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(Eingesendet) Wie wir hören, findet heute, Die'nstag den 1. November, das Benefiz des gegenwärtig in unserer Stadt weilenden Theaterdirektors, Herrn Wolters, statt. Es wäre dem thätigen Manne, der hier mit so großem Verluste an den meisten Abenden spielen mußte, und auch noch mit vielen anderen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, zu gönnen, wenn der Besuch dieser Vorstellung von Seiten des theaterlustigen Publikums an diesem Abende ein recht zahlreicher würde, damit derselbe doch wenigstens eine freundliche Erinnerung »us unsern Mauern mit fortnehmen könnte. Mehrere Theaterfreunde.

Hiesiges.

Eisenbahn - Sache.

Am gestrigen Sonntag war eine Anzahl Herren von Böb­lingen hier, um in Sache der Stuttgart Calwer Bahn eine Ver­ständigung und womöglich Zusammengehen mit dem hiesigen Platze zu versuchen- Die Aussichten hiezu waren nicht besonders gün stig, da in Folge der in der Mährlen'scken Denkschrift den Cal- wern zugemutheten Linie Stuttgart Böblingen-Herrenberg-Wild- berg-Calw bedeutende Verstimmung und Mißtrauen gegen Böb­lingen sich eingewurzelt hatte. Da es wegen der Zeitkürze nicht mehr möglich war, eine allgemeine Versammlung auszuschreiben, so mußte es Lurch mündliche Benachrichtigung bekannt gemacht werden, trotzdem sand sich aber eine zahlreiche Versammlung ein, so daß der Thudium'sche Saal völlig besetzt war.

Nachdem Herr Chr. Bozen Hardt die Versammlung eröff­net hatte, führte er ihr in klarem Bilde den seitherigen Gang unserer Eisonbahngeschichte an den Augen vorüber, woraus wir Folgendes entnehmen: Die Agitation für eine Eisenbahnverbin düng, sagte er, daure jetzt seit dem Jahre 1858. Damals sei in erster Linie eine Verbindung mit Pforzheim gewünscht worden, und habe man auf eine direkte Verbindung mit Stuttgart weni­ger Werth gelegt. Erst einige Jabre nachher, nachdem man sich habe überzeugen müssen, daß der Anschluß bei Pforzheim aus di­plomatische Schwierigkeiten stoße, habe man den Blick auf Stutt­gart gerichtet. Es sei schon damals eine Cencurrenz zwischen der Linie Stuttgart-Leonberg-Calw und Stuitgart-Böblingen-Calw eingetreten, hauptsächlich dadurch hervorgerufen, daß von'Döblin­ger Seite Calw nur mit einerim Laufe der Zeit" zu erbauen­den Zweigbahn habe bedacht werden wollen, während über Leon­berg eine direkte Hauptlinie nach Calw in Aussicht gestanden sei Indessen sei das hiesige Comite später dahin gekommen, sich für keine der beiden Linien auszusprechen, sondern der Negierung ein­fach zu überlaffen, aus welcher von beiden Richtungen sie bauen wolle, wenn nur direkt hieher gebaut werde. Ta sei aus einmal die MLHrlen'sche Denkschrift erschienen, welche für Calw die un­geheuerliche Zumuihung enthalten habe, über Wildberg, Herren­berg, Böblingen nach Stuttgart fahren zu sollen. Da riese Denkschrift im Aufträge der Comite's Stuttgart-Böblingen Her­renberg ausgearbeitet worden sei, so sei auf dieses hin für Calw nichts Anderes übrig geblieben, als sich mit den Comite'» von Lecnberg und Nagold enger zu verbinden und eine direkte Linie von Stuttgart über Leonberg hieher anzustreben. Dadurch, daß Frhr. v. Varnbüler, welcher seither auch für die Linie über Leonberg gewirkt habe, nun Minister geworden sei und die Lei­tung der Verkehrsanstalten übernommen habe, glaube das hiesige

Comite, daß von Seiten der Regierung mehr Aussicht auf Ver' wirklichung dieser Linie vorhanden sei; es sei aber fraglich, ob sich nicht für die Böblinger Linie eine Majorität in der Kammer bilde, auch seien 2 andere Minister (Geßler und Renner) für die Böblinger Linie. Dieß sei der jetzige Stand der Sache, ob, nachdem das hiesige Comite sich mit Leonberg gebunden habe, noch ein Ausweg für eine Vereinigung mit Böblingrn übrig bleibe, müsse vorerst dahingestellt bleiben. Hierauf ergriff der Herr Stadtschultheiß v vn Böblin ge n, und nach diesem Herr Bonz von da das Wort. Beide Herren führten etwa Fol­gendes aus: Es sei ihnen Wohl bewußt, daß es nach dem gegen­wärtigen Stande der Sache einige Schwierigkeit haben werde, das seitherige Verhältniß zu lösen, und ein neues mit ihnen ein­zugehen. Indessen müssen sie die Erklärung abgeben, daß sie an dem Mährlen'schen Projekt über Wildberg keinen Theil haben. Sie seien auch nicht hier als Comite von Böblingen, sondern als Privatpersonen, welche der in den letzten Artikeln des Schwäb. Merkursdie Calwer Bahn" enthaltenen Aufforderung, die be­teiligten Städte sollen sich vereinigen, statt sich zu befcbden, ent­sprechen und den Calwern zu einem Zusammengehen in dieser Sache die Hand bieten wollen. E» sei allerdings richtig, daß durch das neue Ministerium die Leonberger Linie etwas mehr Aussicht habe, von der Regierung bevocwortet zu werden, allein die Kammer der Abgeordneten habe auch mitzusprechen, und in dieser dürfe entschieden auf eine Mehrheit für Böblingen gerech­net werden. Nicht nur die Stuttgarter Abgeordneten, deren eS eine große Zahl sei, sondern auch die Abgeordneten des Oberlan­des von Biberach aufwärts seien für die Böblinger Linie, weil in Böblingen die künftige Sigmaringen - Tübinger Bahn einen näheren Anschluß an Stuttgart finden müsse, als über Plochin­gen. Die Oberländer wollen nicht mehr auf dem Umwege über Ulm nach Stuttgart fahren, sondern auf dem nächsten Wege über Sigmaringen, Tübingen, Böblingen. Deßhalb werde Böblingen jedenfalls eine Bahn bekommen, weil auf der Leonberger Linie dieser Anschluß seiner geographischen Lage nach nicht möglich sei- Auch der obere Schwarzwald sei für Böblingen, weil die Verbin­dung mit der Schweiz über Tuttlingen, Balingen, Tübingen eben­falls wieder über Böblingen sühren werde. Es wäre demnach ge­wiß richtiger, wenn sich Calw und Böblingen einigen würden, damit die Stuttgart-Böblingen-Calwer Bahn, von der die Nolhwendigkeit möglichst baldiger Inangriffnahme in Regierungs- und Abgevrd- netenkreisen anerkannt sei, balo gebaut werde. Wenn Calw mit Böblingen ginge, dann wären viele der Schwierigkeiten gehoben und wäre gewiß ein erfreuliches Resultat zu hoffen. Was nun die K o st en der Böblinger Bahn betreffe, so sei nach einer bestimmten Erklärung des Herrn Oberbauraths Ga ab ein Weg gefunden wor­den, der den Ankauf der theuren Grundstücke im Stuttgarter Thale ganz unnöthig mache, indem er auf derLudwigsburger Linie hiuauS- fahre auf die Höhe, von dort links abbiege, und aus billigem Grund und Boden mit einer Steigung von 1 V -100 die Vaihinger Höhe erreiche. Die Steigung bis Fellbach sei 1'/<, folglich sei der Unter­schied ganz unbedeutend, und werde dieß weder in den Kosten, noch im Betriebe zu Schwierigkeiten führen.

Nach diesen Vorträgen erhoben sich noch mehrere hiesige Red­ner, von welchen Einige den Standpunkt des Calwer Comite's noch näher erörterten und sesthielten, Andere aber auch die uns

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