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inius erschien er A. Ost­erei um deu s von 30 kr. zu haben:

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rrer in Murr-

t 2 Ansichten s vor seiner n Jahr 1844) von Ludwig ipp re.

hes sowohl für als die Histo- se ist, seit ser- clh verlor, so en Preis sehr Hälfte) herab- e t» Exemplare s

man für 3 sl.

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'Oasch » von Iber auch Ge­isse im ZW»Ü° a gegen angc- ,

schäfilgung bei Wagner.

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ligen Zeitungs- ler Bücblcin er- sanimenstellung Erklärung der verkommenden remdwörterbu» Zleser, der nicht n, als ein ganz zeichnet werden, für die grvßt- Sckristchens be- dem Unbemit- beziehen Lurch Georgii.

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Calw.

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stad ge,,eii ges tzNche Sicherheit sogleich oder bis Lichtmeß auszulribea ; wo? sagt die Erpet.

Möttlingen.

Die Bühlhosverwaltung hat

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! auszuleihen.

Bei Bäcker Na sch old in Hirschau ist immer gute

Frankfurter Hefe

izu habe», rer Sctovpen ru 16 kr 2)1.

Tagesneuistkeiten

Stuttgart, 16. Dez. Gestern trat die volkswirthschafiliche

Kommission der Kammer der Abgeordneten zusammen. Minister Frhr v Varnbüler legte den Vorsitz der Kommission und das Korreferat in Eisenbahnsachen nieder; zum Vorsitzenden wurde Duvernoy gewählt. ('Lckw. Chr)

Die Schwurgcrichtsfitzungen zu Eßlingen wurden am 12. Dezember mit der Anklagesacke -egen den ledigen Weber H. Sams­tag von Wölckingen, bad. Bez -Amts Krautheim, wegui gewe rbs­mäßigen Stehlens, eröffnet. Obwohl erst 20 Jahre alt, wurde der Angeklagte doch schon 3mal wegen Diebstahls bestraft und setzte dieses sein Gewerbe nach seiner letzten am 8. Dez v I. erfolgten Entlassung aus dem Arbeitshaus auch wieder fort, in dem er in Feuerbach und später in den Bezirken Horb und Rott- Weil freche Tiebstäile im Gesammtbetrage von über 500 fl. ver­übte Er wurde zu 40'- Jahren Zuchthaus, 15 Streichen und uachheriger Landesverweisung vernrtheilt. Am 13. Dez. stand vor den Gerichtsschrankrn der Glasmaler I. B. Wetze! von Bis singen, OA Ulm, wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Geschickt in s iner Kunst hat der Angeklagte doch mehr gebraucht, als er-ver- diente; er kam zweimal in Gant. Die Crlaubniß zu einer Lot­terie, in welcher Glasgemälde auegespieli werden sollten, wurde für ihn der Anlaß zum Verbrechen Die Zahl der Loose war aus 5575 festgesetzt, das Loos zu 1 fl. Wetzel brauchte die grö­ßere Anzahl dieser Loose zur Befriedigung seiner Gläubiger, und verfiel nun daraus, da er für sich und seine Familie nichts zu leben hatte, weitere Loose auszugebcn, und zwar wohl die dop pelte Anzahl, welche dieselben Nummern wie die früheren enthiel­ten. Dieß mußte, als die Ziehung endlich stattsand, zur Entde­ckung führen, da zu einzelnen Gewinnen sich 2, 3. ja bis zu 7 Loosinhaber meldeten. Wetzet batte schon in der Voruntersuchung Alles gestanden und verzichtete demgemäß auf du: Verhandlung. Tie Strafe lautet auf 5 Jahre Zuchthaus Den 3. und letz­ten Fall bildete die Anklage gegen den Bäcker, Bauern und Eas- senwirth Gottlob Vögele von Schaffbausen, OA. Böblingen, we­gen Mords. Am 12. Okt. d. I, Mittags 12 /, Uhr, wurde die Lienstmagd der 0r. Beyerle's Wlw. in Weil der Stadt, Anna Barbara Hagenlocher von Deufringen, im Stall durch mehrere tiefe Schnitte in den Hals getöttet durch den Angeklagten. Der­selbe ist 55 Jahre alt, vevheirathet und im Besitz eines Vermö­gens von 1522 000 fl. Sein Zeugniß hat 2 Seiten. Flei­ßig, sparsam, in seinem Geschäfte erfahren, gegen Dienstboten und Taglöhner gut, zu Rath und Auskunft bereit, wird er ans der andern Seite als berrschsüchtig, rechthaberisch, gewaltthätig und roh geschildert. Besonders aber ist eS sein Familienleben, das aus eine tiefe sittliche Verkommenheit hinweist. Mit seinem Vater lebte er in bitterem Zerwürsniß und Feindschaft, welche selbst durcb den Tod desselben nicht beendigt wurde, indem er nickt nur der Beerdigung nicht beiwohnte, sondern auch seinem 8jährigen Sohne das Grab desselben mit den Worten zeigte: »Sieh, da liegt der alte Spitzbube," also auch noch in die zarte Seele des eigenen Kindes den Keim des Elternhasses pflanzte, i Seine erste Frau mißhandelte er auf's Gröbste, einmal hat er sie mit einer Ochsenpeitsche s» lang gehauen, bis ihn die Kräfte ver­ließen, für welche Mißhandlung er 3 Wochen Arrest erhielt. Aus seine Klage wurde er von dieser Frau wegen vermutheten Ehe­bruchs mit einem Tienstknecht im Jahr 1843 gerichtlich geschie­den; man sagt ihm nach, er habe dem Knecht 300 fl. versprochen, wenn er seine Frau verführe. Wahrend des Scheidungsprozesse« kam es vor, daß er seiner Frau mit Erstechen drohte, und dem Knecht ein Messer auf die Brust setzte, um sie zu einem Gcstäiid-

niß zu bringe». Er wurde deßhalb wegen Nöthigung mit einem Monat Arrest bestraft. Ein Jahr nach seiner Scheidung heira thete der Angeklagte seine Magd, mit welcher er es schon vorher gehalten haben soll. Von 6 Kindern erster Ehe lebt nur noch eine verheirathete Tochter, von 4 Kindern zweiter Ehe leben noch eine lOjähr. Tochter und ein 16jähr. Sohn. Auch die zweit: Ehe ist keine friedliche, es sind eine Reihe zum Theil schwerer Mißhandlungen bezeugt, welche namentlich die Frau, die halb schwachsinnig geworden, und die Kinder zu erleiden Hanen. Vor 18 Jahren trat die Gclöttete in den Dienst Vögele's und bald lebten die Beiden wie Mann und Frau. Einmal ausgewiesen brachte sie Vögele nach erfolgreichem Rekurse in einer Kutsche wieder zurück; erst im vorigen Jahre trat die Hagenlocker aus dem Dienste, ohne das andere Berhältniß ganz zu lösen. Die Letztere hat sonst ein ganz gutes Zeugniß, sie hat namentlich ihre Sellung dem Angeklagt n gegenüber nickt mißbraucht, vielmehr dessen Frau und Kinder manchmal vor ihm geschützt. Seit Lichtmeß d. I. wi.r sie bei der l)r. Beyerle's Wittwe in Weilderstadt im Dienste; im Lause des Sommers hatte sie sich mit einem Wiitwer von Deufringen verlobt, und nach Martini ' ollte die Hochzeit sein. T diese Hestalh dem Vögele nicht recht war, zeigte sich vom 2 Okt an, an welchem Tage die Hagenlocher ihn besuchte und ihm aufs Neue besonders gefallen zu haben scheint, aus die verschiedenste Weise. Er suchte die Hagenlocher selbst davon abzubpingen, mündlich und schriftlich, schrieb an den Bräutigam Briese und suckle überhaupt die Sache zu hintertreiben, auch zeigte er rm Gespräche, wie sehr ibn die Sache beschäftigte. Er ging sehr oft nach Weil der Stadt und kümmerte 'sich ganz gegen seine Art wenig mehr um das GZchäst (Schluß folgt.)

Gaildorf, 15 Tez In dem Pfarrdorfr Oberrothhat sich vor einigen Tagen ein bedauerlicher, das Mitleidrn der ganzen Einwohnerschaft in Anspruch nehmencer Fall ereignet Ein 17 Jabre alter Bäckerlehrling d.-s Orts war bei der Benützung einer Dreschmaschine besä ästig! Als diese eben in vollem Gange war, wurde der etwas zu tauge Handschuh an der linken Hand, desselben von den Walzen ersaßt, die Haue in die Maschine hineingezogcn und beinahe ganz abgerissen. Nachdem die Maschine zum Stille­stehen gebracht worden, wurde die Hand des Verunglückten von dem herbeigeeilten Wunharzt vollends abgetrennt.

Aus Hobeuzo llern, 15. Dez. berichtet derSchw. M." folgenden Akt großer Frechheit und Brutalität. Ein friedlicher Bürger aus Jmnau wurde aus der Straße von Haigerloch nach Jmnau von einem Manne überfallen und mit einem Slockscklage zu Boten gestreckt, so daß er hoffnungslos darnieder liegt, nachdem er seiner kleinen Baarsckaft von zwei Gulden beraubt worden. Diese 'freche Tbat wurde am Hellen Tage und aus offener Straße verübst Wahr­scheinlich hat der Bösewicht mebr Gelb bei dem Verletzten vermu­tbet. Nach der That bat er das Weite gesackt, verfolgt von sol­chen, welche aus der Ferne dem Frevel zugeschen.

München. In Folge des durch die Wintcrzeit in erheb­lichem Grad gcmindenen Verdienstes der arbeitenden Klaffen mehren sich hier die Ncchlsverletzun.,cn, insbesondere die gegen das E'genihum des Nächsten gerichteten, in solchem Maß, Laß eine Permrdrung der hiesigen Untersuchungsrichter bei der Staatsre- gierung beantragt werden mußte. Mitunter kommen nicht üble Regungen im Gewissen der Dieoe zum Vorschein, wenigstens wird glaubwürdig erzählt, daß dieser Tage einer Dame ein Brief zu- geschickk wurde, der d-ei Pfandzettel enthielt, aus welche verschie­dene der Adressat!» gestohlene Schmucksachen im Werth von mehr als 100 fl. versetzt warery Die Bestohlene haf erst durch diese