Das Latwer Wochen-
«tattreicvein! wöa-eai- tett> dreimal nämlich Pirniiag, Donnerstag ». Kamstag '-ibeiaie- memspreis liati'iäln'l Ift.. durch oic Pott be- eoq-n mi Bezirk 1 ft. tt> kr . sonst in qoiu iLürllench'erg l ft.AOlr
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Amts- und InteUigenzbtatt für den Pezirk.
litt I5alw «bonniet man bei der Redaktion, märt? bei den Be ten oo>" dem nächst ^ «eleacnen Postamt.— Die <5ininckunqSD«- bnb betrnal 2 kr. kur die dreispaltige Z«»t> ode, deren Ran».
Nrn. 139. Samstag, den 3. Dezember.
1864.
Amtliche Deknnntmachungen.
C l w
Auswanderung.
Ter ledige Kaufmann Ernst Valentin Andrea von Liebenzell wandert nach Nordamerika aus, nachdem er die verfassungs mäßige Bürgschaft gestellt, auch wegen Bezahlung etwaiger Schulden Sicherheit geleistet hat.
Den 1. Dezember 1864.
K. Oberamt.
A«t. Rtuß, ges. St.-V.
Calw.
Volkszählung betreffend.
Höherer Anordnung zu Folge ist aus den 3. Dez. 1864 die Zählung der Or ts- anwesenden Bevölkerung wieder vor- zunehmen, deren Gesammt Ergebniß als Maßstab zu Aertheilung der Zoll-Einkünfte unter den Vereinsstaaten dienen wird.
Diese Zählung wird durch Beauftragte des Gemeinderachs am 3, 5. und 6. Dez. von Haus zu Haus vorgenommen werden.
Da die Zählung keinen andern Zweck hat, als einen vollständigen Maßstab für den Anlheil zu gewinnen, welcher an den Zollvereins-Einkünften der würltembergi schen Staatskasse gebührt, und mittelbar der Gesammtheit der Steuerpflichtigen zu gut kommt, so glaubt man sich der Hoffnung bingeben zu dürfen, baß sammtliche Belhei- kigte der an sie ergehenden Aufforderung zur möglichst genauen Angabe bereitwillig imd gewissenhaft Nachkommen werden.
Am 30. November 1864.
Slaktschultheißenamt.
Schuld!.
Calw.
Erledigte Stlidtwerkmeister-Stelle.
Die hier i» Erledigung gekommene Stadtwerkmeistersstelle soll in Bälde wieder besetzt werken.
Mit derselben ist vorerst ein Jahresge- halt vcn 600 fl verbunden, wonebcn idm aber auch besondere Belohnungen für Ne benämter, die idm übertragen werden, zu- kommen. Diese mögen etwa 100 fl betragen In der freien Zeit, welche der Stadtwerkmeister nach Besorgung der städ rischen Geschäfte erübrigt, ist demselben die Anfertigung von Zeichnungen, Ueberschlä gen ,c. ,c. für Privaten gestattet.
Bewerber werden aufgesorbert, sich unter Vorlegung von Nachweisen über gutes
Prädikat, Bildungslaufbahn und Prüfungen binnen 14 Tagen bei dem Gemeinde- ralh zu melden.
Den 29. November 1864. Sladischultheiß Schul dt.
Calw.
Nächste,, Sonntag, sowie die ganze Woche üocr backt Laugenvretz in
Bäcker Lutz.
Am nächsten Dienstag ist
gesellschaftliche Zusammenkunft
in der Rose.
Verkauf von birkenenNeif-n.Wag- nerstangcn u. birkenem Vescnreis.
Am Montag, den 5 Dezember d. I., werden im Stadtwald Hardlwald 4480 birkene Reisstangen bis zu 4" unterer Stärke und bis zu 25' Länge und
125 birkene» Wagnerstangen von 4—7* unterer Stärke «nd bis zu 30 Länge, sowie
205 Büscheln Besenreis im öffentlichen Aufstreich verkauft
Zu'ammenkunsr Vormittags 8 '/- Uhr bei der Ruhebank aus dem Schicßberg.
Den 28. November 1864.
2)2. Gemeinderalh.
Agenbach.
Gefundenes.
Dem Unterzeichneten wurde ein vor einigen Tagen aus der Straße zwischen hier »nd Würzbach gefundener, noch bereits neuer Herren-Shawl übergeben. Der rechtmäßige Eigenthümcr desselben kann ihn binnen 15 Tagen gegen Einrückungsgebühr hier abholen, widrigenfalls der Shawl dem Finder zuerkannt würde.
Den 29. November 1864.
Schultheißenamt.
Frey.
Auheramtliche Gegenstände.
Danksagung.
» Für r,c zablreiac Begleitung
meines l sel. Mannes zu seiner Ruhestatt,' sage l,1> mrmen lnmg- in» Dank.
» Die trauernde Witt ae :
Lotte Eisen mann nnt ihren 6 Kinken,
Aufforderung an junge ^-ewerberreiben-e.
Für strebsame junge Gewerbetreibende ist es vom höchsten Werth, daß sie in die Well hinauskommen, nicht allein um ihren Gesichtskreis zu erweitern, sondern hauptsächlich um sich in ihrem Fach auf denjenigen Plätzen, welche darin das Vorzüglichste leisten, auszubilten. Aber nicht alle jungen Leute sind von Hause aus in der Lage, dieß thun zu können, schon mancher strebsame junge Mann mußte aus höhere Ausbildung, wie sie die neue Zeit für sein Fach verlangt, verzichten und konnte seine Kräfte nicht gehörig »erwerthen, »anchcS Genie ist schon verkümmert oder gar aus Abwege gerathen, weil ihm zur Bejriedi- gung seines Dranges die nöihi .en Geldmittel, oder was ebenfalls von großer Wichtigkeit ist, passende Empfeblungen mangelten. Der Gewerbeverein hat es sich zur Ausgabe gemacht, auch aus diesem Gebiete thälig zu sein und er wird brave vorwärts strebende junge Handwerker zum Zweck ihrer Ausbildung aus entfernteren Plätzen nicht allein aus eigenen Mitteln, soweit diese reichen, unterstützen, sondern sie auch der Königl. Centralstelle sür Gewerbe und Handel em Psehlen, welche in dieicm Fall gerne zu Beiträgen und weiterer Empfehlung geneigt ist und sich hiedurch schon große Verdienste erworben hak.
Wir fordern nun die hiesigen jungen Männer, welche von Seiten des Gewerbe- Vereins oder der Königl Centralstelle eine Unterstützung in der angedeutelen Richtung wünschen, auf, sich innerhalb vier Wochen unter Vorlegung von Zeugnissen über ihre Ausführung und ihre Leistungen bei dem Vorstand, Herrn G. F. Wagner, zu melden.
Der Ausschuß de« Gewerbevereins.
ülecht steyriscko und englische
Strobmesser, Bügeleisen, Kaffeemühlen, gußstählerne Waldsägen
zu 4 st. 48 kr, Berlinereisen, Jagdgewehre, Revolver und sonstige Aitilel in Eisen- und Stahlwaare» kann ich sehr billig abgcben.
Gottlob M»hr.
Einladung.
. Alle unsere Freunde und Bekannte laden wir aus uäasteu Sv» „lag zu einem GlaS Wen, bei Bäcker Schnürte freundlich st ein.
Maruu Hajo.
Nesiue Haj », gcb. Gehring