gen! Wir haben oben gesehen, in welch' schroffer Weise Herr Rechts-! uns bedenklich erscheint, das auSgegebcne Programm ohne Werteres evns. Gntheinz von Oberndorf abgefertigt wurde, obgleich dieser bei ^ als fest abgeschlossenes (Ganzes, als den Willen der Versammlung der Versammlung als Sekretär fnngirte. Es ließ sich aber von die-> unter solidarischer Verpflichtung derselben der K. Staats-Regiermrg sein untergeordnewn Vorfall darauf schließen, was uns erwartet Hütte, vorzulegen. Wir hätten unter vorliegenden Umständen für angemessen wenn Einer von nnö gewagt haben würde, die Böbl nger Linie zu erachtet, daß zwar die im Programm angeregten Linien aber unter Gunsten der Lconbcrger anzngrcifen. Für die'en Punkt war gewiß, näherer Bezeichnung auch unserer Anschauungen und Wünsche der die Artillerie schwersten Kalibers rescrvirt. Wir waren zwar nicht' Staats Regierung zur Einleitung dernöthigenlechnisä enUntersuchungen, unvorbereitet, da 2 hervorragende Mitglieder des Eomite's sich bereit soweit dieß noch nicht geschehen, und 'zur möglichst raschen Berück- erklttri hatten, je nach Umstünden, wenn wir gar zu plump augegrif-> sichtigung und Realisirung der Eisenbahubedürfnisse des Schwarzwal sen werden würden, aukzutreten: allein dessen ungeachtet waren wir! des vorgelegt worden wären, mit der Bitte, dem Schwarzwalde end- doch im Rachtheil. Die Veranstalter der Versammlung halten gewiß! lieh zu gewähren, was ihm gebührt: eine Eisenbahnverbindung in sei- muf'ü Genaueste besprochen, wie und was sie Vorbringen werden, sie ^ nein Innern, die sich zweckmäßig an die bestehenden Bahnen anschließt, mußten auch ganz gut wissen, welche Einwünde gegen ihre Behaup-> Tübingen, den 20. November 1804. Die Abgeordneten der bürgerl. tungcn erhoben werden könnten, sie hatten somit den Vertheil, sich! Collcgien und der Eisenbahn-Comile's von Calw, Leonberg, Nagold.

vollständig vorbereitcn zu kennen, und als Meister der Dialektik und Tvphistik hätten sie die gegen sie vorgebrachten Einwände in jede Form zu drehen, und sie vor der Versammlung als rmstichhaltig hinznstellen und lächerlich zu machen gewußt. Wir dagegen, wenn wir auch mit noch so emcn Gründen für unser Projekt anftreten konnten, waren rein auf freien Vortrag angewiesen, wir konnten ja nicht vorher wissen,

TnstoSereistNlssc

Stuttgart, 2t. Nov. Wie ich höre, soll Herr v. Varn- büler die Absicht hoben, eineKarte der Zutunst" der Kammer was unsere Gegner der Versammlung Alles auftischen würden, und vorzulegen, d h einen Plan, der den Eiscnbahnbau auf mehrere

(Folgen die Unterschriften, und zwar von Calw 7, Leonberg 5 und Nagold 15.)

kennten nnö somit nicht auf eine Antwort, wie sie darauf gehört hätte, 'Jahrzehnte hinaus angeben würde. Ist dieser Plan seslzesteLt, vorbereiten. Somit war das Klügste, was wir thun konnten, unsere so würde der Kammer nur übrig bleiben, von Periode zu Periode

schriftliche Erklärung einzureichen, womit wir unfern Stand Punkt wahrten, und ein öffentliches Zengniß unseres gemeinschaftlichen Zusammengehens mit unfern seitherigen Verbündeten ablegten. Und daß diese Erklärung das Unangenehmste war, was unfern Gegnern, die sich Anfangs über unsere Anwesenheit gefreut hatten, weil sie glauben mochten, wir seien jetzt über Kopf und Hals in ihr Lager libergetreten, von uns geschehen konnte, das zeigten die angen Gesichter Einzelner derselben, als sie uns später begegneten. -

Noch müssen wir einige Worte über die Abstimmung beifügen. Dieselbe wurde meistens als einstimmig bezeichnet. Wie schon erwähnt, wurde durch Händeanfheben abgestimmt; wir Unterzeichner der Erklärung enthielten uns aber durchgängig der Abstimmung, ebenso sahen 'wir noch manche Theilnchmer, welche sich passiv verhielten.

die Linien zu bestimmen, denen die Priorität des Baues zukäme. Dieser Plan wäre genau dieKarte der Zukunft", die Herr v. Varnbüler einst von dem Minister v. Knapp verlangt hat. (S.B.)

Wien, 23. Nov. In der letzten Sitzung des Adreßaus- schnsses des Abgeordnetenhauses beschloß derselbe, als wünschens- werth dem Hause anzuempfehlen, daß die Erbfolgefrage entspre­chend dem Wunsche der Herzogtümer ehemöglichst geregelt werde, auch wöge das Haus, die Erfolge der Allianz mit Preußen ge­bührend anerkennend, eine Rückkehr zn mehr bundesrechtlichen Verhältnissen ancmpfehlen Tie Sendung des Fürsten Hohen- zollern, der sich gegenwärtig hier befindet, betrifft dem Vernehmen nach Verhandlungen zwischen Oesterreich und Preußen behufs Auf­nahme Venetiens in den^Bund, wogegen Oesterreich den Anschluß

Nlag es nun sein, daß dich vom Büreau bei der Größe der Versamm- i ter Herzogthümer an Preußen zugestände. (?) (Nach Berliner

lung nicht bemerkt werden konnte, so ist es immerhin gewagt, bei diesein Abstimmungsmodus von Einstimmigkeit zn reden. Uebrigens war es keine Kunst, eine große Mehrheit zu erlangen, so wie die -Sache betrieben worden war. Wäre jeder Schwarzwaldbezirk bei der Abstimmung dnrch eine gleiche Anzahl Vertreter repräsentirt worden, wären sämmtliche Projekte, also auch das Lconbcrger, zur Berathung auf die Tagesordnung gesetzt worden, so würde in manchen Punkten ein aba eichendes Ergebniß erzielt worden sein; so waren es z. B. von Tübingen etwa 200, von Böblingen 83, von Herrenberg 36 Ab­stimmende, so war schon in den vorgeschlagenen Resolutionen über das Leonberger Projekt der Stab gebrochen, wozu dann noch Herrn vr. Elbens Leonberg-Calw-Schopflocher Purzelbaum kam, was Wun­der, wenn eine große Mehrheit für die Resolutionen stimmte? Die inze Versammlung nimmt aber dadurch wesentlich den Charakter einer -arteiversammlung an, der es vor Allem darum zn thun war, für den BöblingerStamm" ein Votum der öffentlichen Meinung beizubringen. Se. Maj. der König wird nun durch eine Deputation von dem Ergebnisse der Versammlung in Kenntniß gesetzt werden, wir unsererseits werden aber die Hände auch nicht in den Schoß legen, sondern mit erneutem Eifer und mit allen ehrenhaften Mitteln für unsere Sache zu wirken suchen. H.

Nack,richte» reist der Fürst in Privatangelegenheiten, die daS Fidestömmiß betreffen, welches er aus seinen Gütern in Böhmen gestiftet hat.) (Sckw. M.)

Wien, 23 Nov. In der gestrigen Sitzung des^Herren- hauses gab Graf Reckberg auf eine Rede Auertzperg's folgende Erwiederung: Die Miltelstaaten suchen fortwährend ihren Hort in Oesterreich, jede österreickische Regierung müsse hieran festhallen. Oesterreich bedürfe jedoch ebenso der preußischen Allianz, wie Preu­ßen der österreichischen. Ließ sei früher leider nickt erkannt wor­den, die Folge davon sei für Oesterreich der Feldzug von 1859, für Preußen der Verlust Neuenbürgs und der seiner Bedeutung als Großmacht, für Teuischland die Streichung aus der Liste der Großmächte, gewesen. Dieß zeige die Notdwendigkeit des Zu­sammengehens Preußens, Oesterreichs und aller deutschen Regie­rungen Er verkenne nickt, daß das Zusammengehen mit Preußen nur möglich sei auf dem Boden des deutschen Bundes und Rechtes.

Wien, 23. Nov. Die diesseitigen Seerüstungen gelten einer lins adriatische Meer vorbereiteten und auf montenegrinische Un- erstützung zählenden Expedition der italienischen Aklionspartei.

Schweiz. St. Gallen, 23. Nov. Die Pockenkrankheit hat sich seit einiger Zeit in dem Kanton Appenzell a. Rh, auf eine bedenkliche Weise verbreitet. Sie ergreiit Personen von je­dem Aller und führt auch häufige Todesfälle herbei.

England. Aus London wirv geschrieben, daß die Nach­richten von der Küste äußerst traurig lauten. Von Liverpool, Holvhead, Falmouth und Milford werden große Verluste gemeldet.

(Lchw. V.-Z.)

Tie Erklärung der Vertreter der Brzirke Calw, Leonberg, Nagold ksmtet:

Unter Beziehung auf unser Circulär vom 12. d. M. und unter IKesthaltung unserer Denkschrift Bahnen des württembergischcn Schwarz­waldes" sehen wir, die Unterzeichneten uns zu der Erklärung veran-i Schiffbrüche in Menge find bereits angezeigt, keßt, daß wir aus zureichenden Gründen uns der Abstimmung enthal-i Amerika. Newhork, l2 Nov. Ein unverbürgtes Gerücht ten, woraus selbstverständlich eine Zustimmung zu dm heutigen Be- will von einem Mordversuche aus die Kaiserin Charlotte von schlossen nicht gefolgert werden kann. Dabei erklären wir weiter,! Mexiko wissen.

^uach Rrge der Sache die verschiedenen Fragen noch nickst spruchreifi Gottesdienste. Sonn.«,. 27. N°r. Vorm. (Pred.): HeH- sind, insbesondere weck die technischen Untersuchungen und Gutachten _ N-m'm. <Pr.): Hr. S.adtvikar Binder. - Da« Opfer ist sL»

Über die versch iede nen Bcchnrich tun gen n icht bekannt sind, weßhalb cs Nie Zweite des Gustav--doiph-Vereins bestimmt

Acdigirk, gedruckt und verleg« von A. Geitcki äger.