des Statthalters an die Landesregierung, welch's die Annhame von Petitionen um Berufung der Stände ablehnt
- Im amerikanischen Kongreß wurden die Anträge, die Botschaft des Pcäsioeut.n und m.h ere w-cktige Be achte von allgemeinem In - Burgdorf «Hannover), 5. Jan Hier l b'e ein b, jab ter r resse «lick in veniicher Sprache zu drucken und anszngebeu, angenommen. Eine Anerkennung der großen Verdienste, welche sich die , Deuiscken in K leg und Flieden um die Union erwo den baden ! Mcx,ko. Vera-Cruz. 16 Dez 1200 Mann franzö, Tr ,p-
!pen sind d>ec ««gekommen und sofort in'S Jnne.e des Land s gesendet worden
Schneider mit seiner fast > l>schatte io»n Eb-frau Kümmerlich nährlen sie sich von id er Hände Arbeit Kinderlos waren sie mit einander gra» und gebrechlich g,wo d>n Dhne Krankbeit nahm nun gkst-rn srüb ein sanfter Tor die Edefca I dinweg. und sel sam, ter Matte, gleichsam als könne er diesen Hint itt nicht überleben, ebenfalls vbne erkrankt zu sein. entick ttef, ebe die Sonne »nterg'ng, noch am kelbigen Tage. Das Leichenhegäng- niß rer beiden Malten wird gemei sam i in und ruben werten sie neben einander, treu, wie im Leben im Tode gesellt.
Schweiz Aargau. Bei Mrabung eines Bierkellers in Safen i yl. melket ter H C.. stütz man an sichere Spuren eines Slrinlodleulagers, tas sich immer re'chhaluger zugt. je weiter man gräbt
Italien. Die vereinigten Italiener haben vom 1 Januar an enie Steuer zn zahle«, die z r Verbreitung des Lichtes wen g beitragen wird. Das ist nämlich e n Tv»r unk Fenstersteuer. In Ortschaften unter 1<>00 Eiuwobnern m ß für jede Tbür am Hause 1 Frank 20 Cent., für jedes Fensttr 60 Cent, gezahlt werden, in Stätten ü er 60.000 Einw. st iat die Steuer für jede Haus- und Laden hür auf 16 Franken . ü. jedes Fenster auf 1' « Franken
Spanien. Aus Barcelona, 10. Jan., melket die Pakric: Am 9. baden die Unruhen wieder beaonnen Tie Marnison bat die Zusammenrottungen zerstreut. Tie T upven bivouakiren auf den Plätzen. Am Morgen »es 10. herrschte R»be. - Madr d, 11 Jan (Keltern Abend wurde tie Statt plötzlich d rch einen falschen Lärm in Schrecken ges-tzt. Es dauerte nur kurze Zeit, tie Ordiung wurde vvllstinvig wieterberaestelli. Briefe aus Madrid den >0. erwähnen das M,rückt, Prim »ei in die Ber.e von Tolkdo gestoben Tie Königlichen Tr pp n bäiren seinen Wagen genommen und suchen ibm den Weg nach Portugal zu verlegen Nach amtlichen Tel-g ammen aus Barcelona und La ragofsa herrschte dort am 10 vollkommene Rübe
Frankreich. Paris, 18 Jan Ter gtstriqe Abendmoni- teur bestäiiat die Zerstreuung der Mannschafl Pttm's, der in den Bergen Zuflucht suche. Tie Regierung verlan.ite vom Senat die Ermächtigung. Prim in Anklagestand z» ve,tttz.n Tie Patrie berichtet, daß le>chie Unruhen in Saragossa wegen ungeschickter Maßregeln der Bebö.den ausgebrocken ,eien, rieiclben hörten nach Zurücknahme der Maßregeln wieder auf. — Fü die Wett- ausst llun>, von 1867 ist von jran ösiscker Seite eine wissn- schafuiche Kommission ernannt und b aufiragt norden, einen Bericht über Aü>s. waS die antbrrpologiicke und etdnologische (beschichte der auf der Ausstellung vertretenen Menschcnracen betrisst. auszuarbeiten
Die W ibnachtSzeit ist in England die Zeit des Jibres, wo bi> k » Marienzäune» die meisten jener »iih.inilick'en Pack te von der Polizei anfaeboben werden, die in Lampen ocer in die „Times" gewickelt, — weggeworsene Kinder enipalien. Es lieSi fick fürchterlich ab r es ist Wahrheit Ein Blatt schre bl: „Das Mus,ln der Säuglinge, die nicbl leben sollen , k ingt überall im Lande durch das Meiose des Verkehrs" Im Jck-e 1,^64 eirua diese eimrtzliche „Auslese" 3000, und soeben ve off ntiickl der Coroner der »»'rafichaf, Middelesex, Tr. L ucaster, irinen o.fiii llen „Weih- nachlsrapport'. in welchem es leiht: „Der Kiiidermoid >n Lon don Hai io sürchterliche Propomon n ang>nor..m,v, daß ,ch nicht im nintrsl.n Anstand nehme ,n lei-uipten. wie unier je cr-chig P eso».,, weiblichen M schl ebis, d-ii-ii wi be e. „>n. e-ne Mörderin mit andern Worten raß >2 «><-<> Wider in London
sind, den n j.nes Verbnct,« zuzuickreibrii ist Meine Tvdten- schau «rslreck» sich unaiishörlich aus ,odl> Kinker, sie in die Mär ten gewo.irN, in Parks bettasseu. auf Babulöiei, ve st-cki wor-^ den. Auch Verb-irar> eie üiib oft desselben Veidrechrus schuldig."
Auitdika. Nett ho k HO 5 r'i. D e Nert--;iin,s versichert.! daß t>r Briefwechsel l Wi l r '' rtt-'S ivsori dem Kongrrß weide unirrbr.ilet w rden , und > 0: , b i l-tziere,» il,h,ii werde, die Polilik der Regierung in der »> r k r >cke" na e ;u beftimmen ^ Nevigirt, gedruckt und verlegt v»n
Des Waldbauers Sohn.
Erzählung von Fr. Friedrich. iForliexun,,.
„Mib dich nur zufrieden," suchte die alte Life ihre Tochter zu trösten. „In Hab, es längst gemerkt, daß er mit Dir brechen will, und daran ist Niemand schuld, als das fremde Mädchen aus dem Waldbose. Umsonst geht er jetzt nicht so ost dorthin — ich weiß es aenau. Laß mich n,r sorgen. Ich werte das Mädchen schon fortbringen Sie mag biulaufen, woher sie gekommen ist, und dem Waldbauer möckle ich auch gern eine Freude machen. Er soll mich nicht un ustrast geschlagen haben!"
Beide entfernten sich, und Conrad mochte ibl.en nicht folgen, um sich nicht zu verratden. Tie Rache der blöden Alten fürchtete er nicht. Er dachte an den Brief, den sein Vate» vor einiger Zeit vor der HauStdür gefunden, und wußte nun, von wem dieser war. Sollte die Narbe der Alten in solchen Mitteln bestehen, so waren sie wenigstens nicht gefährlich Er erwähnte deßbalb auch kxjn Wort gegen seinen Vater darüber; er selbst wollte be» Gelegenheit der Alten die Lust zu ähnlichen Briefen ausireiben
Am folgenden Abend saß er mit seinen Freunden wieder in der Walrschenke beim Spiet
„Was macht Margarethe?" hatte ihn der Wassermüller gefragt Er wußte selbst nickt, weßbatb ihn die Liebe desselben zu , dem Mäkcken ä gerle. aber kurz hatte er da auf erwiedert: i „Was wech ick eS. Ich hib' sie nicht darnach gefragt!"
I Das Spiel hatte seinen Fortgang genommen, und Con ad war auffallend Hein ran diesem Abende, weil ihn das Glück außerordentlich begünstigte.
Plötzlich stürzte der Wirth in das Zimmer und rief: „Aus dem Waldbofe ist Feuer!"
Conrad iprang bestürzt empor Er war nicht im Stande um Niberes zu fragen
„Ter sag» dar?" frsgte der Wassermüller.
„Ich sage es," entgeginte der Wirih. „Tretet nur vor tie Tbür und Jbr könnt es sehen " .
,Jbr könnt Euch irren. Feuer täuscht bei Nacht!" wa s Zeidler ein
„Ich wollt', Ihr sprächet wahr." erwiederte der Wirth. „I» kenne ind ß die Richtung des Waldho;er zu genau — ich täusche mich nicht!"
Conrad sprach kein Wort, sondern eilte hinaus. Der Waffer- müller, wie der Ziegelbrenner und der junge Ackerbauer ivlgten ihm Unwillkürlich hebie er zurück, als er vor die Thüe trat und der saurig gefärbte Himmel ihm einen grellen Schein entgegen warf War es rock, als ob man dw F ammen emporlovern sehe und in der R chrung d,s Feuers, so nahe lag nur der Walthof,
Conrad ritte heim Die Worte der blöden Liese fielen ihm ein unk d.r Verdarbt stieg in ibm aus, daß das Feuer ihr We k sei Ab>r ein anderer Metanke tauchte gleichzeitig in ibm aus und trieb ibn zur größten Eile; vielleicht war sie — Margarethe — in Gefahr
Er hatte nickt daraus geachtet, daß ter Waffermüller ihm mit derselben Eile solgie. Er wurde van idm eingehol».
„Wenn nur dem Mädchen kein Unglück begegnet!" sprach Zeidler.
Conrad durchzuckten diese Worte Er vermochte nicht darauf z» aniworlen, aber noch schneller >il'e er dem brennenden Meböi« zu. so diß der Müller ibm kaum zu folgen vermochie. Gleichzeitig er eichien beioe ten Walthof (Forts folgt.)
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