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Woll-Markt.

Um dem seit Jahrhunderten hier bestehenden mit der Sommermesse verbundenen Weltmarkt eine den gegenwärtigen Verhältnissen entsprechende Ausdehnung zu geben, hat der Gemeinderaih beschlossen, nicht allein die großen und bequemen Räumlichkeiten des Zehenistadels sür die zu Markt kommende Wolle parat zu halten, sondern dem Verkehr in Wolle überhaupt den möglichsten Vorschub zu leisten.

Die hiesige Stadt, zu welcher 4 und demnächst 6 Eisenbahnlinien führen, bil­det für den Absatz der Wolle vieler in- und ausländischer Schäfereien den natürlichen Mittelpunkt. Auf diesen Absatz ist deßwegen qA Gewißheit zu rechnen, weil der gleich­zeitig stattfindende frequente Tuchmarkt eine große Anzahl von Wollekäufern auf den Platz führt.

Rechnet man die 3 ersten Meßtage sür den Verkehr in Tüchern, so sind die Tage des 14., 13.' und 1«. Juni 1866 dre geeignetste Zeit für den nächsten Wo^lmarkt, zu welchem städtischer Seits all Vorbereitungen getroffen sind.

Zum Besuche desselben werden nun Verläufer und Käufer freundlich Ungeladen.

Den 20. Dezember 1865.

Der Gemeinderath der Statt Ulm:

__ Heim, Oberbürgermeister.

Einen 7jährigen Knaben j

suche ich in einem hiesigen geordneten Hause! in Kost und Verpflegung unterzubringen. ; Calw. 20. Dezember 1865. ^

Armenpfleger Baither. '

Pürger-Geseltschast. Kränzchen mit Gesang

Samstag, den 30. Dezember, Abends 7 Uhr,

im Tbudium' icken Saale.

Allen Zahnweh - Leidenden

empfiehlt ein untrüglich probates geprüftes Universalmittel, welches durch seine überra­schende Wirkung den heftigsten Schmerz in wenigen Sekunden stillt, in Flacons zu 12 kr. die Expedition d. Bl.

Zeugniß. Ich bitte Sie, mir ges. 3 Fläschchen von Ihrem sich als gut be­währten Zahnwehmittel gegen Nachnahme des Betrags durch die Post zu übersenden.

Hochachtungsvoll Zeih 29 April 1864.

I. Münnich, Rentbeamter.

Aufforderung.

Derjenige von den Schuhmachergescllen, welcher am StepbanSseiertag, Abends, in der ob^rn Stube bei Schwiz gabele in Hirsau beim Nachhausegeben sich einen Stock zueignete, wird hiermit aufgeforkert, denselben nebst Bezahlung der Einrüüungs- gebühr sofort bei der Redaktion d. Bl ab­zugeben; andernfalls derselbe wegen absicht­licher Aneignung gerichtlich belangt wird.

2)2. Liebenzell.

Eine gebrauchte aber noch gute

Brückenwaage

mittlerer Tragkraft nebst Angabe deS ge­nauesten Preises sucht zu kaufen

Johs. Weik.

Eine runde steinerne

Mosttrotte

mit 2 Läufern, zum Betrieb mit einem Pferde vollständig eingerichtet, ist mir ent­behrlich und b-llig zu haben. Dieselbe wäre namenllich für eine Gemeinde geeig­net. E:nst Ludw. Wagner.

Psor zheim.

! Ruhrkohlen,

! ausgezeichnet gute, sowie Flammkohlen ! zu Kesselfeurung, empfiehlt zu billigen Preisen f Pb. I. Häusermann,

l Gerberstraße Nrs. 224.

Calw.

Da ich vom ersten . L l Januar an den Post

Omnibus von Pforzheim Morgens nach Calw, und Mittags retour über­nommen habe, so unterbleibt meine bisherige Privat Omnibusfahrt, mit Ausnahme deS Wagens, der wie bisher jeden Sonntag früh 4.-Uhr hier abfährt. Für das mir visher geschenkte Zutrauen sage ich meinen verbindlichsten.Dank.

Lohnkutscher Bauer.

Or Pattifon'S Gichtwatte lindert und heilt schnell

Kickt IIN1> kllVIIMtjMM

aller Art, als Gesichts-, Brust-, HalS- und Zahnschmerzen, Kopf, Hand, und Kniegicht, Magen- und Unterleibsschmerz re.

In Paketen zu 24 kr. und zu 12 ir. sammt GebrauchSauwekfung allein acht bei Herrn Ferd. Georg«.

Erklärung.

Der Unterzeichnete nimmt seine gegen Johannes Harsch und Jakob Erhardt, so­wie noch gegen andere Personen dahier auf dem RathhauS am 21. d. M. ausgestoßene Beleidigung wieder zurück.

Sommenhardt, 23. Dezember 1865.

Johannes Dengler.

Abonnements-Einladung.

Der in einer Auflage von 3366 Exemplaren erscheinende

Staats-Anzeiger für Württemberg,

welchem das Gewerbeblatt für Württemberg und das Handelsgerichts- Blatt für das KönigreichzWürttcmbcrg jedeWocheseiumaljjbeigelegtjwerdeu, kostet mit diesen beiden Blättern i:i ganz Württemberg jährlich 5 fl., vierteljährlich Ifl 15 kr.

Außer den amtlichen Bckanntmnchungen veröffentlicht rer Staats-Anzeiger in seinen Spalten die neuesten Telegramme und politischen Nachrichten. Handels- und Börsenberichte, worunter die Ausloosuugen der wichtigsten Staatslotterieanlehen, aus­führliche Berichte über öffentliche Gerichlsverhandlungen u A. — Zu Inseraten, die in Württemberg eine große Verbreitung finden sollen, ist derselbe besonders geeignet und kostet der Raum der dreispaltigen Petitzeile vier Kreuzer.

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