aus ihren Geständnissen soll hervorgeben, daß die hauptsächlichsten Bandenansührer sämmtlicb Einverständnisse in der Stadt Mexiko selbst haben, und über Alles, was dort ge­schieht. völlig gut unterrichtet sind.

Unterhaltendes.

O t h m a r.

lJul.' t-llmitt.ilgkü'lu.l't,'. cc;äk!t Hei.ri.I' pensler.

(goeuchlltte, >

Othmar crbielt bald die Gewißheit, daß Alles daraus ang-- Die Thiere verlieren die Kraft, sich aufrecht zu erhalten und eine > legt war, diese für ihn so verdrießliche Angelegenheit möglichst in

Knochenauflösung führt de» baldigen Tod berbei. Als Ursache gibt man kheilS die mangelhafte Fütterung überhaupt, theils die Fütterung mit den Abgängen der Zuckerfabriken an, doch soll auch Ansteckung statifinden.

Viel Müde haben die Pre ußi schen Gesandten im Auslande, die Höfe zu überzeugen, daß Oesterreich über Preußen herfallen wolle, und noch dazu ganz vergebliche Mühe, wie die Gesandten in London und Paris nach Berlin geschrieben haben.

Berlin, 13. April DieNordd. Allg. Ztg." erklärt an .scheinend osficiös, daß die Antwort der preußischen Regierung

auf die österreichische Depesche vom 9 dieß noch nicht erfolgt

die Länge zu ziehen. Man erwiederte ihm, das formelle Recht spreche allerdings süc den vorliegenden Antrag, denn wie nicht m Abrede gestellt werden könne, sei übersehen worden, nack dem Tode des Florentm v. D für den Abwesenden einen andern Cu- rator zu bestellen; da Herr v. D. diese Stelle für sich beanspruche, so sei erst darüber recktlick zu verhandeln und zu entscheiden, dann aber, je nachdem diese Entscheidung ausfalle und rechtskräftig werde, entweder dieser Herr von D. oder ein anderer Mann als Curatcr förmlich in Pflichten zu nehmen, d eser sodann über die vorliegenden Anträge zu hören, und nachdem auch darüber wie in Rechten vorgeschrieben verhandelt und entschieden, das Betref-