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Schiffs Gelegenheit «ach Amerika

mit Dampf und Segelschiffen über Bremen, Hamburg und Havre.

Nähere Auskunft ertheilt und Uebersahrts-Verträge schließt ab

Ferd. Georg«.

Gelder von und nach Amerika werden rasch und billigst besorgt.

Den von I. Schauwecker in Reut­lingen erfundenen, durch seine erstaunliche Wirkung auf Oberleder an Schuhen und j Stiefeln rühmlichst bekannten Königlich pa- tentirten unübertrefflichen

Leder-Gerbfettstoff

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die Expedition d. Bl. .

Zengnist. Ter von Sckauwecker in Reutlingen erfundene Ledergerbfettstoff zur Herstellung eines wasserdichten Leders^ ist von so vorzüglicher Qualität, daß ich leinen Anstand nehme, denselben nach viel-^ fachem Gebrauche angelegentlich zu empfeh­len. Wenn die Fußbekleidung nach der Gebrauchs-Anweisung behandelt wird, so kann man tagelang mit dieser der Nässe, ausgesetzt sein, ohne daß sie das Leder zu! Lurchdringen im Stande ist, während letzte-! res zugleich weich und geschmeidig erhallen l wird. Wer die Annehmlichkeit warmer tro-^ ckener Füße auf der Jagd oder im Walde- zu schätzen weiß, den macke ich auf diesen Ledergerbfettstoff aufmerksam.

Gernsbach, im Februar 1865.

Eichrodt, Großh. Baden'scher Bezirksförster

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in Damenkleiderstoffen zu möglichst billigen Preisen findet sich in der bei mir aufge­legten Musterkarte des Herrn S. Model in CarlSruhe.

Auswahlsendungen vonDamen-Män- teln. Jacken, Mautille»», Shawls und Unterrvcke« stehen stets zu Diensten. 2)1. C Pflick's Wtw.

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Frieder. Storr

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Dätzingen.

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50' lang, 45"mittlerem Durchmesser, hat zu verkaufen Gemeinderath Holzapfel 2)1. in Schönbronn.

DenHerren Pflegern und Kapitalisten

empfehle ich mich zum Ein- und Verkauf von Obligationen, Lotterieloofeu re rc «d stetere möglichst pünktliche und billige Besorgung zu.

Ferd. Georgii.

Mit allerhöchster Approbation

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nach der Composttion des Kgl. Medicinal Collegiums unter Vorsitz des Kgl Geh. Hofrathes und Prost ffors vr. Harleß sind echt zu haben ä 14 kr. per Paket mit Gebrauchsanweisung in Oalrv bei Ferd. Georg«; in l.iebon/.oll bei Apotheker Keppler.

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Bettladen

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Schneider Deyle. Metzgergaffe.

2)2. Agenbach.

Letzter Fahrniß, Roggen-, Wein- und Schwartenverkauf.

Um vollends aufzuräumen, verkaufe ich zu ganz billigen Preisen am

Samstag, den 24- v. M., von 9 Uhr an. in meinem Hause

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Agenbach. 16. Februar 1866

Lammwirth Ga irr.

100 fl. Pfleggeld

sind gegen gesetzliche Sicherheit sogleich aus- zuleihen von Friedr. Schnaufer, 2)2. Rothgerber.

Calw.

Lan-wirthschastlicher Kezrrksverein. Aufforderung

zur Anmeldung des Bedarfes an Grassamen.

Die Bemühungen des landwirthschaftlichen Bereines, dem künst­liche» Futtcrbau auf dem Schwarzwalde Eingang zu verschaffen und durch dessen möglichst große Ausdehnung dem Hauptgebrechen, an denr der landwirthschaftliche Betrieb auf dem Schwarzwalde bisher gelitten hat, nemlich der stetigen Fnttcrnoth und der mit dieser unzertrennbar zusammenhängenden Strennoth nachhaltig und sicher abzuhelfen, sind bis jetzt von so erfreulichem Erfolge gekrönt gewesen, daß darin die dringendste Aufforderung für den Verein liegt, auf dem eingeschlagenen Wege auch ferner voranzugehen. Es hat deß- halb auch die Generalversammlung am 2l. Sept. v. I. beschlossen, zur Förderung des guten Zweckes auch in den nächsten 2 Jahren wieder größere Summen ans der Vcrcinslasse zu verwenden, ist aber von der bisherigen Methode, wonach alljährlich 100 fl. zu Prämien und 50 fl. zur Preisermäßigung des Samens verwendet wurden, in­sofern abgewichcn, als die ganze Summe von

13« st.

in Zukunft nur dazu verwendet werden soll, um den durch die Ver­mittlung des Vereins bezogeneil Samen den Bestellern zu bedeutend ermäßigtem Preise abgeben zu können. Dieser Beschluß ist eine na­türliche Folge des erfreulichen Aufschwungs, den der künstliche Futter­bau nach den Anweisungen des Vereins namentlich im letzten Jahre

in einigen Waldorten genommen hat, und der eS wünschenswerth machte, durch das Anerbieten möglichst billigen Samens die Anlage von künstlichen Grasfeldern in immer weiteren Kreisen anzurege», während die bisherigen Prämien, die nur einigen Wenigen zu Gute kommen konnten, ihren Zweck, zu den ersten Versuchen anzureizen, bereits zur Genüge erfüllt haben. Unter den Orten, die mit rüh menSwerthem Beispiel bisher vorangegangen sind, verdienen Zw e reu berg» Hornberg, Martinömoos, Neuwciler, Schmieh, Liebelsberg mit besonderer Anerkennung genannt zu werden, wäh rend in den übrigen Waldorten Breitenberg, Bergorte, Agenbach, thenbach. Würzbach, Weltenschwann, Oberreichenbach, Altburg, Speß- ! Hardt. Alzeiwerg, Einberg, Zavelstein, mit nur einzelnen lobenswer­ten Ausnahmen die Ueberzeugung von den wohlthätigen Folgen des künstlichen Futterbaus noch keinen rechten Eingang hat finden können. Der Verein glaubt jedoch, mit Sicherheit die Erwartung aussprechen zu dürfen, daß die in den erstgenannten Orten seit mehreren Jahren gewonnenen Resultate, insbesondere die selbst im vorigen trockenen ! Jahrgang über alle Erwartung reichlich ausgefallenen Futtcrernten jüuf den künstlichen Grasseldern weit besser mW eindringlicher den ! künstlichen Futterbau empfehlen werden, als es der Verein durch Wort ! oder Schrift je zu thun im Stande wäre. Wer einmal durch Au f geuscheili oder eigenen Versuch sich von den unläugbarcn Votthcilen des künstlichen FutterbauS überzeugt hat, muß für alle Zeiten den, selben zugcthan bleiben.

j Indem nun derVerein hiemit alle diejenigen Bewohner der Waldorte,

' welche in diesem Jahre künstliche Grasfelder anlcgen wollen, -von ^ obigem Beschlüsse der Generalversammlung in Kenntlich setzt, ladet er