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Calw

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aus dem Gebiete der Geister-Erscheinungen und der höhern

Magre des Orients.

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Professor Kiperz,

rühmliehst bekannt unter dem Namen:der Zauberer des Südens".

Es werden die interessantesten und ge­wähltesten Kunststücke gezeigt, welche bereits vor Sr. Majestät dem Kaiser von Oester­reich und dem Sultan Abdul Medjid in > Konstantinopel, sowie vor vielen Potentaten ! Europas den größten Beifall fanden.

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Calw.

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Calw, 10. Juni. Wie bekannt, wird Pros. Kiperz näch­sten So.nntag im Thudin m'scheu Saale eine Vorstellung in der höhern Magie geben. Wir glauben nicht versäumen zu sollen, auf diese Vorstellung aufmerksam zu machen, da die Leistungen des Herrn Kiperz überall und allgemein sehr , günstig beurtheilt werden. Aus Baden-Baden wird z. B. u. A. geschrieben: Herr Prof. Kiperz zeigte mit seltener Gewandtheit. Eleganz und wissenschaftlicher Kombination ohne Apparate die complicictesten und überraschendsten Kunststücke und fanden seine Leistungen da­hier den nngetheiltesten Beifall, da diese Vorstellungen sicherlich zu den besten in diesem Genre gezählt werden können."

TaigeSneuigkeiten.

Stuttgart, 13. Juni. H157. Sitzung der Abgeordneten­kammer.) Eine Nachexigenz von 60,000 fl. zu Herstellung von Turnlokalen für die böheren Unterrichtsanstalten des Landes wird genehmigt, obwohl sich der Abgeordnete Groß mit Händen und Fü­ßen dagegen sträubt und am liebsten gar Nichts, wenn das aber nicht anginge, doch nur 30,000 fl. verwilligen will. Zu Staats­beiträgen an Gemeinden zu Herstellung von Wohnungen für neu zu errichtende Schulmcisterstclleu werden 40,000 fl. verlangt. Tie Commission wäre lieber geneigt, noch mehr zu geben, als verlangt wird; die Exigenz erhält natürlich die Zustimmung der Kammer nnd zwar mit 61 gegen 16 Stimmen. Für Herstellung eines weiteren Stücks einer steinernen Hasenmauer in Friedrichshasen, an der südlichen Seite LeS Hafens, werden 65,000 fi. exigirt; die Commission beantragt Verwilligung, die Kammer stimmt nach kurzer Debatte bei. Zu weiterer Ausbildung des Lelegrapheuuetzes und Einrichtung eines Centraltelegraphenbureaus dahier werden 100,000 fl. verlangt; die Commission trägt auch hier auf Ver­willigung an, und die Kammer erklärt sich hiemit einverstanden. Auf die Bemerkung des Ministers, daß er am Ende mil dieser Summe nicht ausrcicke und deßhalb aus die Gefahr hin, um ein: Jndemuitätsbill bitten zu müssen, eine Ueberschrcituug machen werde, entgegnen Holder, Zeller und A., daß er in einem solchen Falle lieber eine weitere Nachexigenz einbringen solle. Schließlich wird die Exigenz für Straßen- und Brückenbauten, welche ein­schließlich des auf 240,000 fl. veranschlagten Brückenbaus zu Heilbronn.1,200,000 fl. beträgt, nach nur kurzer Debatte geneh­migt. 14 Juni. (158. Sitzung.) Es liegen eine Anzahl von Petitionen von evangelischen Geistlichen um Gehaltsaufbesse­rung vor; die Commissicn beantragt, ühdr dieselben zur Tages­ordnung überzugchcn; die Kammer stimmt nach kurzer Debatte bei.- Eine Nachexigenz von 250 fl. zu Ausbesserung von 2 Kap- laueien in Gmünd und einer Kaplanei Rottenburg-Ehingen, eine weitere Nachexigenz von je 16,000 st. für die nächsten zwei

Elatsjahre zu Verstärkung des Etatssatzes für Beträge an Amts­körperschaften und Gemeinden zur Unterhaltung wichtigerer Nach- barschastsstraßen, sodann eine Nachexigenz von 35,490 fl. zu Auf­besserung der Gehalte der Straßenwärter, endlich die Gehaltsauf- besserungdes Finanzraths Paulus beim statistisch-topographischen Bu­reau um jährliche 200 fl. werden nicht beanstandet und ohne Diskussion genehmigt. Es folgt schließlich der Bericht der.Fi­nanzcommission über den Gesetzesentwurf, betreffend die Erhöhung der Hundeabgabe. Die Mehrheit der Commission stellt den An­trag auf Ablehnung des Entwurfs. Oesterlen beantragt, den Gemeindebehörden die Befugniß zu ertheilen, zu Gunsten der Armenkasse die Hundcabgabe bis aus das Doppelte erhöhen zu dürfen. Zeller stellt den Antrag, die Hundesteuer den Gemeinden zu überlassen und sie zu ermächtigen, dieselbe in einem Rahmen von 2 fl. bis 10 ft. zu erheben. Indessen wird der Antrag der Commijsionsmehrheit auf Ablehnung des Gesetzesentwnrss mit 44 gegen 35 Stimmen angenommen, womit alle übrigen Anträge beseitigt sind.

Stuttgart, 13. Juni. So eben wird der Bericht der Pctitionsccmmission über eine Anzahl von Eingaben wegen Auf­hebung des gesetzlich bestehenden Impfzwangs ausgegeben. Nach­dem die Commission die Kuhpockenimpfung historisch behandelt, den Fortgang der seit 1850 sich bildenden Opposition gegen das Jmpfinstitut gleichfalls geschichtlich dargestellt und die Gründe, welche die Jmpfgegner für sich ansühren, näher beleuchtet, aber auch die für die Impfung der Kuhpocken anzuführenden Data zusammengestellt hatte, kommt sie zu dem Anträge, über die vor­liegenden Petitionen, so weit solche die Aufhebung jeder Art von Zwangsmaßregeln gegen Jmpfrenitcntcn verlangen, zur Tages­ordnung überzugehen und fügt einstimmig noch folgende Anträge bei: die K. Staatsregierung zu bitten, 1) den §. 2. des Jmpf- gesetzes vom 25. Juni 1818 bezüglich der darin angeordneten Zwangsmaßregeln einer zeitgemäßen Revision zu unterziehen und den Ständen hierüber behufs der Verabschiedung im Wege der Gesetzgebung Vorlage zu machen; 2) für die jährliche Beschaffung einer hinreichenden Menge frischen Äuhpockenstoffs Vorsorge zu treffen; 3) dafür zu sorgen, daß bei der jährlich vorzunehmenden Impfung je nur frischer Impfstoff zur Anwendung komme; 4) Vorkehrung zu treffen, daß sämmtliche Aerzte und Wundärzte eine gründliche, für ihren künftigen Berns als Jmpsärzte obliga­torische, theoretische nnd praktische Belehrung über die Laccina- tion erhalten, und der K. Staatsregierung gegenüber die Bereit­willigkeit zur Verwilligung der hiezu etwa weiter erforderlichen Mittel zu erklären; 5) sofort eine wirksame Controls der Jmpf- ärzte cinzuführen, endlich 6) die vorliegenden Petitionen der Kam­mer der Standesherren mitzutheilen.

Tübingen, 11. Juni. Heute hat der Uhlandverein nach