kränkenden Au scrücke nehme ich als unwahr zurück.

Den 22. Januar 1866.

Jakob Binder. Zur Beurkundung: Schulthcißenamt.

Kämpf.

Ostelsheim.

Orgelverlaus.

Wegen Aufstellung eines neuen Orgel­werks wird die entbehrlich gewordene ältere Kirchenorgel verkauft.

Liebhaber haben sich am

Dienstag, den 30. Januar, Mittags 12 Uhr,

auf dem Rathhaus in Ostelsheim einzufinden. Ans Auftrag des Stiftungsraths: Schultheiß Stahl.

Ostelsheim

Akkord.

Die hiesige Gemeinde beabsichtigt einige: steinerne Brunnentröge anzuschaffen Die Akkordsverhandlung wird am

Dienstag, den 30 d. M., auf dem Rathszimmer vorgenommen. Ostelsheim, den 22. Januar 1866. Sclmllheißenamt.

Stahl.

Äußeramtliche Gegenstände.

Danksagung.

» Wir fühlen unS gedrungen,

für die riete Liebe rmd Theilnahme, welche unserem lieben Gatten und Baker während seines " Krankenlagers erwiesen wurde, ebenso für die zahlreiche Begleitung zu sei­ner Ruhestätte, insbesondere auch seinen: Altersgenossen, hiermit unseren herzlichen! Dank aiiS'usprecken.

Die trauernde Wittwe mit ihren beide» Söhnen i Christian und Jakob Havd t.

Haudwerkerbank.

Generalversammlung.

§ 11 m st a g, den 27. Januar,

Abends 7 Uhr,

im Saale deS Gasthvfs zum Waldhorn.

Tagesordmmq:

1) Rechenschaftsbericht.

2) Anträge des Ausschusses

3) Neuwahl deS Ausschusses und der

Controlecommission.

Die Mitglieder werden zu zahlreichem Besuche freundlich eingeladen.

Der Ausschuß.

Mein unteres Logis

ist bis Lichtmeß oder Georg» zu vermiethen.

Jakob Bo; enhar dt im Kronengäßlc.

Erwiederung.

Auf die Anfrage der beiden Feuerwehr­mitglieder C. Staelinund Fr. Schwarz­mann in der letzten Nummer d. Bl er- wiedere ich, Laß ich die Feuerwehr ebenso wenig für einen politischen Verein halte als sie , daß es aber wohl erlaubt und nicht Poli­tik getrieben sein wird, in einer Versammlung von Bürgern seine Ansicht über eine der wich­tigsten, die Feuerwehr sehr nahe berührenden Gemeinde-Angelegenheiten zu sagen, womit ebenfalls auch viele meiner Kameraden mit mir einverstanden sein werden." Von einer Rüge gerade ihrer Wahl war keine Rede; ich sagte: wenn der liberale Wahlvorschlag gesiegt hätte, so wären 5 Mitglieder der Feuerwehr gewählt worden, so wie die Wahl ausgefallen sei, seien es nur 2. Die an­deren 4 Gewählten seien dem Geiste, der unter uns herrsche und den wir zu unserer Erhaltung nöthig haben, nicht hold und werden es auch nicht werden. Sollte ich in diesem Punkte unrecht haben, so soll es mich freuen. Wären die Beiden in der Versammlung selbst anwesend gewesen, so würden sie, bei den guten persönlichen Beziehungen, in welchen ich bis jetzt mit ihnen stehe, höchst wahrscheinlich diese öffentliche Anfrage unterlassen haben und die Frage wäre viel einfacher und weniger Aufsehen erregend erledigt worden. Sollten noch weitere Anfragen an mich gestellt oder Er klärungcn von mir verlangt werden, so werde ich in den monatlichen Versammlun­gen immer gerne Rede stehen, aus die. sem Wege aber nicht mehr. ES ist nicht im Interesse der Feuerwehr, wenn sich deren Mitglieder mit dem Commandanten im Wochenblatt herumstreiten, was freilich von gewisser anderer Seite mit Schadenfreude gesehen würde. E. Georgii.

Erklärung

In Folge des Angriffs der Feuerwehr^ Mitglieder Staelin und Schw arzmann auf unser» Feuerwehrcovimandanten sehen wir uns zu der Erklärung veranlaßt, daß derselbe überhaupt kurz über die Wahl weg­ging, namentlich aber sagte, es sei zu be­dauern , daß statt 5 Feuerwehrmännern §(nach dem andern Vorschläge) nun hloh 2 in den Gemeinderath gekommen seien. Hierin können wir weder eine Beleidigung obiger beider Feuerwehrmitglieder, noch den Versuch erblicken, aus der Feuerwehr einen politische« Verein ;u machen, dagegen scheint es uns, daß ein diensteifriger Geist een bei den Mitgliedern Staelin und Schwarz mann, welche dieser Bersammlung gar nicht persönlich a » wo h-n,t en, die Sache in entstellter Weise zugetragen hat. Jedenfalls halten wir diese Temon straiion für eine ganz unnöthige und unge­rechtfertigte.

Eine Anzahl Feuerwehrmitglieder.

Gin ordentliches Mädchen

sucht zu Kindern eine Stelle: wer? sagt die Redaktion . Bl

Aufforderung

au junge Handwerker.

Der Gewerbeverein hat seit einer Reihe von Jahren strebsame junge Leute, weiche sich im In- oder Ausland für ihr Gewerbe auszubilden wünschen, ohne Ne nöthigen Mittel dazu zu besitzen, aufgefordert, sich dieserhalb an ihn zu wenden. Diese Auf­forderungen, -- wenn auch hin und wieder irrig aufgefaßt. sind nicht ohne Erfolg geblieben, aber doch nicht in dem Maße benützt worden, wie zu erwarten gewesen wäre. Wir machen deßhalb tüchtige und lernbegierige junge Handwerker, welchen an einer höheren Ausbildung in ihren Fach gelegen ist, wiederholt daraus aufmerksam, daß der Gewerbeverein bereit ist, nicht allein Solchen, welche sich auf einem auswärtigen Platz, der in ihrer Branche berühmt ist, vervollkommnen möchten, mit Rath und Empfehlungen an dieHand zu gehen, sondern auch Unbemittelte, soweit seineMittel reichen, durch Beiträge zum Reisegeld zu unterstü­tzen, und sie zu gleichem Zweck ver K. Cen- tralstcüc für Gewerbe und Handel zu ein pfehlen. Unerläßlich ist aber dabei, daß die Gesuche sowohl mit günstigen Zeug­nissen der seitherigen Meister, als auch nüt einer Urkunde das Vorstands der Fortbil­dungsschule über den fleißigen und erfolg­reichen Besuch dieser Anstalt versehen sind.

Gesuche um einfache Unterstützung durch Reisegeld ohne Angabe eines ganz bestimm­ten Zweckes können selbstverständlich keine Berücksichtigung finden.

Auch zur Anschaffung von Nähmaschinen wird der Gewcrbeverein hiesigen Einwoh­nern seine Vermittlung gerne angedeihen lassen.

Anmeldungen in den bezeichnet«» Rich­tungen wird der Verstaue des G-werbever eins, Herr Carl Staelin, entgegennehmen.

Der Ausschuß.

Hirschau bei Calw.

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