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Calwer Wochenblatt.

Amts- und Inteitigenzblatt für den Dezirk.

In Eaiw adonuirt man bei der Redaktion, auswärts bei den Ho-' ten oder dem nächkt- gelegenen Postamt. Die Einrückungsg»- bustr beträgt 2 kr. für die dreispaltige Zeile oder deren Raum.

Nro. 43.

Samstag, den 22. April.

1865.

Amtliche Dekanntmachnngen.

Steinlieferungs-Akkorde.

Höherer Weisung gemäß werden über die Lieferung des Straßenunterhaltungsma- teria'ls auf nachgenannien Straßendistrikten wiederholte Akkordsversuche vorgenommen

und zwar:

für die Stuttgart-Calwerstraße, Markung Ostelsheim, II. Distrikt,

Dienstag, den 25. l. M., Nachmittags 3 Uhr. aus dem Rathhaus in Ostelsheim;

für die oben genannte Straße, Markung Althengstett, I. Distrikt,

für die Calw Wildbader Straße, Markung Hirsau, I- Distrikt,

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für die Calm-Wildbergerstraße, Markung Waldeck und

für die Calw-Herrenbergerstraße, Mar­kung Stammheim,

Mittwoch, den 26. l. M., Nachmittags 4 Uhr,

auf dem Rathhaus in Calw, wozu hiermit tüchtige Akkordsliebhabcr eingeladen und?die Herren Ortsvorsteher ersucht werden, dieß in den betreffenden Gemeinden bekannt ma­chen zu lassen.

Hirsau, 20. April 1865. p K. Straßenbauinspektion.

Feldweg.

Revier Hirschau.

Neisstreu-B erkauf

am Montag, den 24 April, vom Staatswald Forchen:

etwa 70 Haufen nebst Schlagraum.

Zusammenkunft Morgens 8 Uhr aus dem Heuweg.

Am Dienstag, den 25. April, vom Staatswald Schleichdorn:

16 Hänfen nebst Schlagraum.

Zusammenkunft Morgens 8 Uhr im Schlag.

Hirschau, 81. April 1865.

K. Revierförsterei.

Reuß.

Psörch Verleihung.

Vom nächsten Montag an wird der Psörch wieder in gewöhnliche» Weise ver­pachtet werden. Zugleich wird bemerkt, daß derselbe nun auch auf die Calwer Hof­güter abgegeben wird.

Calw, 19. Aprit 1865.

Stadtpflege.

Schüler.

Oberkollwangen.

Langholz-Verkauf.

Am Montag, den 24. d. M.,

! Nachmittags 1 Uhr,

! werden aus Len Gemeindewaldungen 116 Stämme Nadelholz mit ca. 4060 CV aus dem Rathhause dahier zum Verkaufe gebracht.

Den 18. Äpril 1865.

2)2. Gemeinderath.

Neuweiler,

Gerichtsbezirks Calw.

Liegenschafts-Verkauf.

Die zur Verlassenschaftsmasse des ver­storbenen alt Johann Georg Seeg er, Wittwer, gewesenen Bürgers und Schult­heißen von hier, gehörige Liegenschaft kommt dem Antrag der Erben gemäß am Dienstag, den 25. April, Morgens U) Uhr,

auf dem hiesigen Rathhaus znm zweiten und letzten Mal im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, wozu die Liebhaber, aus­wärtige mir Prädicats- und Bermögenszrug- nissen versehen, eingeladen werden.

Die Liegenschaft besteht in Gebäude:

Ungetheilt die Hälfte an

17.2 Rthn. einem zweistöckigen Wohnhaus

außen im Dorf,

22.2 Rthn. einer Scheuer, worunter ein

gewölbter Keller,

10,4 Rthn. Waschhaus sammt Wagen­schopf und Branntiveinbrennerei- Einrichtung,

5,2 Rthn. Streuschopf beim Haus. Gärten:

34,1 Rtbn. Gras- und Baumgarten, 12,7 Rthn Gemüsegarten,

2 Mrgn. 7,3 Rthn. Gras- und Baum­garten,

45 Morgen Wechselfelder,

8V, Mrgn. Wiesen,

27V, Mrgn. Wald;

Allein:

V,° an der Agenbacher Sägmühle. Liebhaber zu einzelnen Parzellen oder zum Ganzen können die näheren Bedingun­gen bei der Unterzeichneten Stelle erfahren. Ten 5. April 1865.

Waisengerichtsvorstand Ungemach, A.-V.

Deufringen, OA. Böblingen.

Langholz-Verkauf.

Am Montag, den 24. April,

> werde« im hiefigey Gemeindewald

65 Stück forchene Sägklötze und Bau- stämme

verkauft. Zusammenkunft Morgens 8 Uhr im Ort.

Den 17. April 1865.

. Schultheißenamt.

Breitling.

Altburg.

Schiifwaide-Vcrpnchtung.

Am Montag, den 24. d. M.. Nachmittags 1 Uhr,

wird Zuf dem Rathhqus dahier die hiesige Schaf­waide verpachtet, und zwar von Georgii 1865 an bis Bartholomäi, den 24 August, 1865.

Altburg, 20. April 1865.

Gemeinderath.

Außcramtliche Gegenstände.

Traueranzeige und Danksagung.

» Tiefbetrübt geben wir unfern

. theilnehmenden Verwandten und

Freunden die schmerzliche Wch-

richt von dem am Montag, den

^ 10. dieß, Nachmittags 4 Uhr, an­

erwartet erfolgten Hinscheiden unseres ge­liebten noch einzigen Svhnes,Philipp Ke Pap­ier, nach einem Alter von nur 32 Jahrdn. Eine Krankheit von nur 8 Tagen nahm uns ihn, unsere einzige Stütze hienieden,

aus seinem thätigen liebevollen Leben hin­weg, nach dem. unbegreiflichen aber wie wir glauben allweisen und allgütigen Rathschluffe Gottes. Wer den theuren Dahingeschiede­nen kannte, wird unfern großen Schmerz und unersetzlichen Verlust ermessen und ihm ein freundliches Andenken bewahren.

Insbesondere fühlen wir uns gedrun­gen, für die allseitige Theilnahme an un­serem herben Leide, welche sich auch in der so zahlreichen Begleitung zur Ruhestätte unseres geliebten Sohnes kundgegeben hat, den tiefgefühltesten Dank auszusprechen.

Agenbach, den 17. April 1865.

Die tiefgebeugten Eltern: Lammwirth Gaier und seine Frau Marie Gaier.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt Laugenbretzeln 2)2. G. Haydt in der Ledergaffe.

HV^er Montag Mittag um 11 Uhr nach Tübingen fahren will, sin­der Gelegenheit bei ' Kutscher Bauer.