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pro >866/67 51,2-16 fl. 23 Ir, mehr 11,610 fl. 33 kr. als >m vorigen Etat. Die Commission beantragt Zustimmung. Nach längerer Debatte wegen des Bcsetzungsrechts der Lehran­stalten an der hiesigen Bürgerschule, das der Staat beansprucht, das jedoch Ammermüller. Holder und Zeller für die Sladtge- meinde wahren wollen, weil ciese die Schule ganz erhält, wrrb die Regierungsexigenz bewilligt. Die Position von den Allerszu- lagen und Gehaltsaufbesserungen für Lehrer an Gelehrten- und Realschulen wird vorerst ausgesetzt und auf die Exigenz für die Turnanstalten übergegangen, für welche je 15.05« st. (7250 st mehr als das letztem«!) auSgewocfen werden; die Kammer geneh­migt dieselbe nach längerer Tiskussion. Nächste Sitzung Donner­stag Vormittag 10 Uhr; Tagesordnung: Fortsetzung der heutigen.

Stuttgart, 14. März. Die staatsrechtliche Commission stellt in ihrem so eben ausgegebenen Berichte über die sckleswig- bolsteinische Angelegenheit (Berichterstatter wie früher Probst) den Antrag: die hohe Kammer wolle 1) ihre Ansicht dahin ausspre- chcn, daß sie nicht nur die Einverleibung der Herzogthümer in das Königreich Preußen, sondern auch jede Aneignung von Rechten über dieselben durch Preußen, deren Einräumung nicht durch die gesetzliche Regierung und Volksvertretung der Herzogthümer ge­nehmigt und von der Bundesversammlung als mit dem Bundes­recht und den Bundesinteressen vereinbar anerkannt ist, als einen Rechtsbruch betrachte; 2) die K. Sraatsregierung auffordern, daß sie in Verbindung mit den gleichgesinnten deutschen Staaten für die Reckte der Herzogthümer und Deutschlands auf dieselben mit der Thal einstehe.

Ulm, 11. März. Heute Nachmittag zog ein Theil der für die mexikanische Armee angeworbenen Oesterreicher hier durchs Jäger, Artilleristen, Pioniere, Husaren, etwa 250 Mann, geführt! von einem Major und mehreren Offizieren. Sie machen den! Weg über Paris nach Havre. Beim Abgänge des Zugs ereignete! sich ein Unfall, der jedoch noch ziemlich gut endete: Ein Schäfer,! der eine große Herde Hammel nach Paris begleiten sollte, wollte,! als der Zug schon in Bewegung war, noch auf den Wagen zu: feinen Schafen steigen, trat fehl, fiel und verschwand zu Aller z Entsetzen. Alles glaubte ihn gerädert, doch als der Zug vorüber > war, stand er gesund und munter aus. Er hatte sich den Bauer, ! von dem neulich in den Zeitungen die Neve war, zum Vorbild, genommen, sich fest an die Erde und den Perron geschmiegt und dadurch gerettet. Nur schwenkte er nicht hintendrein vergnügt sei­nen Hut wie jener Bauer, sondern donnerwetterte eine ganze Weile darüber, daß seine Schaft nun ohne Schäfer unterwegs seien.

Aus Baden, 11. März. Am letzten Sonntag ist in Offtn- burg eine Versammlung von Abgeordneten der 2. Kammer gehal­ten worden, um sich zu besprechen über Maßregeln, um den Kamps gegen die Feinde der Schulreform mit Geschick zu führen. Man wird in ganz Baden ein Netz von Vereinen aus Katholiken orga- nisiren, welche zur Aufgabe haben, die Schulreform und die gesetz­liche Durchführung derselben zu unterstützen, das Vertrauen zu der Regierung zu befestigen re. Es soll ein Blakt zu diesem Zweck er­scheinen, das massenhaft verbreitet werden wird.

In der letzten Bundestagssitzung machte die Herzogin Ade! beid von Nassau Erbansprüche aus Lauenburg geltend. Sie ist die Tochter des Prinzen Friedrich von Anhalt und der Prinzes­sin Marie Charlotte von Hessen. Ihre Großmutter Louise Char­lotte war die Tochter Königs Friedrich von Dänemark.

In Kassel wird im Mai l866 eine vaterländische Gewer­beausstellung stattfinden.

München, 12. März. Die Darr. Zig. sucht in einem of­fiziösen Artikel das Verfahren der Münchener Polizei gegen die flüchtigen Polen zu rechtfertigen. Der Entschuldigun'gsgrund ist Sparsamkeit. Es seien vom Staat «bereits Tausende von Gul­den für die polnischen Flüchtlinge verausgabt wurden.Diese Tausende wären zu Hnnderrtausencen herangewachsen, wenn Hun­derte von Polen als Unterstützungsmaterial in Baiern verblieben wären. Ob eine solche Summe vom Landtage genehmigt wer den wäre, bleibt zweifelhaft; gewiß aber ist, daß die Gesinnung des Volkes gegen eine Ausgabe protestirt hätte, die unter solchen Umständen erfolgt wäre." Also auS Rücksicht auf die Gesinnung des Volkes werden die Polen aus Baiern ausgetricbcu.

Aus Wien wird der Köln. Ztg ausauthentischer Quelle" geschrieben: Lie österreichische Antwort ans die preußischen Vor­schläge besteht in zwei vom 5. d. Mts. tatirten, einander ergän­zenden Depeschen, die gleichzeitig expedirt wurden. Tie erste der­selben erklärt nur ganz kurz, daß Oesterreich keine der preußi­schen Forderungen zugestehen könne, weil sie sämmtlich den beiden Postulaten widersprächen, die Graf Mensdorss bezüglich ter Cen- stituirung des neuen deutschen Bundesstaates im Norden von vorn herein ausgestellt und stets festgehalten habe, daß nämlich dieser Bundesstaat ein selbstständiger sein und daß die Regelung seines künftigen Verhältnisses zu Preußeninnerhalb der Gren­zen der Bundesgesetzgebung" statisinden müsse. Sobald diese bei­den Anforderungen erfüllt würde», sei Oesterreich gern bereit, den­jenigen Anordnungen zuzustimmen, die Preußen der der Bildung des neuen Staates zur Wahrung seiner Interessen jür nothwen- dig erachten sollte. Tie zweite Depesche ist nur eine spezielle Ausführung unLJLegründung dieser ersten. Jede der preußischen Forderungen wird einer besonderen Prüsnng unterzogen, und es wird gezeigt, daß diese der erforderlichen Selbstständigkeit des neuen Bundesstaates, jene dem Bundesrechte widerspreche. So wird z. B. angeführt, daß die Forderung der Einverleibung des schleswig-holsteinischen Heeres in das Preußische mit den Artikeln 5 und 8 der Bundes-Kriegsvcrsassung in direktem Widerspruche stehe, daß die Herstellung eines ausschließlich preußischen Fcstungs- fünfecks innerhalb eine- deutschen Bundesstaates mit der Unab­hängigkeit des letzteren unvereinbar sei; ein gleiches gelte von der völligen Beherrschung des das Land durchschneidenten Kanals durch Preußen, und von den Häfen, deren Occupirung Preußen beanspruche. In dieser Weise werden sämmtliche preußische For­derungen als unannehmbar nachgewiesen. Nirgends aber ist ein österreichischer Gegenvorschlag auigestellt. Die Antwort ist eine einfach ablehnende, und das hiesige Cabinet betrachtet damit diese Phase der Verhandlungen als abgeschlossen. Wie Preußen früher erklärt hatte, aus den österreichischen Vorschlag eines Provisoriums nicht eingeheu zn können, so hat Oesterreich jetzt in gleicher Weise auf die preußischen Anträge geantwortet. Es fragt sich nun, wer die nächsten Schritte zu der so nothwendigen Verständigung thun wiro. Uebrigens betont man hier in ojsizieüen Kreisen, daß durch Liese Ablehnung Lus freundschaftliche Verhaltniß zwischen Oesterreich und Preußen keineswegs allerirt sei; man werde eben einen Weg ausfinden müssen, den beide Machte gemeinschaftlich gehen tönnen.

Wien, 12 März. Ter Bundespräsidialgesandte F.hr. v. Kübeck ist hier angekommen und hat bereits Liesen Mittag den Minister Grasen von Meusdorfs gesprochen.

Aus Parlowitz in Mähren schreibt ein Herr Benedikt der N. fr. Pr.": Donnerstag 2. März Vormiltags erschien in mei­ner Abwesenheit der 26jährige Banernbursche Meiichar. der Sohn wohlhabender Eltern, in meiner Wohnung, ließ sich ein Gläs­chen Branntwein einschenken und verweilte über zwei Stunden im Zimmer Gegen l 1 Uhr überfiel derselbe von rückwärts mei­nen am Schreibtisch beschäftigten Hausfreund Hoffeld, versetzt« demselben rücklings mit einer aus seinem Pelze hervorgeholten Hacke mehrere tödtliche Streiche, welchen der Anne auch erlag. Melichar/versetzte hierauf meiner Hoffeld zu Hilft eilenden älteren Tochter mehrere lebensgefährliche, meiner jüngeren Tochter und meiner Gattin aber minder gefährliche Hiebe. Das wahre Motiv dieser gräßlichen Thal wird die strafrechtliche Untersuchung Heraus­stellen. Ein Rache Alt kann cs nicht gewesen sein, da ich weder mit dem Mörder noch mit dessen Vater in irgend welche Berüh­rung getreten war. Dem Vernehmen nach soll der Mörder fick bei seiner Festnehmung geäußert haben, er habe sich seit längerer Zeit vorgenommen, einen Juden todtzufchlagen.

Berlin, 1l. März. DieNordd. Allgem. Ztg" sagt in ihrem heutigen Leitartikel: Dänemark ist sitz: zur Drohung ,ür Deutschland und speciell für Preußen geworden. P eußen muß demnach für den Schutz seiner Grenzen Garanrieen fordern und vermag diese in der Errichtung eines kleinen selbstständigen Staa­tes nicht zu finden. Findel also Oesterreich die preußischen For­derungen unannehmbar, so wird der gemeinschaftliche Besitz fort»