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Taqesn.NigkrittN

DerStaatsavzeiger" enthält eine K. Verordnung, weiche den Wiederzusammentritt der vertagten Stände aus Mittwoch, den 28. Dezember b. I., seslsetzt.

Stuttgart, 13. Lez. Heute Vormittag wurde die Devu- lation, welche am 20. Nov. von der Eisenbabnversammlung des SchwarzwaldkreiseS in Tübingen gewählt worden wsr, von Sr. Majestät dem König in Audienz empfangen und überreichte Sr Majestät eine Adresse mit dem Inhalte der von der Tübinger Versammlung ge,aß,en Beschlüsse. Die Deputation bestand ans den HH. Gutsbesitzer Burkhardi von Rvthenslein, LA. Rvltwnt. Abg. Linkelacker von Tuttlingen, Abg Erath von Horb, Holz Händler Frei von Schwarzenberg, LA. Freudtnsladt, RE dlagel von Balingen und Stadtschultheiß Napp von Tübingen. Sr. Maj der König hat aus die Seitens der Deputation an Ihn gehaltene Ansprache in den bulbreichsten und wärmsten Ausdrücken dieselbe Seines innigsten Interesses an der möglichst baldigen Verwirkli­chung der Eisenbahnwünsche des Ihm besonders am Herzen liegen- d>n Schwarzwalts versichert und der Deputation in Aussicht ge­stellt, daß insbesondere die in letzter Zeit mit Baten ausgenom- menen Unterhandlungen in naher Zukunft zu einem befriedigenden! Ergebniß rühren dürsten. Dieser Versicherung reihten Ce Maj. die Aufforderung an, in unseren Eisenbahnbestrebungen Ihm und Seiner Regierung mit vollem Vertrauen entgegenzulommen Nach­dem Se. Maj lhr'is aus Höchsteigener Anregung, theilS aus den Vortrag der einzelnen Teputationsmitglieder nähere Ausschlüsse über die gewerblichen und landwirthschaftlieben Verhältnisse der einzelnen Bezirke des Schwarzwaldkreises enrgegenzunehmcn geruht hatten, wurde die Deputation in gnädigster Weise entlassen. In gleichfalls erfreulicher Weise har sich Se Exz der Herr Mi­nister des Auswärkigeu, zu welchem sich die Deputation sofort begab, nach längerer eingehender Besprechung dahin geäußert, wie sei» eifrigstes Bestreben darauf gerichtet feie, die de» Nachbarstaaten ge- zenüber obwaltende» Schwierigkeiten zu beseitigen, welche zur Zeit noch der Verwirklichung der sich gegenseitig bedingenden Wünsche der einzelnen Tbeile des Sebwarzwaldkreises entgegenstebeu. (Schw M.)

Stuttgart, 15. Dez. Wie wir hören, ist der entwichene Postpraktikant Hoffmann von hier in Havre ergriffen werten; man hat noch etwa 30,000 Fr. bei ihm gesunden. (Lchw M)

Die Eröffnung der ordentlichen Sitzungen des Schwurge richlsbofes zu Ludwigsburg im vierten Vierteljahr 1664 ist aus den 29. Dezember d. I., Morgens 9 Uhr, festgesetzt.

Die Sckwurgerichtssitzungen in Tübingen für das »ierte Quartal begannen am 12. Dez. Der erste Fall betras die An- klagesache gegen den »ermöglichen, sonst gut prädizirten früheren Eemeindepfleger G Heinzelmann von Unterensingen, O.A Nür­tingen, welcher seine Schuld bekennend, nach vorausgegangenem Verzicht aus ne Verhandlung vor Geschworenen, wegen fortge­setzter Nestsetzung und Rechnungssälsckung zu einer aus der Festung zu erstehenden Arbeitshausstrase von 8 Monaten und in alle Kosten verurtheilt wurde. Die beiden andern Fälle, einer we- zen versuchten Todtschlags, der andere wegen Restsetzung und Rech­nungsfälschung, mußten wegen Nichterscheinen« von Zeugen aus die nächste Ouartalssitzung verschoben werten.

Tie Schwurgerichtsfitzungen in Ulm wurden am 5. d. M eröffnet mit der Anklagesacke gegen Jos. Georg Wolfmaier von Faurndau, OA. Göppingen, welcher der fortgesetzten mit Ge­walt versuchten Verführung zur Unzucht beschuldigt war. Der Angeklagte verzichtete auf den Wahrspruch und wurde zu 9 Jah­ren durch 20 Streiche geschärftem Zuchthaus verurtheilt. Her­

vor,»heben ist hiebei, daß der Angeklagte, wegen Raubs zu 6 Jahre» Zuchthaus verurtheilt, in der Strafanstalt sich so ausgneicknet hielt, daß er in Folge des Thronwechsels Sr.M dem König Karl zur Begnadigung empfohlen und am 2 August d. I. auch wirklich begnadigt wurde, daß er aber schon am 28. August das oben b»- zeichnere Verbrechen verübte Am 6. Dez wurte, wie beim vorhergehenden Fall in geheimer Sitzung, verhandelt die Anklaae- sache gegen den ledigen Weber Claß von Laied ngen. LA. Mün- stngen, wegen versuchter Nothzucbt. derselbe wurde jedoch ,rei- gesplvchen -- Am 7. Dez. stand vor den Assisen der 67jäb ig« Zeugmacher Johann Georg Günther von Grcßeißlingen, LA. Münsingen, der Brandstiftung angeklagt, ^n der Nackt vom 24 -Lei. August brannte dessen mit Johann'mid gcmein- seoaftlich bewohntes Wohnhaus ab und Günther machte in Folge dessen auf Grund eines von ihm i» sein Schreibbuch gemachten Eintrags:20 Zehnguldenscheine, 10 Fünfguldensebeine 50 Pst wolle Strickgarn, d' Stück karrine Flan.ll zu finden aus der Bühne" Anspruch aus Eriatz; da aber weder die Kinder noch sonst Jemand Kenntniß von dem aus der Bühne gewesen st in sollenden Schatz hatten, und das Feuer aus eben dieser Bübne ! ausgebroch>n war, saüpfte man Verdacht und Günther sitzt deß- halb au, der Anklagebank. Früher i» günstigen Verhältnissen le­bend, batten sich seine Verbältiuffe verschlechtert »nd er war sogar von mehreren Seiten cingcklagt Dennoch behauptet er, obige Gegenstände für sein Alter zurückgelegt und deren Besitz vor seg­nen Kindern verheimlicht zu haben. Laß er schon st über geern einen vertrauten Freund sich äußerte,er habe für sein Alter ge­sorgt", daß er auch Grund hatte, vor seinen Kindern den ,.Noth- psennig" geheim zu halten und daß er in früherer Zeit habe Gelt und Gelteswert h aus die Seite legen können, wurde von einigen Zeugen nicht beanstandet Die Werthsachen, sagt er, habe er aus der Bühne a»sbewahrt, weil er unten keinen Platz gebabl und sie aus der Bühne am sichersten Verwahrt gewesen seien, denn ein Dieb gehe nicht auf die Bühne. Der Angekl. wurde sreige- sprocken und mit diesem Fall die Assisen geschloffen.

Die Königin-Mutter hat die Sammlung z» einer zweitm protestantischen Kirche in München mit einer Erstlingsgabe vo» 1000 ß eröffnet.

Ofsenbach, 12. Dez. In dem benachbarten Lrte Mühl­heim wurden gestern Abend gegen 11 Uhr zwei junge Männer von zwei hier stationirten Gensd'armen aus der Straße erschoss,n. Der Grund zu dieser That ist uns zur Zeit noch unbekannt; doch werden wir Näheres darüber berichten.

Wiesbaden, 13. Dez. Gestern ist stämmtlichen Staats­dienern von der herzogl. Regierung die Weisung ertbeilt worvep, sich bei dem bevorstehenden Wahlen zu betheiligen

Bei einem Zahnarzte in Wien trat eine schöne Dame nzjt Thränen im Auge ein :Ick bitte um Ihre Hilfe, ich bin in Ver­zweiflung. Mein Gemahl leidet seit Wochen an fu cktbaoem Zahn­weh und ich sürchte, sein Geist leidet «nter-dernwülhenden Schme ze." Dann laffenSie dewZahn ausreißen, Gnädigste! Aber er will nickt, um keinen Preis; das isZs eben; es gibt nur ein Mittel, ihm zu helfen und das liegt gn Ihrer Hand. Morgen Mittag werde ick ihn unter einem Vorwände hierher führen; Sie lassen ihn durch. Ihre Leute sestkalten und mag er sich wehren, wie er will, dev Zahn ausreißen; -es ist der vierte in der oben, Reihe s Wolle« Sjef Gern, , gnädige Frau, es bleibt dabei I. Zur verabredeten Stunde andarn' sieht, der Arzt die schöne Dame mit rineys, Hunaen Herrn ins Ha»? . treten, He kommen ins Vorzimmer MrkMk OmMt, die- DWrrÄmMl