Die Kölnische Hagel Versicherung Gesellschaft

perstchert zu festen Prämien, alss ohne jede NachzahluttgÄverpflichtung, Bodenerzeuguisse, als: Getreide, Wein, Uepsen, Tabak »nt dergl. gegen Hagelschaden.

" Tie Auszahlung von Entschädigungen erfolgt spätestens binnen 4 Wochen nach Feststellung baar nnd voll, ohne Rücksicht darauf, ob die Prämieneinnahme des laufenden Jahres dazu ausreicht oder nicht, weil eintretende Verluste aus dem Ca- pitaOVermögen der Gesellschaft bestritten werden.

Weitere Auskunft erlheilt der Unterzeichnete Agent, bei welchem auch Antragsformulare unentgeldlich zu haben sind.

Calw. Verwaltungs-Aktuar Ziegler.

Bitte um milde Beiträge.

Unter Bezugnahme auf die Berichte in diesem Blatt und imSchwäb. Merkur" über das große Brandunglück zu Bartho­lom ä erbietet sich der Unterzeichnete zur Empfangnahme und Beförderung von mil­den Gaben mit dem Bemerken, daß laut brieflicher Miuheilung von sämmtlichen Ab­gebrannten nur 10 versichert sind, welcher Umstand hauptsächlich der dort viel zu ho­hen Prämie zuzuschreiben ist.

Heinr. Hutten.

Gelbes Wachs

bester Qualität und sranzös. Terpentin empfiehlt Ferd. Georgii.

Ein uvw gut erhaltenes

Kinberwägele

hat zu verkaufen; wer? sagt die Red.

100 fl. Pfleggeld

hat gegen gcsttzltwe Sicherheit anSzuleihen .Christian Widmaier.

Knecht-Gesuch.

Ein solider kräftiger junger Mensch fin­det sogleich eine Stelle bei

Friedr. Schnaufer, 2>2. Roihgerbcr und Badinhaber.

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Oberkollwangen. ?

Geld auszuleihen.

Bet der Stlfknngspflege Ober­kollwangen liegen 100 fl tu 4'/> Prozent znm Ausleihen parat.

Las und 4. Jahr des Calwcr Krankenhauses,

vom t. Juli bis Juni

Am l. Juli >802 waren im Bestand geblieben 5 Männer und 5> Weiber, zusammen >0 Kranke:

Re» ausgenommen wnrden im

Juli >862 August September Oktober Rovember Dezember Januar 1863 Februar März April Mai Juni

7 Männer, 7

7 0

8 8 0

18 9 7 0 11

3 Weiber, zusammen 8

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Jahr 1802/68

Juli 1863

August

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Dezember

Januar 1864

Februar

März

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Mai

Juni

Jahr 1868.64

95 Riänner, 64 Weiber, zusammen 159.

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12 , 10 , 38, > 1 . 15, 34, 19, 20

Von den Üteuaufoenommenen der beiden Jahre zusammen waren ans der Stadt Calw 41 M., 37 W., zus. 78, aus den Ämksorten des Calwer Oberarms 54 M, 53 W., zus. 107, aus andern Oberamtsbezirken des Landes 96 M., 66 W., zus. 162, laus andern Ländern 2l M , 2 W, zus 23, und zwar aus Ba- l den 3 M., 1 W., aus Raiern 8 M., aus Hannover 1 M., aus j Nassau 1 M., aus Preußen 3 M., aus dem Fürstenthum Reuß > 1 M, aus der Schweiz 4 M., 1 W.

j Unter den aufgenommenen Männern waren Fabrikarbeiter i6i, Schuhmacker 38, Schneider 13, Post-, Fuhr- und Stall­knechte > 1 , Stricker 8 , Tuchmacher 8 , Bäcker 7, Schreiner 7, Taglöhner 7, Zi-mmerleute 5, Schmiede 4, Wagner 4 , Bauern 3, Flaschner 3, Müller 3, Bierbrauer. Gerber,. Hutmacher, Kübler, Küfer, Schlosser, Zimmermaler je 2, Apotheker, Branntweinbren­ner, Bncht'inder, Buchdrucker, Dreher, Feilenhauer, Glaser, Kamm­macher, Kellner,, Lohnbcdienter, Nagelschmieb, Sattler, Stößer, Strumpfweber, Zeugmacker. Ziegler je l; unter den Weibern Dienstmägde 8 l, Fabrikarbeiterinnen 71, Ladcnjungsern 2, Tag­löhnerinnen 2 , Kintbettwärkerin 1 . Schnbmacherswitlwe 1

Auf eigene Kosten wurden verpflegt 6 , auf Kosten ihrer Hei- matbgcmeinden oder dritter Personen 13, aus Kosten der Kranken­versicher ungska sie 351 Kranke.

Dem Alter nach standen unter den Aufgenom.neneu: im l4. bis 20. Jahre 52 Männer, 36 Weiber, zusammen 88 ,

217 30. 97 62 159 ,

31.

117 Männer, 94 Weiber, zusammen 2 l l.

In beiden Jahren zusammen mit Einrechnung des Bestands:

217 Mann, 163 Weiber, zusammen 380.

Ter allgemein gute Gesundheitszustand des Jahres 1862/63 spiegelt sich in dem niederen Krankenstände des Krankenhauses ab; und setzte sich auch noch in das erste Halbjahr von 1863/64 fort, in welchem nur 74 Kranke ausgenommen wurden, wogegen im zweiten Halbjahr 137 eintraten. Im Jahr 1862/63 betrug der höchste Krankenstand 13 (im März), der niederste 3 (im Au­gust, September, November und Februar); im Jahr 1863/64 sank der Stand sogar auf einen einzigen Kranken (am 18. Dez.) herab, stieg aber im folgenden Monat in Folge der epidemischen Verbreitung der Grippe rasch, und erreichte am 24. Januar seine größte Höhe mit 29 Kranken. Der mittlere Krankenstand war im Jahre 1862/63 7 , 30 , im Jahr 1863/64 9,14. Auf jeden einzelnen Kranken kamen im elfteren Jahre durchschnittlich 15,76 Verpflegungstage, im letzteren 15,34.

40.

50.

41.

5l. 60. 6 ). 70.

über 70

27

22

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28

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55,

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10 ,

9.

1 .

Ter älteste Kranke war 73, der jüngste 14 Jabre alt.

Für das Jahr 1863,64 war von dem Stisimrgsralhe ver­suchsweise der Beschluß gefaßt worden, daß Leu an leichteren Nebeln erkrankten Berechtigten, welche keine Verpflegung im Kran- kenhause beanspruchen, die erforderlichen Arzneimittel aus Kosten der Anstalt verabreicht werden sollten. Dieser Beschluß wurde aber nach Ablauf des Jahres wieder ausgehoben, da seine Folgen für die Kasse nacbtheilig wurden, inhem im laufe des Jahres 106 Personen davon Gebrauch machten, und doch dabei keine Verminderung der in das Haus Eintretenden erzielt wurde, wel­che im Gegentheil zahlreicher als in den vorhergehenden Jahren waren.

Von den 1380 in diesen beiden Jahren (mit Einschluß des Bestandes) Verpflegten wurden geheilt oder gebessert entlassen 208 M., 153 W., zus 361 (95,00 Pr-ccent), ungeheilt entlassen 2 M., 2 W., zus. 4 (1,05 Proc), gestorben sind 4 M., 5 W.. zus. 9 (2,37 Proc.),' im Bestand geblieben 3 M., 3 W., zus. L (1,58 Proc.).