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Königl. Bad Tcinach.

Von nun an wird sich jeden Diens­tag, Donnerstag und Sonntag, Nachmittags, die hiesige vortreffliche Cur- Capelle bei gut bestellter Restauration und ohne Entree öffentlich produziren.

Pie Musterkarte

des Herrn I. Kaufholz in Stuttgart

ist neuerdings wieder mit einer geschmack­vollen Auswahl der modernsten Kleiderstoffe ausgestattet worden, und lade ich zu gef. Durchsicht derselben freundicb ein.,

C. W. Heiler.

Ausverkauf.

Eine Parthie ganz wollene Sommerstoffe in modernen Dessins und ausgezeichneter Qualität zu Herreuröcken und Da- menkleidern habe ich aus Auftrag weit unter den Fabrikpreisen zu verkaufen und empfehle solche zu geneigter Abnahme.

Emil Dreist.

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von Professor vr. Lürmr-sivrs seit ungefähr 20 Jahren rühmlichst bekannt und bewährt.

In Dosen ü 27 kr. zu beziehen durch Herrn W. Cuslin in Calw.

2)1. Pforzheim.

Rührer Steinkohlen

(aus den anerkannt vorzüglichsten Gruben direct bezogen) ist soeben eine Schiffsladung für mich eingetroffcnf, enthaltend die beste Sorte

Rührer Schmiedekohlen, sowie bestes dto. Fettschrot zur Herd- und Kesselfeuerung.

Ich empfehle solche billigst, sowohl in ganzen Eisenbahnwagenladungen, als auch in kleineren Parthieen.

Heinrich Sattler beim Römischen Kaiser.

Bei Metzger Raufer sind

große Bohnenstecken

dem Verkauf ausgesetzt.

Ein zuverlässiges Lansmädchen

sucht; wer? sagt die Redaktion.

2 Mädchen von 18 20 Jahren

finden sogleich bei gutem Lohn in der Pa­ckerei dauernde Beschäftigung.

Calw, 15. Mai 1865.

2)l. Hcinr. Hutten.

ß Zahnerhaltungs-Tmkturs

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Z durch Beseitigung der Caries K 30. '/- ä 18 kr., empfiehlt N Stuttgart. Nikol. Back«. A Z Calw 'bei Carl Pflick Wtw. H

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Fahrniß-Versteigerung.

F- Aus der Verlassenschaft des

verstorbenen Postverwalters von Horl ach er wird indessen Woh­nung vom nächsten

Mittwoch, Morgens 8 Uhr, an, eine Fahrnißversteigerung gegen gleich baare Bezahlung abgehalten und kommt vor: etwas Gold undSilber, 2 Sackuhren und 1 Standuhr inBronce, Bücher, worunter Convers.-Lexikon und Naturgeschichte mit Abbildungen und sonst verschiedene,

! auch Kupferstiche; ferner Mannskleü der und Leibweißzeug, Tisch- und Bettweißzeug, Bettgewand, Betten mit Matratzen, eine Wickelkommode, etwas KindSzeug, Puppenstube, Waffen, Vorhänge, Schreinwerk, worunter geschliffene Meubles, ein Sopha und 6 gepolsterte Sessel, doppelte Klei­der- und Weißzeugkästen, ein langer Bügeltisch mit Anstößen, ein Geschirr­kasten, Küchengeschirr durch alle Ru- briken,^ein englischer Steingut-Service,- Zinn, Kupfer, Blech, große eiserne Kunsthäsen sammt Brille, 4 große Spiegel, je 2 und 2 gleiche, viele Portraits und sonst gemeiner Haus­rath, auch Faß- und Bandgeschirr, und etwas über 1 Eimer sehr guten Apfelmost, per Eimer 30 fl., wozu die Liebhaber eingeladen werden.

Auch ist daselbst ein vorzügliches beinahe neues zu dem festen Preis

von 120 fl. dem Verkauf ausgesetzt.

Arbeiter-Gesuch.

Einige kräftige Männer, ebenso mehrere gewandte Mädchen finden bei uns guten Verdienst.

Bozeuhardt u. Schnaufer. Mein Lager in

Sarsenet, Estimevas, weiß Baum­wolltuch und Shilling,

sowie den sonstigen verschiedenen Futter­stoffen, ebenso in

Strickgarnen

erlaube ich mir hiemit bestens zu empfeh­len mit der Zusicherung, daß ich in Folge neuerdings gemachter Einkäufe die Preise hilligst stellen kann,

Ernst Schall.

C a l w.

Damenkleiderstoffe.

Die Modewaarenhanblung S. Model in CarlSruhe bat ihre Muftcrkarte ibei mir aufgelegt.

Dieselbe bietet eine reiche Auswahl mo­dernster Damenkieidcrstoffe rn billigen Prei­sen. Car! Pflick'S Wtw.

zur Saat empfiehlt Grüner, Seiler.

Calw.

Feinstes germanisches Pulver

zum Putzen und.Poliren metallener Gegen­stände, als: Feuerwehrhelme, Kücheugeschirr, Gold- und Silberwaaren rc. empfiehlt das Paket zu 6 kr. I. Bertschinger.

Scheuer zu verpachten.

Die früher S ch m elzl e'sche Scheuer in der Heugstetter Siaige hat zu verpachten 2)2- Lotz, Sattler.

Geld auszuleihen.

Die Stiftspflege Stamm heim hat 250300 fl. zum Ausleihen parat.

Ein Mädchen,

daS schon nähen kann und Lust hätte, das Kleidrrmachen zu erlernen, findet unentgelt­lich Gelegenheit; wo? sagt die Red. d. Bl.

Zwei zum Dienst taugliche

Esel

sind billig zu verkaufen : wo? sagt die Red.

Motive für den Bau einer Schwarzwaldbahn.

i Schluß.)

Man hat dem Projekt einer Stuttgart-Leonberg-Calwer Bahn­verbindung dasjenige einer Stuttgart-Böblingen-Calwer Bahn entgegen- nnd als vorzugsweise den Verkehrsbedürfnissen entsprechend hingestellt. Die Bahnstrecke Stuttgart-Böblingen soll gleichsam der Stamm, Böb­lingen der Centralpunkt für ein Schwarzwaldbahmketz werden, indem von hier aus Linien nach Stuttgart, Calw, Tübingen, Herrenberg- Freudenstadt radial sich verbreiten.

, In andern Ländern bermt man die Fehler, die man begangen, indem man solche künstliche Bahnknotenpunkte an Orten schuf, welche nicht selbst Centralpunkte eines größeren Verkehrs sind (wie Mecheln, Lehrte bei Hannover) und sucht dieselben wieder durch nachträgliche Herstellung neuer Verbindungen gut zu machen.

Wer erkennt nicht, daß die durch die Natur der Verhältnisse weit

mehr gebotenen Bahnabzweigungen in Plochingen und Bietigheim der Mißstände genug mit sich führen und man mit der Zeit nicht wird umhin können, die Züge der oberen Neckarbahu und der unteren Neckar- und Kocherbahn statt yon und nach Plochingen^ beziehungsweise Bie­tigheim, ebenfalls von und nach Stuttgart verkehren zu lassen.

Bei der Strecke Stuttgart-Böblingen, welcke zufällig in der Länge den Strecken Stuttgart-Plochingen und Nuttgart-Bietigheim gleichkymmt, ergibt sich der weitere Anstand, daß dieselbe wegen der zu überwindenden bedeutenden Steigung zu den schwierigsten des Lan­des zu rechnen ist, an sich schon Grund genug, sie nicht zum ge­meinschaftlichen Glied einer ganzen Reihe von-Bahnverbindungen zu machen.

Handelt es sich hienach bloß darum, zu wählen zwischen einer Stuttgart-Leonberg-Calwer und Stuttgart-Böblingen-Calwer Linie, so läßt die folgende Vergleichung der einschlägigen, einem Bericht der