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Stuttgart, 21. Juni. (16t. Sitzung der Abgeordneten­kammer). Pom Finanzministerium wird eine Nachexigenz von 15,000 fl. za Unterstützung hilfsbedürftiger Hagelbeschädigter ein­gebracht; eine weitere Nachexigenz bezieh: sich auf die Erhöhung der Gehalte der Mitglieder des Domcapitels. Die Kammer geht auf die Berathung des Berichts der volkswirtbschastlicken Commis­sion über die Staatsverlräge mit Baden vom 18. Februar 1865 und mit Preußen vom 3. März 1865 wegen der Eisenbabnan- schlüsse ein.. Bei dem ersten Vertrag erhebt sich nur zu Art. 2 eine Debatte, die damit endet. Laß ein Antrag von Oesierlen, Miltnackt, Zeller und Pfäfflin auf Zustimmung unter Wahrung des Zustimmungsreckts der Stände zur vorbehaltenen Ueberein- kunft weaen einbeitlicken Betriebs der Stockbach-Aulenderser und der Friedrichshafen-Radolfzell-Stockacher Linie mir 46 gegen 38 Stimmen angenommen wurde. Im klebrigen werden die sämmt- licben Artikel ohn- Debatte und schließlich der Staatsvertrag mit Baden nebst Schlußprotokoll einstimmig ^mit 82 Stimmen) genehmigt Der Vertrag mit Preußen nebst «cklußproickoll wird ohne alle Debatte gleichfalls einstimmig (mit 84 L>rimmcn) ge nebmigt, jedoch wird zu dem Schlußprotokoll zu Art. 1 des Vertrags die Erklärung abgegeben, daß von den in diesem Artikel der württembergischen Regierung eingeräumten Befugnissen zu Erbau­ung weiterer Verbindungslinien durch die hvhenzollern'jchen Für- stenihümer selbstverständlich in keinem Falle ohne Zustimmung der Stände Gebrauch gemacht werden könne. 22. Juni. (162. Sitzung.) Die Tagesordnung führt zunächst ans den Bericht der Finauzkommifsion über den gestern eingelaufenen GesetzeSentwurs wegen Forterhebung der Steuern bis zum 15. August 1865. Die Commission beantragt Zustimmung, Welchem Antrag, nachdem von mehreren Seiten die Beschleunigung der Berathung des BranntweinsteucrgesetzeS empfohlen worden war, die Kammer einstim­mig beilrilt. -- Hierauf sührt die Tagesordnung auf den Bericht der volkswirthfchaftlichen Commission über den GesetzeSentwurs, belr. die weitere Ausbildung des württembergischen ErfcnbahmretzcS Refer. Moritz Moh!. Art. 1 des GesetzesentwursS lauter wört­lich : In der Finanzperiode von 1864/67 sollen folgende Bühnen zur Ausführung kommen: 1) an der Stelle der Bahn von Hell­bronn nach Neckarclz. in Folge des mit den Großh. badischen und hessischen Regierungen abgeschlossenen Vertrags, die Bahn von! Heilbronn nacb.Jaxttcld; 2) die Bahnstrecke von Mühlen durch! das Neckarthal bis Nottweil; 3) die Bahnstrecke von Hall nach! Crailsheim; 4) die Bahnstrecke von der Station Goldsdöse, über Ellwangen nach Crailsheim; 5) eine Bahn von Wildbad über! Neuenbürg nach Pforzheim, zum Anschluß an die Großh. badische! Bahn von Durlach nach Mühlacker. Die Kommission trägt aus: Zustimmung an. - Ziffer 1 unr 2 wird sofort angenommen. Bei! Ziffer 3 4ind 4 fragt AmMermüller, ob der Staatsvertrag mit! Baletn vom 2l. Februar 1861, welcher einer Brenzbahn derma-f len'noch im Wege steife) nicht beseitigt werden könne; ob nicht) Uiiterhakidlungen mit Bäiern in Aussicht stehen über die Eisen-! bahnverkehrSftagcu überhaupt? worauf der Minister erwiedcrt, er? habe absolut die Zeih nickt gesunden, Verhandlungen -mit Baiern f jM Laus dieses Frühjahrs anknüpsen zu können, allein cs fei seine'

Absicht, im Lauf dieses Sommers persönlich zu versuchen, ob nicht wo möglich alle Fragen wegen der Anschlüsse mit Baiern mit einander im Ganzen gelöst werden können, ähnlich wie Ließ mit Baden geschehen sei. Für diese Zusage wird dem Minister von mehreren Seiten gedankt und hierauf Ziff 3 und 4 genehmigt. Bei Z. 5 (Wildbad - Pforzheim) weist Cavallo aus den gehobe­nen Verkehr in dortiger Gegend hin und dankt dem Minister für

seine Vorlage. Sceger macht einige Bemerkungen wegen der

Fortsetzung der Wildbader Bahn; es werde, hauptsächlich wegen der Abfuhr aus den Waldungen, bis Enzklvsterle zu bauen sein ; auch spricht er sich für eine Bahn durch das Murgthal bis Freu- denstadl aus, wodurch der ganze Westabhang des Schwarzwaldes in das badiscke Vertshrsleben hineingezogen würde. Der Mini­ster erwiedert, daß man in Wildbad ohne zu große Opfer den

Bahnhof derart werde anlegen könne::, daß aus eine Wcitersüh-

rung der Linie das Enzthal hinauf Rücksiebt genommen sei, wo­rauf Zifs. 5 angenommen n^ird. (Schluß folgt.)

-- Der Schultheiß Heinzelmann von A l P i r s b a ch, OberamtS Oberndorf, welcher u it Umsicht und Aufopferung 5 Personen aus der Gefahr des Ertrinkens gerettet hat, wird imSt.A." wegen seiner hiebei an den Tag gelegten menschenfreundlichen Thätig- teit öffentlich belobt.

Berlin, 17. Juni. Abgeordnetenhaus. Nach erfolgtem Schluß der Session rcsumirte der Präsident die Tbätigkeit des Hauses und fuhr dann fort.-Die Verhandlungen haben ein dü­steres Bild der inneren Situation gegeben und bestätigen die Wahrheit meiner Eingangsworte.. Von Verständigung wurde zer­redet, Unterwerfung wurde verlangt. Tie Versuche, den Verfas­sungsstaat in den absoluten Polizei- und Militärstaat umzuwau-. dein, sind bis zur äußersten Grenze gediehen, werden aber an dem verfassungstreuen Sinn des Volkes, der sich durch dreimalige Wiederwahl bewährt, scheitern. Tie Session, war..nicht vergeblich die Handelsverträge sind genehmigt, das Eisenbahnnetz ist erwei-, tert. Schaaren wir uns um die Verfassung und uni den König..

Ter Abg. Taddel dankt dem Präsidenten Namens.des Hauses,

Herr Grabow schliefst mit einem Hoch aus die Verfassung,

und das Volk! . . i . -

Berlin, 21. Juni. DiePövvinzial-Corrcspoutenz^ sägst: Tie preußische Regierung sei aus baltmöglichste Erlediguüg. der Lorberalhungen zur Einberufung der schlesw.-holst. Stände 7 be-. dacht. Ter Augustenburger, dessen Aufenthalt in,^,iel ipäbrelid der Ständeversammlung unzulässig erscheint, hindere-'den -Ausam--, mentritt der Stände. Es sei anzunehmen. die österreichische.Re-, gierung werde in Folge weilerer Erörterungen die .Hand dazu, bieten, dieses letzte Hiuderniß der Stänteherufung beseitigen zu, Helsen. Ter König ist heute früh nach Carlsdad abgereiöt, >

Der Preußische König soll sich in einer der.letzten "Minister,-,, berathuugeu offen für die Annexion Schleswig-Holsteins ausge, sprechen haben; sämmilicke Minister und die Generale v. Man- teuffel und Alvenslebcn stimmen HU (A. A Z). Der Herzog von Augusteuburg will Holstein auch dann nicht freiwillig verlassen, wenn Preußen nnd Oesterreich es verlang.n.

Wien, 20, Juni. Vorgestern ist eine Depesche.von.hier abgegangen,' welche die letze preußische Mittheilung vom 13. d. M.