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siven von 320,OOl), 216,000, 100.000 fl. u, s. w. Noch bedeu tender aber sind die Fallissements in England, woselbst Zahlungs­einstellungen mit 200,000 und sogar 500,000 Pfd, (6 Will. Gul­den) Passiven Vorkommen. Daß solche Fallissements den Ruin mancher andern Häuser nach sich ziehen, ist klar.

In Oesterreich wild nun auch bald der direkte Impf­zwang eingejührt werden, indem ein auf Aufforderung des Staats- ministeriums zur Berathung niedergesetztes Komite sich dafür aus­gesprochen hat; das erstattete Rejerat erklärt die Ansichten von eventueller Ueocrtragung von Krankheitsstcffen durch die kunstge­mäß verübte Vaccination für unbegründet. (Es wäre aber doch wohl besser, durch Ueberzeugung von der Zweckmäßigkeit auf den freien Willen einzuwirken, als Zwang gegen die Ueberzeugung anzuwenden.)

Wien, 2t. Okt. Die Gen.-Korresp. vernimmt, die Wien. Ztg. für morgen werde in ihrem amtlichen Theile ein kaiserliches Patent veröffentlichen, durch welches die beiden Häuser des Reichs- rathS auf den 12. November einberusen werden.

Die k. k. Polizeidirrktion in Triest bringt dem dortigen Turnverein zur Kenntniß, daß die Statthalterei die Auslösung des Vereins angeordnet habe wegen Überschreitung der ihm Lurch seine Statuten gezogenen Grenzen.

Altona, 22. Ott. DieL-chlesw.-Holst.-Ztg." erfährt, daß seitens des deutschen Bundes die Erstattung eines sehr bedeuten­den Theils der Kosten für das Bundesexekutionsheer und die Civil- verwaltung inHolstein aus den holsteinischen Finanzen beschlossen sei.

Schweiz. Bern, 19. Okt. In der Frage der Bodensee­gürtelbahn ersucht das württ. Ministerium aufs Neue die Schweiz, ihm Hand zu bieten zur Sicherung und Fortsetzung dieser Bahn von Lindau nach Friedrichshafen. Der Bundesrath hat in sei­ner heutigen Sitzung, bestimmt durch die jüngsten Beitrittserklä­rungen Baierns, Württembergs, Nassaus. Hessen-Darmstadt re. zu dem neuen preußisch-deutschen Zollverein, dem Chef des eid­genössischen Handels- und Zolldepartements, BundeSrath Frep- Herosee, die Vollmacht ertheilt, mit diesem neuen Zollverein Ver­handlungen über den Abschluß eines Handelsvertrags zu eröffnen, der nach ähnlichen Prinzipien wie der zwischen Preußen und Frankreich abgeschlossene entworfen werden soll. Hier gibt man sich der Hoffnung hin, daß dieser Vertrag bis zum Inkrafttreten des schweizerisch-französischen Handelsvertrags realisirt sein werde.

Frankreich. Paris, 19. Okt. Hr. v. Bismarck bleibt noch bis Ende dieser Woche in Biarritz. Seine Rückreise wird er so einricbten. daß er den Kaiser Napoleon hier sprechen kann. Es ist vorläufig bestimmt, daß Napoleon mit zahlreichem Gefolge den 22. d. M. zum Besuche des russischen Kaiserpaars nach Nizza sich begeben wird. Der Marchese Pepvli befindet sich hier und wurde vom Kaiser empfangen, was, wie die France bemerkt, nach der treulichen Toastrede des italienischen Staatsmannes ein beson­deres Interesse haben muß. Zuvor war er in Darmstadt, um sich hier vom Kaiser von Rußland zu verabschieden. Bekanntlich war er bisher italienischer Gesandter am russischen Hof. 22. Okt. Der Kaiser und die Kaiserin von Rußland sin» gestern in Nizza angekommen. Man versichert, Viktor Emanuel werde die Kai­serin von Rußland Anfangs November in Nizza befrieden.

Belgien. Brüssel, 16. Okt. Von dem hier zu Lande an- geworbenen mexikanischen Regiment Kaiserin Charlotte ist vor­gestern eine erste 600 Mann starke Abtheilnng, mit dem Ehes des Korps, Oberstlieutenant Baron Van der Smissen von Audenarde über Paris und Ängers nach St. Nazaire an der Loire abge- gangen, wo die Einschiffung sofort erfolgte.

Rußland. St. Petersburg, 13. Okt. Ein kaiserliches Dekret legt dem Minister des Innern die Pflicht auf, dafür zu sorgen, daß wo möglich jedes Dorf von 500 Seelen in Ermange­lung eines Arztes mit einemImpfer" versehen sei, damit die Impfung im Lande allgemein werde. Es sollen zu diesem Zweck junge Leute aus den Dörfern in die Städte geschickt werden, um dort das Jmpsen zu erlernen. Dieselben sind von allen Steuern und von der Rekruticung befreit und erhalten überdieß eine von der Gemeinde zu bestimmende Besoldung.

Griechenland. Athen, 19. Okt. Der König Georqios hat unter dem Heutigen eine Botschaft an die Nationalversammlung'

l erlassen, in welcher er zunächst die Langsamkeit der Berathungen , beklagt, welche das Volk nur erbittern. Tann setzt er zur Be­endigung der Verhandlungen über die Verfassung und das Wahl­gesetz eine Frist von einem Monat, nach deren Ablauf er sich Freiheit der Aktion vorbehält, und schiebt schließlich der National­versammlung alle Verantwortlichkeit für die Folgen zu. Die Bevölkerung hat Liese Botschaft ganz ruhig ausgenommen. 2l. Okt. Tie Minister erklärten in der Nationalversammlung, der König werde die Verfassung nicht unterzeichnen, wenn sie nicht einen Staatsrath einsetze. Die Nationalversammlung nahm darauf 'den betreffenden Abschnitt mit 136 gegen 124 Stimmen an.

! Spanien. Madrid, 18. Okt. Wie die Corresponvcncia ! meldet, gewinnt das Projekt der Einwanderung von einer Million Irländer, die sich in Spanien colonisiren wollen, von Tag zu Tag mehr Wahrscheinlichkeit des Erfolges. Die mit d.-m früheren Ka- binet angeknüpsten Unterhandlungen werden noch fortgesetzt.

Haus- und Landwirthschaftllches.

(Kartoffeln gut zn erhalten.) Bei der erst stattgefundenen i Kartoffelernte muß es für Jedermann von Interesse sein, zu er­fahren, daß die ein gekellerten Kartoffeln sich bis in das späte Frühjahr hiit gut erhalten, wenn man Len Boden des Kellers mit pulverisirten Kohlen etwa t Zoll hoch bestreut. Für diejeni­gen Kartoffeln, die man im künftigen Frühjahr zum Setzen ver­wenden will, ist es, ganz neuen Erfahrungen zu Folge, sehr zu empfehlen, sie schichtenweise mit etwas Holzkohlenpulver zu bestreuen, Weil dadurch das dem Wachsthum so schädliche Keimen im Keller verhütet wird.

(Gedeihen abgewohnter Ferkel.) Gar häufig ist es der Fall, daß die abgewöhuten Ferkel in ihrer Entwicklung Zurückblei­ben, weil es den Futterstoffen, die sie erhalten, an Knochen bil­dendem Stoffe fehlt. Nun ist in jüngster Zeit wiederholt durch sorg­fältige Versuche ermittelt worden, daß das Wachsthum der ent­wöhnten Ferkel bedeutend befördert wird, wenn man ihnen täglich etwa einen Eßlöffel voll feines Knochenmehl in's Futter mischt.

(Nutzen geeigneter Dnngerstätten.) Unglaublich groß ist die Zahl der Landwirthe, denen es an einer geeigneten Dünger­stätte fehlt. Um den großen Nacktheil, der daraus erwächst, klar zu machen, theilen wir einen aus Veranlassung der landwirth- sch rstlichen Lehranstalt in Worms ausgesührten Versuch mit. Ein Acker wurde in zwei gleiche Theile getheilt, die eine Hälfte erhielt 300 Centner Mist aus einer 5 Fuß tiefen Düngerstätte und die andere Hälfte erhielt 300 Centner Mist derselben Art, welche auf ! ebenem Boden gleichlang gelagert hatten. Beide Stücke wurden i im ersten Jahre mit Kartoffeln bebaut und im zweiten Jahre er- ! hielten sie Weizen. Die mit Mist aus der Düngerstätte gedüngte ! Hälfte lieferte im vorigen Jahre 97'/- Centner Kartoffeln unv in tiefem Jahre 14'/z Centner Weizen, und die andere Hälfte er­lbrachte im vorigen Jahre 73'/., Centner Kartoffeln und in diesem Jahre/9 Ctr. 17 Pfd. Weizen. Wer rechnen kann, der rechne!

Unterhaltendes Ein tapferer Mann.

ErZHImiq von Friede. Friedrich.

(Fortsetzung.)

Der Bursch war so weit als nöthig von der Wirthin in das Geheimniß eingeweiht und indem er für alle Fälle ein dolcharti­ges Messer zu sich steckte, gab er Anna die Versicherung, daß er sie nicht im Stich lassen werde.

Schnell rollte der Wagen dahin und schon die ersten Stun­den brachten sie ihrem Ziele um ein gutes Theil näher. Ob­gleich Anna durch die Unruhe und Aufrechthaltung dieses Tages nock immer äußerst angegriffen war, wies sie dennoch jede Ruhe zurück nur weiter verlangte sie.

Der Morgen brach bald heran Anna war vom Schlaf übcrmannt und hatte sich in den Wagen zurückgelegt , der noch immer schnell auf bequemer Straße dahin rollte. Da wurde er plötzlich von einem Manne angehalten, der gegen eine Belohnung in den Wagen ausgenommen zu werden verlangte. Der Bursch suchte es abzulehnen, während der Mann immer dringender auf