322
Das . 77 .. "^,.7 Jakobifest in Teinach
wird am 25. v. M. mit besonderem Glanze aefeiert werden. Eselswettrenncn und Hahnentanz, Produktion rer vortrefflichen Eurkapelle, Mittagstafel in der neuqemalten und verglasten Laube, sowie Beleuchtung des Wäldchens und der Ruine Zavclstem bilden die originellen Hauptbestandtheile unseres FestvrogrammeS. Post b,S Teinach.
Bertvaltung des K. Bades.
Ziehung der Kölner Dombau Lotterie
unwiderruflich am September d. I.
Gewinne: 1VV,««0 preuß. Thlr. oder fl. 17S.00V. — Thlr. 10,«0V oder fl. 17,800. — Thlr. S.OVV oder fl. 87S0, 5 Gewinne L Thlr. 1VVV. oder fl. 17SV. — und fl. S2SV0 in vielen Kunstwerken lebender deutscher Künstler.
Der Verkauf der Loose ist in allen deutschen Bundesstaaten gesetzlich erlaubt.
Als General-Agenten dieser Lotterie empfehlen wir
Loose L 1 preuß. Thlr.
Verloosungspläne und s. Z. die Ziehungslisten gratis. — Briefe und Gelder werden franco erbeten. Die General-Agenten
Bank - Geschäft in Frankfurt a. M.
- ^ ^ ^^ G
2)1. Altheugstett.
^ Wirthschaftseröffnung.
Einem geehrten Publikum in Stadt ^ und Land zeige ich hiermit ergebenst ^ an, daß ich die seither von meinem ^ Vater betriebene
^ Gasttvirthschaft zum Hirsch
dahier auf meine Rechnung übernom- -)!< men habe und am Jakobifeier- !- tag, Dienstag, den 25. Juli, eröffnen werde.
!- Zu zahlreichem Besuche freund- !- lichst einladend, gebe ich die Zusiche- ^ rung, daß ich es mir stets angelegen
- sein lassen werde, sowohl durch gute
- und reine Getränke als auch durch ^
- sonstige gute Bewirthuug die Zufrie-
- denheit meiner verehrten Gäste zu Lr
- erlangen. ,
- Georg Kling jun. r«:
Wein-Empfehlung.
Neben meinem reichbaltigen Lager von reingehaltenen Weinen aller Qualitäten mache ich hiermit auf einige billigere Sorten, zu Gesinde- und Erntewein namentlich geeignet, zu den Preisen von 32—48 fl. aufmerksam.
3)1. Ernst Lunv. Wagner.
Anzeige und Empfehlung.
Meinen geehrten Kunden zeige ich an, daß ich von jetzt an nicht nur Feuerwerk-, sondern auch alle in mein Fach nnschlagende Bauarbeiten übernehme und mich steis be- mühen werde, pünktliche Arbeit zu liefern unv äußerst billige Anrechnung machen werde. JohS. Schlauch in der Nonnengaffe.
Für einen Knaben von 47 >2
Jahren suche ich ein KostbauS.
Auch habe ich eine Zwirnmühle zu verkaufen. Earl Na sch old.
Aufforderung.
Diejenigen Personen, welche noch Gegenstände bei mir haben, werden dringend ersucht, dieselben in Bälde abzuholen, und erkläre hiemit wiederholt, daß ich keinerlei Gegenstände mehr annclune.
Friedrich Keller, Kammmacher.
Calw.
Verkauf.
Mir sind nachstehende Gegenstände entbehrlich geworden, welche im Schümm- schen Hause nächsten Samstag, Nachmittags 3 Uhr, gegen sogleich baare Bezahlung im Ausstreich verkauft werden:
1 Sopha, 3 Tische, 3 Kommode, 1 Küchenkasten, t Kleiderständer, auch etwas Leinwand und Kückengeschirr.
Dieses Sckreinwerk ist theils noch neu, theils wenig gebraucht.
Elise Dem mler.
Auö Auftrag habe ick eine Parkhie
schwarzes Tuch,
NM raschen Absatz zn erzielen, zu auSnahmö- weiS billigen Preisen zu verkaufen.
I. Keller,
2)2. Damenschneider.
Slammheim.
Fahrmß-Versteigerung.
Diese wird am
Montag, den 21. d. M., in der Wohnung des Unterzeichneten stattfinden. Anfang Morgens um 8 Uhr. Ver- kaufsgcgenstände:
verschiedenes Sckreinwerk, Betten, Faß- und Bandgeschirr, namentlich etwa 30 Eimer in Eisen gebundene Lagerund andere Fässer, eine Mvsttrotte, eine »och gute Chaise, ein Pferdegeschirr und allerle i gemeiner HauSralh.
Hierzu ladet höflich em
Iden 17. Juli 1865.
2)l. I. Meßner.
Tagesnenigkeiten.
§ Calw, 18. Juli 1865. Letzten Samstag, den 15. dieß, fand bei Thudium die jährliche General-Versammlung der freiwilligen Feuerwehr statt. Der Stand der Mannschaft betrug am 1. Juli v. I. 203 Mann,
hievon ausgetreten (meistens wegen Abreise) 16 „
187"Mann,^
neu eingetreten 25 „
jetziger Stand 212 Mann.
Der Saal war zwar vollständig besetzt, allein es hätte sich bei dem großen Mannschaftsstanv doch eine größere Betheiligung erwarten lasten. — Ter Rechenschaftsbericht der im Oktober 1863 gegründeten Unterstützungs-Caffe ergab einen Fond von st. 258. Die Theilnahme an der Casse war bis jetzt eine freiwillige, um jedoch verschiedenen Mißständcn abzuhelfen und um der Gleichheit willen nach dem Vorbild anderer Feuerwehren wurde der Antrag, „daß vom l. Juli an jeder Feuerwehrmann verpflichtet sei, an der Casse Theil zu nehmen" mit an Einstimmigkeit grenzender Mehrheit angenommen. Um dieß zu erleichtern, wurde das in den Statuten vorgesehene Eintrittsgeld von 36 kr. aufgehoben und der Beitrag von 9 kr. vierteljährlich auf 6 kr. herabgesetzt, die von dem Diener eingezogen werden. Hoffentlich wird sich, eingedenk unseres Wahlspruchs „Einer für Alle und Alle für
Einen" kein Mitglied der Feuerwehr daran stoßen und deßhalb aus dem Corps austreten, es wäre wahrhaftig eine Schande. — Für Leute, welche sich für die Feuerwehr interessiren, an derselben aber auS irgend einem Grunde nicht Theil nehmen mögen oder können, das so nützliche Institut jedoch zu unterstützen wünschen, ist bei dieser Casse sehr gute Gelegenheit geboten, ihre Theilnahme praktisch zu beweisen und regelmäßige oder beliebige Beiträge zu geben; es mögen solche Wohl bedenken, daß die Opfer an Zeit und Geld, Mühe und gutem Willen, welche der Feuerwehrmann bringt, auch ihnen zu gut kommen. — Aus Sonntag den 13. August wurde ein Ausflug nach Nagold beschlossen, wohin auch die Feuerwehren von Herrenberg, Tübingen, Rottenburg und anderen Orten eingeladen werden sollen.
— Calw, 19. Juli. Gestern wurde unsere Stadt in nicht geringe Aufregung versetzt durch das Aujsinden des Leichnams ! eines etwa zwei Tage vorher geborenen Kindes in der Nagold. Das Kind hatte mehrere Stichwunden am Hals und Hinterkopf. Die Untersuchung ist im Gange.
— Stuttgart, 15. Juli. (174. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Hopf stellt die Anfrage an den Kriegsminister, ob er nicht dem König einen Antrag auf unbedingte Amnestirung aller Deserteure aus Anlaß seiner Thronbesteigung vorlegen wolle. Nach Erledigung einiger nngedruckter Berichte, die kein allgemeines Interesse darbieten, wird zu Erhöhung der Löhnung der