Morgenden Sonntag, sowie die ganzes Woche über backt Laugenbretzeln j

2)1. Bäcker Beißer. >

Glacee-Handschuhe,

weiß und farbig, in reicher Auswahl em­pfiehlt billigst

Emil D reiß.

Ich erlaube nur, mich zu Aufträgen im

Weißlichen ^

in empfehlende Erinnerunq zu bringen. :

Caroline r d c r e r, .

Blumenmacherin, wohnhaft bei !

Siebmachcr B e ißer beim Hirsch.

Fahrniß-Versteigerung.

M ittwoch, den 14. d. M . von Morgens !> Uhr an, wird bei mir eine Fahrnißversteigerung ab- gehaltcn und kommt vor :

mehrere ein- und zweischläfrige Betten sammt Ueberzüge, Leintüchern, Stroh- Helbensäcke und Haipfel, mehrere Tafel- und Tischtücher, Glas, Por­zellan und Küchengeschirr, alle Arten Krüge und Hafen, auch Fqß- und Bandgeschirr, Scbreinwerk, bestehend in Tischen, Trögen und Schrannen, sowie noch verschiedener Hausrath. i Die Herren Orlsvorsteyer werden er-s sucht, dieses ihren Gemeindeangebörigen! bekannt machen zu lassen. j

Agenbach, bi. Februar 1866. !

Lammwirth G ai er. -

Ein tüchtiger und solider

Bäcker,

^ welchem mit Ruhe daS Geschäft anver- .traut werden und dem einigermaßen eine : selbstständige Stellung geboten werden könnte,

! findet sogleich eine Sülle bei 2)1. L. Din gl er.

Mein Lager in

Wachstüchern,

welches wieder neu assortirt ist, ebenso

schwarzes Ledettuch

erlaube ich mir unter Zusicherung billigst gestellter Preise bestens zu empfehlen

Ernst Schall.

Verlorenes.

ES ging letzten D i e n st a g Abend zwi­schen 8 nnv 9 Ubr von der äußeren Mühle bis zum S ckiff ein grauer Tuchmankel verloren. Der redliche Finder wird gebe­ten, denselben gegen gute Belohnung bei rer Redaktion d. Bl. abzugeben.

Cm kleineres Logis

ist biS Gcorgii zu vermielhen; wo? sagt die Redaktion.

Tagesrreuig ketten

Die Mittelschule in Gechingeu wurde :em Schulmeister

Büttner in Gärtringen übertragen. hLt Ä.)

Stuttgart, 7. Febr. Se. Mas. der König haben heute

dem Handelsvertrag zwischen dem Zollverein und dem Königreich Jlalien HöchstJhre Zustimmung ertheilt. (St Ä.)

-- Am 7. Febr. 6 Ahr früh brach btt heftigem Sturm in der großen Lederfabrik in F r i e d r i ch s h a s e n Feuer aus, welches binnen wenigen Stunden das ganze Gebäude in Äsche legte.

Im R udolstädrischen grassier gegenwärtig eine höchst traurige und bedauerliche Daumseuebe, indem Alles, was Baum heißt, mit einem Male einem unheilbaren Siechrhume anheimge- sallen ist, so daß nach planzenärztlichem Gutachten, um den Rumps zu erhalten, jedem Patienten Kops und Glieder ampulirt werden müssen.

Wien, 7. Febr. Der am letzten Samstag in P e st h statt- gehabten Ministcrrath war nicht durch innere Angelegenheiten, sondern durch die veränderte Lage der schleswig holsteinischen Frage veranlaßt Preußen soll über das Verfahren des Generals Gab- lenz Beschwerde geführt und neue Vorschläge inMetreff der Füb rung der Regierung von Holstein gemacht naben.

Berlin, 5. Febr. Die Justizkommission res Abgeordneten­hauses har beule gelegentlich der Petition wegen des Äbgeordne- netenfestes in Cöln das Verbot des Festes für verfassungswidrig erklärt und in derselben Resolution erklärt, daß der Minister des Innern, der die Beschwerde der Betbeiligten unbeantwortet ge­lassen und die gesetzwidrigen Maßregeln seiner Untergebenen uickr verbinden, seine Pflichten verletzt habe. Ter Oberprokurator sei verpflichtet, gegen die Colner Behörden. Regierungspräsident, Po- lizeipiäsident und Bürgermeister wegen Mißbrauchs der Amisge- "ttt die Untersuchung einzuleiten. Der Regierungskommisiar hat u . egnügl, zu erklären, die Regierung habe das Festkomite als

politische Versammlung angesehen, di . de» beiüglichen Gesetzen -. terworzen sei Dev Minister des Jnmrn weide weitere Erktä rungen geben, -- Die Debatte wegen de» Protestes gegen den Beschluß des Obertribunals wi d Freitag staiifinden. Der Antrag HoverbeckS wirb ohne Zweifel in der vorgeschlagenen Fassung an­genommen, Die Spannung zwischen Preußen und Oesterreich soll wieder einen hohen Grad erreicht haben. Man streitet a mentlich wegen der Alronaer Massenversammlung, dann auch allem Anschein nach wegen des dänischen Postamtes in Hamburg.

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung bezeichnet die vom Altonaer Merkur gebrachte Nachricht, nach welcher in Schleswig aus des Königs Kabinet eine Proklamation cingetrossen wäre, in welcher die Herzogtümer ausgesordert würden, stch für die Personalunion in Preußen auszusprechen, als eineAuqusten- burgische Erfindung."

Hamburg, 7. Febr. Ein längerer, anscheinend offizieller

Artikel, angeblich aus Schleswig-Holstern, in denHamb.Nachr." plävirt für die Personalunion der Herzogtümer mit Preußen. Er will aus maßgebenden Berliner Kreisen wissen. Preußen wolle Sch eswig-Holstein vollen Schutz gewähren und es teilhastig ma­chen aller Vortheile materieller und geistiger Art,die das starke geordnete Siaatswesen seinen Angehörigen bie et;" er will daher eine Verbindung der Herzogtümer mit der preußischen Krone i-nd will die Mvdalitären der Verbindung der Selbstbestimmung der Herzogtümer überlassen; er will den Herzogihümern ihre eigentliche Verfassung belassen und die bestehende Militärversafsuno ohne Zustimmung des Landes nicht ändern, sondern v elinehr rem Lande die Selbstausbildung seiner eigentümlichen Institutionen überlassen. Der Verfasser des Artikels findet ferner kein Bedürs niß, den Herzogtümern ein Zollsystem auszudränqen, welches nicht die Bewohner selbst ihrem Interesse entsprechend finden wer­den. und wünscht nicht die Eigentümlichkeiten in der Organisa­tion der Regierung und der Aemter des Landes«;» beseitigen. Preußen würde dann die gesammien Kriegskosten, ungefähr 25 Millionen tragen und den Herzogtümern der Schaffung ihres Heerwesens wesentliche Erleichterung gewähren. Würden da­gegen die Herzogtümer bei ihrem Widerstande gegen Prenßen beharren, und würde Prenßen in die Lage gebracht, die ihm ge­bührende Stellung in den H.rzogtbümern gegen den Willen der Bevölkerung zu gewinnen?, so würde es bei Feststellung der Be­dingungen lediglich seine eigenen Interessen zu Rathe ziehen. Ter Artikel meint schließlich:Es tut noch, sofort zu erwägen und zn beschließen, denn die Stunde der Entscheidung kann da sein, ehe man denkt "

Hamburg, 8. Febr. Die Schleswig-Holsteinische Zeitung meldet: Mah gab vor dem Magistratsgcrichte einen Protest gegen die Zuständigkeit des P rleberger Gerichts zu Protokoll und lehnte ein weiteres Eingehen auf die Sache ab. Na a einer Kieler Mittbeilung hat die Landesregierung die Ständeeingabe nunmehr zurückgesendet, indem sie die Ueberrkichung an den Statthalter v. Ga lenz ablehnte. Die Hamburger Nachr. bringen tuendes Telegramm aus Paris: Die Opposittonsabgeorsxeten faßten auf Thiers Rath den Beschluß, die Regierung M e xi ko's halber nicht in Verlegenheit zu setzen. Rouber wird jübrigens die Be­antwortung jeder Ansrage verweigern, um nicht die schwebenden Verhandlungen ni gefährden.

Kiel, 5. Februar. DieKieler Ztg." iheilr den Wortlaut der Adresse mit, welche die holsteinischen Ständcmttgliedec wegen Einberufung der Ständeversammlung an den Statthalter, Frbr v. Gablenz, gerichtet haben. Die Adresse weist auf die gesetzliche Bestimmung hin, weiche die Einberufung der Stände in diesem Jahre vorschreibt; sie erinnert an die Proklamation des Staubal- ters vom 15. Sept., welche nach den Landesgesetzen zu regieren zusagt und schließt mit den Worten:Das Land empfindet es