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Kölner Dvinöau Lotterie Loose.

Ziehung am 4. September d. I.

Gewinne: fl. 175,000. fl. 17,500. fl. 8,750 rc. rc. Original-Loose zu I preufi. Thaler per Stück sind zu haben bei der Expedition d. Bl.

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Caroline Haas, Lederstraße, im Wägenbaur'schen Hause

Calw.

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Christoph Widmanu.

Lotterie-Loose

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Fecd. Georgii

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Im Verlag von G. Rivinins erschien tm Jahr 1344 und ist in der A. Oel- schläger schen Bnchdruckerei um den sehr herabgesetzten Preis von 36 kr. (früherer Pr.is 1 fl. 20 kr.) zu haben: Das

Kloster Hirsau,

HLÜorifch-topogräpbiscv beschrieben von

N. Franz Steck, -f Stadtpfarrer in Murr hard.

348 Seiten 8", brochirt, mit 2 Ansichen von Hirsau (Hirsau wie es vor seiner Zerstörung war und Hirsau im Jahr 1844 und einem Anhang Gedichte von Ludwig Uhland, Albert Knapp rc. Obwohl dieses Werk, welches sowohl für die Bewohner der Umgebung als die Histo­riker von besonderem Interesse ist, seit sei­nem Erscheinen nicht an Werth verlor,! so habe ich doch nicht allein den Preis sehr bedeutend (um mehr als die Hälfte) herad- gesetzt, sondern gebe auch auf je 4» Exemplare «in Freiexemplar, so daß man für 3 fl. 36 kr. 7 Exemplar« erhält.

A. Oelschläger

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Gechingen.

Auf meine Einsendung vom 27. Juli, welche den Zweck hatte, die ungesetzliche Betheiligung des Schultheißen an der Bür­gerausschußwahl. sowie die offenbare !Un- kenntniß des Rathsschrcibers in dieser Sache zu veröffentliche:,, damit der Schultheiß sich ferner au keiner Bürgerausschußwahl mehr betheiligen soll, hat nun der Rathsschreiber auf eine Art erwiedert. welche mich veran­lassen muß, über seine hocksahrenden, aber für die meisten Leser d. Bl. unverständli­chen Sätze eine Leuchtkugel aufsteigen zu lassen, damit die Dunkelheit vertrieben und Licht und Wahrheit über den Verlaus der Wählangelegenheit verbreitet wird. Zu diesem Behuf will ich mich nur auf die Hauptpunkte, welche bloß einen Werth ha­ben, mit dem Herrn Rathsschreiber ein­lassen, um zu zeigen, aus welcher Seite di« Wahrheit ist.

Als Hauptpunkt in seiner Erwiederung ist die Erklärung anzusehen, daß e r den Schultheiß darauf aufmerksam gemacht habe, daß derselbe nicht wahlberechtigt sei. Ich erkläre nun dieß geradezu für eine Un­wahrheit, denn nicht der Rathsschreiber, sondern i ch habe den Schultheiß daraus aufmerksam gemacht, und kann dieß mit Zeugen beweisen, und nur durch mich wurde diese Ungesetzlichkeit verhütet, ohne daß ich vorher die betreffende Gesetzesstelle hätte aufschlagen müssen.

Daß der Wahlzettel seluen Weg in dir" Urne finden konnte, war von mir nicht zu verhüten. Der Schultheiß nämlich stand von seinem Sitze aus, ging hinter meinem Rücken an mir vorbei, und mit den Mor­ien M der Urne angekommen:>ch will meinen Zettel auch hineiuthun" war dieß schon geschehen.

Wenn nun der ehrenwerthe. gesetzeskun­dige, wohlorientirte HerrZRathsschreiber vor­her schon gewußt hat, daß der Schultheiß nicht wählen darf, warum hat er dieß denn nicht verhindert, da ja der Schultheiß sel­ten etwas thut, daS der Rathsschreiber nicht schon vorher weiß?

Daß der Herr Rathsschreiber mir iu seinem Aerger über die Veröffentlichung die­ser Thatsachen einen winkeladvokatischen Be­ruf vorwirft (wovon gewiß Niemand etwas weiß), ist leicht zu begreifen, weil eS für einen so hochstudirten und gebildeten Herrn sehr beschämend sein muß, sich von einem solchenWinkeladvokaten" sagen lassen zu müssen, daß der Schultheiß nicht wahlbe­rechtigt sei.

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Was die Feuerwehr betrifft, so erkläre d

ich im Namen der Fortschrittsmänner, daß ^

wir deßhalb nicht zur Feuerwehr beigetre. ten sind, weil wir schon zum Boraus sahen, >

daß eine Feuerwehr mit dem Rathsschreiber 4

an der Spitze in Gechingen nie etwas wer­den kann. Ließ hat sich schon thatsächlich b

bewiesen, denn selbst seine wenigen (aber v

nach innerem Werth zu beurtheilcnden) r

Freunde sind ihm wieder fahnenflüchtig ge- s

worden; die Fortschrittspartei wird deßhalb <

so lange aus eine Feuerwehr verzichten l