Iilbert Schumann in Eßlingen a. N.

ILiiiistlrLi Iitn k, Di uvjkvrSr, Tzrz»i«tuL.

Alte und neue seidene, wollene, halbwollene und baumwollene Kleiderstoffe! (für Herren und Damen). Shawls. Tücher, Teppiche, Möbelzeuge, Bänder. Spitzen u s. w. werden brillant gefärbt und wie neu appretirt.

Auch werden die betreffenden Stoffe, als Kleider, Shamls, Teppiche, Unterröcke, in den neuesten und geschmackvollsten Dessins bedruckt.

Preise sind ermäßigt und die Lieferung für gefärbte Stoffe geschieht in 14 Tage» und für gedruckte in 3 Wochen. Die Agentur für Calw und Umgegend be­sorgt bestens und legt Muster vor

Caroline HaaS.

Geschäfts Empfehlung.

Unterzeichneter empfiehlt sich im Lakieren von Chaisen und Möbeln, im Schrei­ben von Firma's, allen Arten Oelsarbenanstrich, sowie in allen in sein Fach einschlagen­den Arbeiten.

ES wird dauerhafte und solide Arbeit zugesichert, deßgleichen schnelle und pünkt­liche Bedienung, sowie auch möglichst billige Preise.

Das Geschäftslokal ist in dem Wagenmagazin von Lotz und Bauer an der Teinacherstraße. Achtungsvoll

Friedr. Schmelzte, Maler und Lakier.

Holzverkaufs - Protokolle

für Stamm- und Kleinnutzholz,

sowie

für Brennholz,

ebenso Holzkaufs-Zetlel

sind vorräthig und empfiehlt zu gefälliger Abnahme die

A Oelschläg er'sche Buchdruckerei Die Unterzeichnete empfiehlt sich im

Waschen und Bügeln

zu Hause Louise Wagner,

wohnhaft beim Nößle

Dätzingen.

Gut angestählte

Hopseneisen

verkauft zu den billigsten Preisen

K. Geisel, Schmiedmeister.

Dürres Vrdbirnengeschnipf

kaust M- Lohr er.

TagcSneuigkeltcn.

Die Eröffnung der Sitzungen des Schwurgrrichtshoss in

Tübingen im ersten Vierteljahr 1866 ist aus den 12 März l. I, Morgens 9 Uhr, festgesetzt. (stA.)

Das Frkf Journ. har folgendes T-lear. aus Karlsruhe: Die Pestkonserenz hat den österreichischen Antrag aus Ausnahme Holsteins in den Postverein abgelehnt. Preußen mar dagegen. Einstimmig war man in der Ansicht, daß die holsteinische Regie­rung sich zuvor mit den Grenzverwattun^en über die vorgängig erforderlichen Verträge geeinigt haben muffe. Unter der gleichen Voraussetzung ist die Aufnahme Lauenburgs in Aussicht ge­nommen

München, 21. Febr. Die Bayr. Ztg bestätigt die Er­

nennung des Regierungsdirektors v Vogel in Bayreuth zum Mi­nister des Innern. Das Kultministerium ist noch unbesetzt Ta Vogel von dem »erst. Minister Koch sehr bevorzugt wurde, so nimmt man an, daß er die liberalen Regierungsgrundsätze des Letzteren theile. (Sckw. M )

Aachen, 19. Febr. Dem Vernehmen nach soll das unter Garantie der 5 europäischen (Großmächte den Kronen Preußen und Belgien gemeinschaftliche neutrale Gebiet zwischen den beiden genannten Mächten gerheilt werden Als Theilungskommissär ist unser Regierungspräsident Herr Kühlwetter bezeichnet.

Wien, 18. Febr. Die letzte nach Berlin abgegangene österreichische Depesche vom 7. Februa. enthält dem Vernehmen nach nur beiläufig, aber in aller Schärfe hingeworfen eine Aeußerung. welche für den Standpunkt, von dem aus allein Oesterreich auch jetzt noch eine Lösung der Herzvgthümersrage für zntäsiia erachtet, be zcichnendseinmag. Es ist das die Hinweisung aus den Ursprung des Krieges gegen Dänemark. der mit der Abtrennung der Herzogthümer von Dänemark seinen Abschluß ge­funden, die bestimmte Erinnerung daran, daß dieser Krieg nicht bloß für Deutschland, sondern auch von Deutschland unternommen worden, und daß Oesterreich und Preußen ihn nicht als europäi­sche, sondern daß sie ihn als deutsche Mächte, aus Veranlassung und im Auftrag des Bundes, geführt. Die Depesche zieht nickt in ausdrücklichen Worten den Schluß aus diesen, wenn auch zweifellosen, so koch vielfach verwischten Thatsacken. aber der Schluß liegt nahe und seine Nutzanwendung ist mit Händen zu greisen.

Nach Mexiko wandern nun auch Deutsche aus. Lurch Salz­burg kamen 24 bäuerliche Niederöstcrreicher, Männer, Weiber und Kinder, aus der Wanderung nach Mexiko

Berlin, 19- Febr Die Kreinzeiluug sagt n ihrer heuti­gen Nummer: Jrrthümlich als osficiös bezeichnet«: Stimmen in Hamburger Blätieni lassen annehmen als handle cs sich für Preußen gegenwärtig um eineHandstrei.1 pclitik" in den Herzog-

Ithümern. Wir brauchen kaum zu versichern, daß hiervon bei be­vorstehenden Entschließungen Preußens, so ernst dieselben auch zu nehmen sein bürsten, nickt die Rede ist

Berlin Nachrichten von Versammlungen. in welchen Adressen und Zustimmungstelegramme an das Abgeordnetenhaus, an die betreffenden Abgeordneten und an Hrn v. Ammon be­schlossen Worten, liegen vor aus Frankfurt an der Oder, Breslau. Stettin, Berent, Bromberg, Graue« nz, Gumbinnen, Magdeburg, Nordbausen, Bielefeld (woselbst die zur Unterschritt circulirende Adresse mit Beschlag belegt worden ist), Lennep, Haspe und We­sterbauer, Siegen, Aachen, Boppard, Mühlheim a. Rk (wo die Adresse von den zur Wahl versammelten Wahlmännern beschlossen wurde), Creseld und Saarbrücken

- Berlin, 21. Febr. Die Fortschrittspartei beschloß gestern bezüglich des Ministerialschreibens vom 18. d. zur einfachen Ta­lgesordnung überzugehen, welchem Beschluß daS linke Centrum sich anschließt.

! (Abermals ein Schlvßbrand in Braunschweig )^ Aus ! Braunschweig, 17 Febr., Vormittags, wird gemeldet . Soeben >ist eine bedeutende Feuersbrunst in den Wohngebäuden des Schloß- ! Personals uut in der anstoßenden herzoglichen Reitbahn auSgebrochen. ! Die Residenzstadt Oldenburg geht jetzt daraus aus, sich «einer Merkwürdigkeit zu begeben, die unter veutschen Residenzen «bis setzt einzig in ihrer Art dastand. Man hat dort nämlich we- !der Kirchthurm noch Kirchenglocken, und der Erjatz für letztere ! mußte eine alte Betglocke in einer alten Kapelle bilden, in deren ! unteren Räumen alle möglichen Geschäfte getrieben werden. Die ! harmlose Kirche hat die Form einer Rotunde und wird von den Fremden bald als Tbeater, bald als Reitbahn angesehen. Die Plätze darin sind so angebracht, daß der Prediger von einem gro­ßen Theile der Gemeinde weder zu sehen noch zu verstehen ist. Der Bremer Architekt Klingenberg wird jetzt den Auftrag erhal­ten, ein würdiges Gotteshaus nebst Thurm mit Glocken zu bauen

Altona, 14. Febr. Der Schleswig Holst. Z. wird aus Schleswig geschrieben, daß gutem Vernehmen zufolge im Herzoglhum Schleswig demnächst Ersatzwahlen zur Ständcver- sammlung vorgenommen werden sollen.

Kiel, 22 Febr. Die Versammlung nichtritterschaftlicker Grundbesitzer beschloß, gegenüber der Ritteradresse zu erklären, man stehe noch auf den. vorjährigen Standpunkte (der Vierziger Adresse) und Liese Erklärung, im Lande zirkuliren zu lassen.

In Frankreich ist von einer neuen Finanzspekulation die Rede, welche dem Staatsschatz Geld verschaffen soll, ohne die Un- tcrlhanen zu drücken. Man will nämlich den Eisenbahn gesell - schasten das volle Eigcnthumsrecht der Bahnen verlaust» . wäh­rend sie nach rem jetzigen Vertrage nur bedingte Eig-ribümer,