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ihrige Tochter ingere Zeit in ßt würde, todt n Sohn ihres von der Mut­

ter und Schwester des elfteren, verließ sie unmittelbar nach der Mißhandlung das Haus und machte durch Ertränken zwei Leben ein Ende. Daß ihr Leichnam aufgefunden wurde, ist insbeson­dere insofern gut, als verschiedene Gerüchte eines an iar begange­nen Verbrechens, die seit 8 Tagen im Umlauf waren, durch die gerichtliche Sektion widerlegt werden konnten. Uebrigcns ist die Dienstherrschast in Untersuchung gezogen. (D. V)

Ter württ. Wetrrennverein veranstaltete auf den 30. Sept. eine Steaple Chase bei Ludwigsburg. Die auf den Feldern aus wellenförmig ansteigendem und abfallendem Boden befindliche I V- Stunde» lange Rennbahn war Lurch 14 theils natürliche theils künstliche Hindernisse, z. B. grüne Hecken mit Gräben da­hinter, einzelne Gräben, einer von 5 F. Tiefe, einer mit 10 F. Breite re, unterbrochen. Kaufmann Hang von Stuttgart, wel­cher den ersten Preis, einen vom König gestifteten prachtvollen Pokal und 100 Dukaten, gewann, legte den Weg in 0 Min. 10 Sek. zurück, den zweiten Preis, einen silbernen von der Königin gestifteten Becher und 50 Dukaten, erhielt. Hauptmann v. Ausin mit 8 Min. 15 Sek. Die Nächstkommenben brauchten 9 Min. 20 Sek., 10 Min. 30 Sek. u. s. s.

In Hall nahmen die Schwurgericktsverhandlungen des 3. Quartals am 19. Sept. ihren Anfang und dauerten 4 Tage, an denen in geheimer Sitzung zwei Nothzuchtsfälle verhandelt wurden. In der ersten Sitzung wurde der ledige Bauer Fr. Schmid von Eindringen, O.A. Qehringen, 3 Jahren 6 Monaten und der Dienstknecht G. Lukron von da zu 3 Jahren. Arbeitshaus, in der zweiten Sitzung der Maurer I. Grau von Adolzfurth, O.A Oeh- ingen, zu 4 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurtheilt.

Karlsruhe, 30. Sept. Die Karlsruher Zeitung wider­

spricht mit Bestimmtheit, Laß in Karlsruhe Mittheilungen über eine beabsichtigte Reise des Kaisers der Franzosen nach Baden erfolgt seien. -- Bei der heutigen Gewinnziehung der badischen 35 fl.-Loose sind folgende Hauptgewinne gezogen worden: Nr. 163,233 40,000 st. Nr. 262,835 10,000 fl. Nr. 184.107 4000 fl. Nr 93,162, 262,814, 262,848, 308,845, 365,245 ü 2000 fl. .Nr. 7051, 7069, 21,666, 85,254, 105,574, 206,288, 224,727, 274,066, 341,974, 341,988, 352,825, 382,617

ä 1000 fl.

Frankfurt, 29. Sept. Der König von Preußen! st heute hier durch nach Baden Baden gereist Der Sechsunddreißiger- Ausschuß wird am 16. Oktober in Weimar zusammentreten.

Der aus Worms gemeldete Vorfall, daß ein Kind in Folge

der Züchtigung durch einen Lehrer schnell gestorben sei, verhält sich nach verbürgten Nachrichten folgendermaßen: Las Kind hatte den Gottesdienst, der von den Schulkindern in der Regel besucht wird, nickt eingehalten und wurde deßhalb auf Anhalten des Ka­plans zumTableiben" verurlheilt. Das Kind hielt die von dem Lehrer diklirte Strafe nicht ein, erhielt deßhalb eine stärkere Strafe und wu^de mit dem Stocke gezüchtigt. In der darauf folgenden Nacht verstarb das Kind. Tie Medizinalbehörde' hat .nunmehr konstatirt, daß der Tod des Kindes nicht in Folge der erlittenen Schläge, sondern in Folge eines Krampfanfalls erfolgt ist. Die Aufregung über diesen tragischen Vorfall ist in Worms, wie man sich lebhaft vorstellen kann, eine ungeheure. '

Die Generalversammlung des Nationalvereins wird dießmal

e»n Montag, den 31. Oktober, und eventuell Dienstag, den 1. November d. I, Vormittags 10 Uhr, in Eisenach stattfinden. Tagesordnung: 1) der Politische Bericht; 2) die reutscke Frage; 3) die schleSwig-holstcinische Frage; 4) der gcschä.kliche Bericht; 5) die Neuwahl des Ausschusses; 6) die sonst einlaufenden An­träge. Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 20. Okt. an den Geschäftsführer nach Koburg einznsenden. Da das Geschäftsjahr des Vereins, in Gemäßheit Ausschußbcschlusses, künftig mit dem Kalenderjahr abschließ.-n soll, so bleiben die Mitgliederkarten pro 1863/64 noch bis zum 31. Dezember l I. in Giltigkeit. j

Berlin, 25. Sept. Eine tragische Geschichte trug sich in vcrwichener Nacht hier zu. Als gegen 12 Uhr eine Hochzeitsge­sellschaft eben auseinandergegangen war und kaum die Straße de-^ treten hckkte, ertönte Plötzlich aus den Fenstern des Hochzeitshau ses ein klägliches Hilfegeschrei. Man eilte zurück und fand den jungen Ehemann im Blute schwimmend. Er hatte sich gleich nach

der Entfernung der Hochzeitsgesellschaft mit einem Federmesser den Hals durchschnitten. (Schw. V.Z )

Berl in. 28. Sept. Die für den 26. September nach Ber­

lin Unberufene Zollvereinskonserenz hat erst am 27. September ihren Anfang genommen. Die Vertagung soll durch die nassaui- schen Bevollmächtigten, Finanzdirektc r v. Heemskerk und Geh. Steuerrath Schellenberg, veranlaßt worden sein, welche der heu­tigen Sitzung bereits betgewohnt haben. Große Freude erregt der mittlerweile erfolgte Beitritt auch von Baiern und Würt­temberg. (St.-A.)

Oldenb nrg, 27. Sept. Aus zuverlässiger Quelle wird versichert, daß nur kurze Zeit bis zum Erscheinen der Begrün- dun-sschrift wegen der Ansprüche auf Schleswig-Holstein, welche, wie man hört, 170 Folivseitcn (in groß Format) stark sein soll, verstreichen wird. Die Denkschrift wird von einem Urkundenbuch

> begleitet sein, welches ebenfalls sehr umfangreich (weil über 100 Seilen) und dessen Druck bereits vollendet ist. Die Urkunden und Dokumente waren seit Jahren gesammelt.

Wien, 29. Sept Die französisch-italienische Konvention hat bereits eine Wirkung gehabt. Es sind nämlich die auf Re- dnzirung der Armee Bezug habenden Arbeiten sistirt worden, und

. ist es sehr wahrscheinlich, daß die sür unsere Finanzen so drin- Igend nothweudige Hcrabminderung des Armee-Etats nunmehr ! unterbleibt. Es ist Ließ wohl ein klarer Beweis, daß man diese l Convention sehr ernst auffaßt und die Besorgniß hegt, daß sie zu l sehr ernsten Konsequenzen führen kann. Es soll sich bestätigen, ! daß sich in derselben, ähnlich so wie in dem Vertrage von Plom-

> bieres, ein geheimer Artikel befindet. Frhr. v Beust ist gestern ^ hier eingetroffen und hatte heute eine Unterredung mit dem Gra­usen Rcchberg. Herzog von Gramont machte heute dem Grafen ^Rechberg vssizielle Miitheilung von der französisch-italienischen !Konrention unter gleichzeitiger Vorlage einer hierauf bezüglichen Depesche des französischen Kabinets. Dem Fr. Journ. wird

gemeldet: Der Papst verwirft die Konvention hauptsächlich wegen der darin enthaltenen Bedingungen über Uebernahme des auf , die ehemaligen päpstlichen Provinzen entfallenden Ankheils ander j römischen Staatsschuld durch Italien, weil darin die Anerkennung f Italiens läge.

! Italien. Turin, 30. Sept DieGazzetta offizialc del !Regnv" bringt die Liste der Minister. Darnach besteht das neue jKabinel aus den Herren Lamarmora für die Präsidentschaft, die auswärtigen Angelegenheilen und interimistisch die Marine, Lan- za sür das Innere, Jacini sür die öffentlichen Arbeiten, Petitti für den Krieg, Sella für die Finanzen und Natoli sür den öffent­lichen Unterricht. Dieses Ministerium veröffentlicht eine Prokla­mation, in welcher gesagt ist, daß es die mit Frankreich abge- scklossene Konvention und die Verlegung der Hauptstadt annehme und den Kammern bas Projekt vorlegen, diesen aber behufs der Ausführung zugleich einen Mittelweg Vorschlägen werde, um Turin zu entschädigen, ohne den in der Konvention sür die Räumung Roms durch die Franzosen festgesetzten Zeitpunkt weiter hinaus­zuschieben. In Neapel hat vorgestern eine von Senatoren und Abgeordneten geleitete Volksversammlung stattgefnnden, worin unter Festhaltung des Rechts aus Rom als Hauptstadt und auf die Befreiung Venedigs der Vertrag mit Frankreich gebilligt wurde. Mailand ist über die Rebellion Turins in hohem Grade unzufrieden; in einer Versammlung wurde eine Adresse an La­marmora genehmigt, welche namentlich betont, daß große vater­ländische Fragen dem Parlament zur Lösung zu überlassen seien und deßhalb dasselbe einberuscn werden soll.

Frankreich. Drouy» de Lhuys hat an die Vertreter Frank­reichs im Auslande ein Rundschreiben gesandt, welches den Cha­rakter des französisch-italienischen Vertrags zu Präcisiren bezweckt. Wahrscheinlich ist dasselbe genau so zweideutig, wie die Aufklä­rungen der offiziösen Prelle. 30. Sept. Die Nachricht, daß Oesterreich und Spanien gegen die französisch-italienische Konven­tion protcstirt hätten, ist unbegründet.

England. London, 24. Sept. Gestern wurde Franz Mül« ler nach.langem Zeugcnverhör von dem Polizeigerichte in Bow- strect vor die Geschworenen verwiesen, deren Sitzungen am 24. Oktober beginnen werden. Während der ganzen Prozedur behielt