Geld auszuleihen.

Die Strftungspflege in Welten­schwann bat sgegen gesetzliche Si­cherheit 300 fl m4°/° auSzuleihen. Siifkungspfleger Knstere r.

Milch

ist zu haben bei

Jungferwirth Kemps.

2 ) 2 .

Franzbranntwein

V N in U In»

ist acht zu haben ä 13 kr. per Fläschchen bei A Sattler in Calw.

Nachtrag.

Calw.

Fahrniß-Verkauf.

Am morgenden

Mittwoch, den 28 d. M., Nachmittags 4 Uhr.

werden einige Haushaltungsgcgenstände: 1 Kommode, 2 Tische, Sessel u. s w. im Wege der Hilfsvvllstrcckung verkauft.

Den 26. Februar 1866.

Stadtschultheißenamt.

S ch u l d t.

Die Organisatiou des landwirthfchaftlichen Fortbildungswesens.

(Verfüqunli des Ministeriums de» .ItirNien- und Schulwesens.)

Unter Beziehung auf die Ministerialverfügung vom 24. Ja­nuar 1865, durch welche die landwirthschafrlichen Fortbildungs­schulen und sonstigen Einrichtungen für landwirthschaftliches Fort­bildungswesen von der Oberaufsicht des Ministeriums deS -Innern in die Oberaufsicht des Ministeriums des Kirchen- und Schul­wesens überwiesen worden, sowie unter Beziehung auf die Be­kanntmachung des letzteren Ministeriums vom >. Februar 1865, wonach die nächste Aufsicht über die landwirthschaftlichrn Fortbil­dungsschulen und sonstigen Einrichtungen für landwirthschaftliches Fortbildungswesen nach wie vor von der Cenrralstelle für die Landwirrhschaft geführt werden soll, wird zum Zwecke einer wei­teren Belebung und zugleich einer festeren Organisation des land-

des landwirthfchaftlichen Fachunterricht« sich vornämlich nach den Bedürfnissen der betreffen!en Gegend zu richten haben. In bei­den Arten von Fortbildungsschulen ist der Unterricht in durchaus praktischer Richtung zu ertheilen. (Forts, folgt )

TageSneuigkeiten.

Von Aichelberg wird uns der betrübende Fall gemeldet, daß daselbst einem Familienvater im Lause einer Woche 4 Kin­der, je zwei miteinander, an der Halsbräune gestorben fiud.

In Wildberg ist eine Telegraphenstation eröffnet und

mit beschränktem Tagdienst für den allgemeinen telegraphischen Korrespvndmzverkehr eröffnet worden. (St.A )

Letzten Samstag verunglückte ein Wildbader Metzger aus dem Heimwege von Neuweiler, indem er einen mit Weinfäs­

sern beladenenWagen zum Mitsahren benützte und von demselben

wirchschastlichen Frntbilmmgswesens''mit" Höchster" G^ne'hmigung - i" F°lge einer h f.igen Erschütterung des Wagens herabfiet so

von. 21 » M. biemit Nachstehen- ? daß belde Räder über d,e Brust gingen, wodurch d.ese so bedeu-

Seiner Königlichen Majestät vom 31. ». M. hiemit Nachstehen-> des verfügt:

8 1. Diejenigen Gemeinden des Landes, welche im Interesse der Verbreitung einer besseren landwirthfchaftlichen Ausbildung unter ihren Angehörigen eine emsprechende Schulanstalt oder son­stige Einrichtung (vergl. § 2) schon gegründet haben oder erst ins Leben rufen wollen, erhalten hiezu auf Verlangen einen an­gemessenen Staatsbeitrag aus den betreffenden Ekatsmitteln.

tenv verletzt wurde, daß er nach 2 Tagen starb.

Heilbronn, 13. Febr. Ergebniß der Abgeordnetenwahl: 254 Stimmen abgegeben : hievon fielen aus Reibet 150 und auf Ed, Mayer 104 Stimmen. Reibel ist sonach gewählt.

In Bayreuth wüthen die Masern so schlimm, daß die Volksschulen fast entvölkert sind und geschlossen werden müssen

Die Creditanstalt in Wien wurde von einem ihrer Beam-

§. 2. Dem genannten Zwecke dienen: ,) Die nach Art. 2 j -n um d,e Dumme von 450,000 fl brtrogen Dre Verwaltung der Schulgesetzesnovelle vom 6. November 1858 an der Stelle ha"e seiteben Viertelzahren kerne Kassenrev.sion vorgeno .men, der Sonntagsschulen errichteten Winterabendschulen, soweit obgleich sie von der Lotter,--Direktion wiederholt aufmerksam ge- mit denselben ein freiwilliger lanvwirthschastlicher Unkericht macht worden war, daß der betr. ,unge Mann sehr hoch, manch-

verbunden wird, an welchem sodann auch Solche, die dem sonn­tagsschulpflichtigen Alter bereits entwachsen find, Aruheil nehmen können; 2) die eigens errichteten freiwilligen landwirth­schastlichen Fortbildungsschulen; 3) regelmäßige Abendversammlungen Erwachsener; 4) Lesevereine. Außerdem sind die in die Gemeinden deS Landes entsendeten landwirthschastlichen Wanderlehrer hierzu erwähnen.

8- 3. Die in §- 2. Ziff. 2 aufgesührten fr eiwillige n land wirthschastlichen Fortbildungsschulen find entweder solche, welche von sonntagsschulpflichtigen Jünglingen im Alter von 14 bis 18 Jahren besucht werden und nach Art. 6 des Schulgesetzes von 1636, beziehungsweise Art. 2 der Schulgesetzesnovelle vom 6 No­vember 1858 die Sonntagsschule, beziehungsweise die an deren Stelle tretende Winterabendschule ersetzen können, oder Fortbil­dungsschulen sür die reifere, nicht mehr sonntagsschulpflichtige Ju­gend, wobei jedoch auch strebsame Jünglinge von sonntagsschul­pflichtigem Alter, die aus freien Stücken an dem Unterrichte in dieser Fortbildungsschule Theil nehmen wollen, zugelassen werden sollen.

mal mit 12,000 st auf einmal, in der Lotterie spielte. Er bar denn auch das ganze Geld in der Lotterie sitzen lassen und die Verwaltungsräthe haben ziemlich tief in ihre Taschen greifen müssen, um den Verlust zu decken.

Berlin, 22. Febr. In der heutigen Sitzung des Abgeord­netenhauses stand das Schreiben des k Skaaksministeriums vom 18. d M. aus der Tagesordnung. Von den Ministern war kei­ner anwesend. Präsident Grabow verlas das erwähnte Schrei­ben und stellte dem Hause anheim, über die geschäftliche Behand­lung desselben Beschluß zu fassen. Der Abg. v. Hoverbeck bean­tragte einfache Tagesordnung. Nach längerer Debatte, in wel­cher von Gneist wotivirte Tagesordnung befürwortet wurde, er­folgte Annahme des Hoverbeck'scben Antrages auf einfache Tages­ordnung, in Folge dessen der Präsident das Ministerialschreiben i»<> sota nahm.

Berlin, 22. Febr. Das Haus der Abgeordneten hat den Reichensperger'schen Antrag auf Erlaß einer Adresse abgelehm. Hierauf verlas der Minister-Präsident Graf Bismarck eine Ordre des Königs, wodurch morgen beide Häuser des Landtags geschlos-

. . ^ . , sen und bis zur Beendigung der gegenwärtigen Landragsperiode

8- 4. Wie rn den die Donntagsschule vertretenden sogenann-§ vertagt werden. Der Präsident Grabow, die Sitzung schließend, ten obligatorischen Winterabendschulen, so wird auch in den frei^rickMe folgende Worte an das Haus:Ich ersehe aus dieser willigen landwirthschastlichen Fortbildungsschulen beider Kategorien! Perordnung, daß wir bis zum Scksiusse dieser Session keine Si- (8- 3) der Unterricht in der Regel nur in den Wintermonaten, f tzung mehr halten sollen. Wie wollen dicie Sitzung mit der und zwar in einigen Wochenstunken, ertbeilt. Hoffnung schließen, daß das preußische Volk hinter seinen Aogc-

§. 5. Dieser Unterricht begreift in den Schulen für die ordneten stehen und die Verfassung wie bisher heilig halten werde sonntagsschulpflichtige Jugend vom 14t n bis 18ien Jahre Haupt- Ich schließe die Sitzung mir dem Ruse:Es> lebe der König!" sächlich die für das bürgerliche Leben erforderlichen Volksschulfä- Die Abgeordneten verließen den Saal in größter Erregung, da cher, einschließlich der in der Volksschule gelehrten Realien mit der Landtagsscbluß vollständig unerwartet kam. besonderer Bezugnahme auf die Landwirtkschajt, in den Schulen Der preußische Landtag ist denn unverrhoffter Weise heute für die reifere, nicht inehr sonntagsschulpflichtige Jagend Vorzugs s'23. Febr.) geschlossen Worten. Ter bei dieser Gelegenheit im­weise eigentliche landwirthschaftliche Fächer, wobei cie Gegenstände Namen des Königs gehaltene ministerielle Vortrag ist nichts An-