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Calw.
Auswanderer und Reifende
befördert auf vorzüglichen drei mastigen Segel- schiffen, sowie mit den prachtvollen Dampfern des „Norddeutschen! Lloyd" und können Vertrage zu den lausenden billigsten Uebersahrtsprei- U sen jederzeit abgeschlossen werden bei
8 dem concessionirten Agenten:
V Christoph Wid mann.
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Meine mit ken nenestcii Mustern aus- gestatketen
Tapetenkarten
finv wieder angekommen und empfehle ich dieselben inner Zusicherung billigster Bedienung. Emil Drciß
Eine Parchie rolhlannene
Hopfenstangen
hat zu verkaufen
Bierbrauer Haydt.
Calw.
Am letzten Jahrmarkt ist auf hiesigem Fruchtmarkt
ein Sack mit Dinkel,
mit dem Namen „Mestier in Affftän" abhanden gekommen; Derjenige, welcher ihn ermittelt, erhält eine angemessene Belohnung von Schwäm m l e, Sckcannenmstr.
1350 fl. Güterzieler,
äprocentige, aus die nächsten 3 Martini heimzahlbar, hat zu verkaufen
Heinrich Gräber in Gechingen.
Schönen Zottelhaber
hat zu verkaufen Georg Hammer, Metzger, in der Mctzgerg.
Siammheim.
Einen noch gut erhaltenen zweispännigen
Wagen
hat zu verkaufen
Michael Roth acker.
Für die
Kirchheimer Bleiche
vermittle ich auch Heuer wieder die Besorgung von Leinwand und Faden.
Ferd. Georgii.
Reines Knochenmehl, DmigfaLz,
achten HKer» Guano,
empfiehlt Ferd. Georgii.
Nicht zu übersehen.
Da meine Musterkarte, die neuesten und geschmackvollsten Dessins von Tapete» und Bordüren enthaltend, zu sehr billig gestellten Preisen wieder angekommen ist, so erlaube ich mir, dieselben biemit höf- lichst zu empfehlen, indem ich auch stets bemüht sein werde, meine Arbeit fleißig und solid auszuführen und billigst zu berechnen.
Friedr. Müller, Sattler und Tapezier.
2)2. Zwerenberg
Geld auSzuleihen.
200 fl. Pfleggeld zu 4V- Prozent liegen gegen gesetzliche Sicherheit, zum Ausleihen parat bei
Johannes Wolf jun.
Ein silberner Pfeifendeckel
ging am letzten Mittwoch verloren; der. redliche Finder wolle ihn gegen Belohnung! abgeben bei der Red. d. Bl. !
Rigaer
Kron-Säc-Leinsamen,
sowie Seeländer Leinsamen
schönster Qualität empfiehlt
Ferd Georgii.
Einige kräftige Männer
werden gegen sehr guten Lod» gesucht von Bozenhardl L Schnaufer
Den von I. Schauwecker in Reutlingen erfundenen, durch seine erstaunliche Wirkung auf Qberleder an Schuhen und Stiefeln rühmlichst bekannten Königlich pa- tentirren unübertrefflichen
Leder-Gerbfettstoff
j empfiehlt in Fläschchen zu 12 kr. l die Expedition d. Bl.
Zeugniß. Herrn Julius Aug. Schau- ! Wecker, Wohlgebor'n Reutlingen. Nachdem «ich mir dem von Ihnen erfundenen Leder ! gerbfettstoff seit längerer Zeit Proben angestellt habe, kann ich der Wahrheit gemäß bezeugen, daß dieser Stoff bei vorschriftmäßiger Anwendung dem Leder, wie solches bei uns zur Verarbeitung zu kommen Pflegt, eine solche Dichtigkeit und Zähigkeit, dadurch aber auch eine solche Dauerhaftigkeit verleiht, wie solche nur dem besten französischen und belgischen Leber eigen ist. Ihr Fabrikat verdient daher nach meiner Überzeugung die allgemeinste Verbreitung Hecdingen, 26. Januar 1865.
G. Ruff, res. Stadtschultheiß.
Emen halben Morgen
auf dem Hof sucht zu pachten
Dierlamm, Bäckcr
Einen Webstuhl
hat zu verkaufen Joh. Kg. Sch midt in Srammbeim.
Einen Acker mit GraS
hat zu verpachten
Wittwe Vögele.
Welch' froher Tag ist heute uns erschienen!
Ein Frühlings-Odem weht durch Flur und Hain, Ein Hochgefühl und ahnungsvolles Sehneu Bewegt die Bnist, nimmt Aller Herzen ein.
Und wie die Lerch' mit fröhlichem Gesänge Laut jauchzend sich durch Aethers Bläue schwingt, So — bei der Hellen Kirchmglocken Klange — Auch unser Beten auf zum Himmel dringt.
Und wie dem Vater einst beim reichen Walten Des Herbstes wir dm schuld'gen Dank gebracht; Nicht könnten wir's beim Sohne anders halten. Da hoffnungsvoll die Frühlings sonne lacht.
Der Güter höchstes „Frieden" herrscht im Lande, Gewerbe, Handel und der Wohlstand blüh'n,
Des Weltverkehres starke Eisenbande Die Netzes-Maschen immer enger ziehn.
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Die Schul', des Volkes schönster Blumengarten, 8
Ward er, wie jetzt, wohl je so gut gepflegt? z
Die Kirche und der Weisheit hohe Warten, Z
Wo sind sie besser, als bei uns, gehegt? «
Dieß Alles ist des Königs Segensspende,
Wir nennen ihn der Bürger liebsten Freund!
Wo ist der Staat, der noch sich rühmen könnte,
Daß Fürst und Volk ein ähnlich Band vereint?
D'rum sehn wir auch dem künftigen Geschicke Voll heitern Muthes in den dunkeln Schooß,
Und bitten Gott, mit dankerfülltem Blicke:
„Gieb' König Karl das schönste Erdcnloos!"
O, daß zu unserm Heil und zu dem seinen Sein Wiegenfest oft wiederkehren mög!
Dann wird uns stets der heut'ge Tag vereinen Zum Ruft: Hie gut Württemberg allwcg! -d- ,
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