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Altenstaig.

Bekanntmachung und Empfehlung.

Einem verebrlichen Publikum erlaube ich mir ergebenst anzuzeigen, daß ich meinen Wohnsitz von Egenhausen hieher verlegt habe, und indem ich höstick bitte, hievon gefäl­ligst Kenntniß nehmen zu wollen, empfehle ick zugleich mein Frachtfuhrwerk, das wie bisher jede Woche von hier nach Stuttgart und Freudenstadt geht und jeden Montag Vormittags 10 Uhr in Calw eintrifft und Nachmittags 3 Uhr wieder zurückfährt.

zur gef. Benützung, und sichere beste und billige Bedienung mit dem freundlichen Be­merken;», daß ich dasselbe, resp. die mir anvertrautenFrachtstüüe,nunmehr in Folge des mir im vorigen Jahre zugestoßenen Brandunglücks bei der württ. Mobiliar-Feurr-Versiche- rungsgesellschast entsprechend versicherte. Hochachtungsvoll

Den 8. Januar 1866. Frachtsuhrmann I. G. Welker.

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^ Röthenbach.

Hochzeits-Einladung.

Zu unserer Hochzeit, welche wir nächsten

Dienstag, den 13. Februar, in unserem elterlichen Hause (I. Ul­rich Keppler, Speisewirth) feiern, laden wir alle unsere guten Freunde und Bekannte höslich ein.

Heinrich Hörrmann, Margarethe Hörrmann, geb Laur.

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O«GGG:sGKGj-.AGGG O Simmozheim.

r Hochzeits-Einladung.

V Alle werthen Freunde und Bekannte G lade ich zur Feier der Hochzeit mei- G ner Tochter Catharine auf nächsten G Montag und Dienstag, den 12 G und 13 d M.< in das Gasthaus G zum Adler dahier hiermit freund- G lichst ein. Kirchner, Ziegler.

Zu vermiechen

hat bis Georgii eine Stube sammt Kam­mer und Küche Gottlieb Bai er

in der Vorstadt.

Einen Kuhwagen

hat zu verkaufen Bäcker Schwenker in Zavelstein.

Nächsten Sonn tag, sowie die ganze Woche über backt Laugenbretzeln 2)l. Bäcker Beißer.

Offenes Eibacher Bier

Freitag Abend.

Kübler z. Traube.

Hirschau bei Calw

Aechtes Mahertract

(kein sog. Gesundheitsbier), vollkommen frei von Weingeist, Kohlensäure und fremdarti­gen Ingredienzien, äußerst malzzuüerreich und wohlschmeckend, von den hervorragend­sten Autoritäten der vorgeschrittenen Heil- Wissenschaft als vollständiger Ersatz des Le- berthrans, der Traubenkur und des frischen Zuckerrohrsastes, als der verdaulichste und ersprießlichste aller kräftigenden Nährstoffe gegen die krankhaften Folgen der gestörten Ernährung, Blutarmuth, unnatürliche Ab magerung, Neigung zur Schwindsucht, Brust - und Halsleiden re. rc immer allgemeiner undmit eminentem Erfolge verordnet, überein - stimmend mit den Anforderungen der Wis­senschaft auf daS Sorgfältigste dargestellt, empfiehlt die Fabrik chemischer Produkte von vr. Aug. Köhler.

Geld auszuleihen.

Lie Stiftungspfiege in Wel- tenschwann hat gegen gesetzliche Si- cherheit 300 fl. zu 4'/- Prozent auszuleihen. Stiftungspfleger Knsterer.

Ein tüchtiger und solider

Schmiedsgeselle

wird auf einem Gute in Rheinbaiern in Bälde gesucht und hat sich derselbe neben den gewöhnlichen Geschäften in der Schmiede auch zeitweise den Geschäften der Land- wirthschaft zu widmen. Gute Behanvlung wird zugesichert. Lohn 2 fl. 20 kr per Woche.

Anträge nimmt entgegen

Frau Schingen.

Den von I. Schauwecker in Reut­lingen erfundenen, durch seine erstaunende Wirkung auf Oberleder an Schuhen und Stiefeln rühmlichst bekannten Königlich pa­tentieren unübertrefflichen

Leder-Gerbfettstoff

empfiehlt in Fläschchen zu 12 und 18 kr.

die Expedition d. Bl.

Zeugnist. Der von Schauwecker in Reutlingen erfundene Ledergerbfettstoff zur Herstellung eines wasserdichten Leders ist von so vorzüglicher Qualität, daß ich keinen Anstand nehme, denselben nach viel­fachem Gebrauche angelegentlich zu empfeh­len Wenn die Fußbekleidung nach der Gebrauchs anweisung behandelt wird, so kann man tagelang mit dieser der Nässe ausgesetzt sein, ohne daß sie das Leder zu durchdringen im Stande ist, während letzte­res zugleich weich und geschmeidig erhallen wird. Wer die Annehmlichkeit warmer tro­ckener Füße auf der Jagd oder im Walde zu schätzen weiß, den mache ich auf diesen Ledergerbfettstoff aufmerksam.

Gernsbach, im Februar 1865.

Eichrodt, Großh. Baden'scher Bezirkssörster.

Oetzten Sonntag Nachmittag wurde ^ zwischen hier und Liebenzell von einem jungen Menschen, welcher sich hinten auf meine Chaise setzte, das Leder am Ver. deck derselben total zerschnitten. Wer mir den Namen des Thäters ermitteln kann, erhält 3 fl. Belohnung.

W. Reichert, unterer Müller.

Calw. Frucht-Preise am 3. Februar 1866.

Getreide-

Gattungen.

Vo­

riger

Rest.

Ctr.

Neue

Zu­

fuhr.

Ctr.

Ge-

sammt-

Betrag.

Ctr.

Heu-

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kauf.

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Rest

gebt.

Ctr.

Höchster

Preis.

st. I kr.

Mittel-

Preis.

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Preis.

st-I kr.

Verkaufs-

Summe.

st. lkr.

Gegenden»»- r'gcn Durch­schnittspreis

-ne"' .Uger kr. I kr''

Waizen

-

..

-

Kernen

24

320

344! 298

46

5

6

4

44

4

30

1414 12

3 ^

Gemasch

36

Gerste

11

11

11

4

10

45 50

Dinkel

55

459

514

430

84

3

54

3

23

3

12

1460 40

Haber

102

102

102

3

18

15

3

12

331

48

3

1

Bohnen

23

20

20

5

24

-

108

" 3

Summe.

79

912s 99lj86>!

130

3360

30

kr.

kr.

Preis nach der früheren Brodtaxe: 4 Pfd. Kernenbrod 13 kr., dto. schwarzes 11 kr

Kreuzerweck soll wägen 6'/< Loch.

Stadtschultheißenamt.

Frucht-Mittelpreise

auf auswärtigen Schrannen. Nagold, 3. Febr. Wetzen 4 st. 23 kr ernen fl. kr. Dinkel 3 st. oggen 4 fl. 4 kr. <8erst: 3 fl. aber 3 fl. 14 kr.

Freudenstadl, 27. Jan. Weizen fl. 28 kr. Kernen 4 fl. 45 kr. Dinkel fl.kr. Roggen fl kr. Gerste - fl. kr. Haber 3 fl 30 kr. Heilbronn, 27. Jan. Weizen 4 fl. > kr. Kernen fl. kr. Dinkel 3 fl. , kr. Roggenfl - kr. Gerste 3 fl. . kr. Haber 3 fl. 23 kr.

Hall, 3. Febr. Weizen 4 fl. 18 kr. Kernen 4 fl 39 kr. Roggen 3 fl. 35 kr. Gerste 3 fl. 30 kr. Haber 3 fl. 21 kr.