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Hochzeits-Einladung.

Zu un;erer Hochzeit, welche wir nächsten

Dienstag, den 28 d. M., im Gasthof zumBadischen Hof" hier feiern, erlauben wir un) hier- mit Freunde und Bekannte freund- lichst einzuladen.

Carl Kömpf von Stammheim.

Christiane Roller, StadtschultheißenamtsdienersTcht.K kVKG:GGÄÄ:AOGK:A8GGV

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Verkauf. «-L 8»«!,° FiizHuhc «,,d Mstick-l.

sowie auch Litzen- und Strickerschnäe nebst allen Sorten Lederwaaren empfiehlt Schuhm. Stotz im Bischofs.

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! sind jeden Tag frisch zu haben bei ! Fr. Köhler, Seifensieder.

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Zugelaufener Hund.

Es ist mir ein schwarzer Hnnd mit gelben Backen und gelben Füßen zugelaufen. Der recht­mäßige Eiqenthümer kann denselben inner­halb 10 Tagen gegen Einrückungsgebübr f und Futtergeld abholen bei j u b le,

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Tie neu errichtete zweite Schulstelle in Deckenpfronn, f

hiesigen Dekanats, mit welcher neben freier Wohnung ein Ein­kommen von 400 st. verbunden ist, ist zur Bewerbung ausge­schrieben. ^

Z Bei dem Brande in Unterreichenbach am 15. Oktober haben sich ausgezeichnet und werden imSt A." öffentlich belebt: Wafferzoller Haag, Maurer Friedrich Dötlling, Zimmermann Friedrich Nonnenmann, Zimmermann Friedrich Dötlling, sämmt- liche vcn Unterreichenbach.

Stuttgart, 23. Nov. Seine Königliche Majestät haben

vermöge höchster Entschließung vom 22 Nov. Seine Königliche Hoheit den Königlichen Prinzen Friedrich zum Mitglied deS Ge­heimen Nathes in der Weise gnädigst zu berufen geruht, daß Seine Königliche Hoheit an den Sitzungen deS Geheimen Kä­thes Theil nehmen werden, in welchen Letzterer über die Seiner Königlichen Majestät verfassungsmäßig zn erstattenden Gutachten Berathnng zu pflegen bat (St A.)

Stuttgart, 2l. Nov. Am heutigen Tage fand die feier­

liche Bestattung des nach langjährigen schweren Leiden am 16 d. M. zu Winnenthal verstorbenen Grafen Alfred von Neipperg, erblichen Mitglieds der Kammer der Standesherren, seit 1840 vermählt mit Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Marie von Württemberg, statt. (St:A )

Ludwigsburg, 2t. Nov. Heute ereignete sich hier der Unglücksfall, daß ein junger Mann bei Gelegenheit der Ausbes­serung einer Dachrinne an einem Hause von der Leiter, aus der er stand, in Folge eines Fehltritts aus das Straßenpflaster köpf' über herpbstürzie und sofort den Geist aufgab. Der Verunglückte war der 18 Jahr alte Sohn eines hiesigen Gewerbetreibenden, ein äußerst wackerer und strebsamer junger Mann und die Haupt­stütze seines alternden Vaters in seinem Geschäfte.

Tübin gen, 22. Nov. Oberjustizprokrrator Pfeilsticker ist von der liberalen Partei des Bezirks Tübingen als Kandidat für die Standekammer ausgestellt und hat sich bereit erklärt, eine aus ihn fallende Wahl anzunehmen. (Von entgegengesetzter Seite wird Hr. Oberamtmann Horner in Reutlingen in Vorschlag ge­bracht.)

Karlsruhe, 21. Nov. AuS den bisherigen Ergebnissen

der Postkonfereuz, welche heute ihre 8. Sitzung gehalten yat, glaube ich Folgendes als zuverlässig angeben zu könne»: Tie Taxe für den einsachcn Brief im Umkreis des Postvereins wird von 8 kr. aus 6 kr. erniedrigt werden. Die Presse wird durch beocuteude Verminderung des Zeitungspvrtos erfreut werden. (Dabei wird es sehr aus die genaueren Bestimmungen anlommen.) Auch die vielfach gewünschten Erleichterungen für Kreuzbandsen­dungen, sowie für die Versendung von Tuchwustern u. dgl. wer den nickt länger aus sich warte» taffen. (Schw. M.)

Frankfurt a. M., 21. Nov. Wir glauben mit Sicher­heit zu wissen, daß die württembergische Negierung eine Entschlie­ßung wegen der Anerkennung des Königreichs Italien noch nickt gefaßt hat, und daher die dießsallsigcn Nachrichten in öffentlichen Blättern unrichtig sind.

i Das Militär in Nassau verschlingt fast 900,000 Gulden. V- aller direkten Steuern, Nassau zählt 460,000 Köpfe.

Aus Rudolstadt. Ein abenteuerliches Gerücht durchläuft

unsere Stadt. Es handelt sich um nichts als um einen neuen Prinzenraub, oder vielmebr um den Versuch eines solchen.. Der Fürst befindet sich nämlich mit seiner Gemahlin und den beiden fünfjährigen Zwillingspriuzen seit etwa 8 Tagen in Frankenhau­sen. Von dort besuchte derselbe am Donnerstag die Rothenburg, unv dort war es, wo zwei Männer, wie man sagt ein abgesetzter Advokat und einKaufmann, eS versucht baben sollen .dessPrinzen Sizzo sich zu bemäckrigen und ihn zu entführen. - Weßhalb? Dar­über schwebt zur Zeit völliges Dunkel. Tie beiden Attentäter sind gefänglich cingezcgen. Mau schließt aus den zerrütteten Vermögensverhättnisseii beider, daß sie die voraussichtlich für die Wiederaussinbung des Prinzen auszusetzende Prämie haben ge­winnen wollen. (Dfz.)

Eine neue Lampe, eine Art Wunderlampe, hat Herr Ru­

dolph Dinkelberg in Magdeburg erfunden. Das Gefäß der Lampe ist hohl und anscheinend leer, wenigstens kann man sie, wenn sie geöffnet ist, nach allen Richtungen bewegen, ohne daß etwas herausfällt, nur ein Petrolenmgeruch macht sich dann be­merkbar. Es wird allerdings ein Extiakt von Petroleum, wel­chen der Erfinder besonders zu diesem Zwecke bereitet hat. in die Lampe gegossen, aber sosort auch wieder in die Oelflasche zurück gegossen Der Rest, der darin bleibt und der in keiner Lage der Lampe herausstießt, wird durch eine eigenthümliche Vorrichtung in Gas verwandelt. Das Gas dmchdnngt einen gewöhnlichen Dockt, der aus einer Röhre hervorragt und angesteckt ein Helles Licht gibt. Las Wichtige bei dieser Erfindung, die sich bis jetzt nur auf Küchenlampen und Lampen für Werkstätten erstreckt, ist die ungeheure Sparsamkeit. Es gehören mehrereStunden, man ver­sichert uns ca 6 dazu, um für 1 Pfennig Werth von dem Pe­troleum-Extrakt zu verbrauchen. Auch das möchte sehr praktisch sein, daß die Lampe beliebig umsallen kann, ohne ihren Brenn- stoffZzu verlieren. (Dfz.)

Berlin, 20. Nov. TieNordd. Allg. Ztg." fordert heute so viel uns erinnerlich zum ersten Mal den Herzog Fried­rich auf, die Schleswig-Holsteiner ihres Eides gegen ihn zu ent­binden; dann würde die Einberufung der Stände, nach der er sich so sehr sehne, ohne Weiteres erfolgen.

Professor v. Hcltzendors in Berlin hielt einen öffentlichen Dortrag über die Mängel des Schwurgerichts. In den letzten 10 Jahren, bemerkte er, seien in der europäischen Schwurgerichts- Praxis 25 Fälle bekannt worden, in denen sich die Unschuld der zum Tode Verurtheilten späterhin herausstellte.

Wie gerüchtweise verlautet, steht auch Hannoverim Begriff, mit Italien Verhandlungen wegen oes Handelsvertrages anzu- knüpsen.

Italien Großes Aussehen machte in Neapel und macht jetzt in ganzjJtalien folgende Aeußerung, die Viktor Emmanuel ge­gen eine Deputation der Arbeitervereine Neapels gethan, nachdem er jedem Einzelnen die Hand gedrückt: ..Ich ve.nehme mit Ver­gnügen eure Wünsche, meine Freunde. Ich selbst will das große