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Mit Kaiserl. Königl. Oesterr. Privilegium und Königl. Preuß. Ministeriul-Approbution.

Nr. N«rol»tti«i1 8 aromatische Kräuterseife, zur Verschönerung und Verbesserung des Teints und erprobt gegen alle Hautunreinheiten; (in versiegelten Original - Päck- chen ä 21 kr.)

Nr. «H« N«»te»ir»i «I 8 arom. Zahnpasta, das universellste und zuver­

lässigste Erhaltungs- und Reinigungsmittel der Zähne und des Zahnfleisches; (in '/, und V- Päckchen ü 42 und 21 kr )

Professor Nr. LI««It8 Vegetabilische Stangen-Pomade, erhöht den Glauz und die Elastizität der Haare und eignet sich gleichzeitig zum Festbalten der Scheitel; (in Ori­ginalstücken ä 27 kr)

Apotheker 8>»e>tt1i8 Italienische Honigseife, zeichnet sich durch ihre belebende und erhaltende Einwirkung auf die Geschmeidigkeit und Weichheit der Haut aus; (in Päck­chen zu 18 und 9 kr.)

Nr. N»» t»i»Kx 8 Chinarinden-Oel, zur Conservirung und Verschönerung der Haare; (in versiegelten und im Glase gestempelten Flaschen ü 35 kr)

Nr. >Rr»» 8 Kräuter-Pomade, zur Wiedererweckung und Belebung des Haar­

wuchses; (in versiegelten und im Glase gestempelten Tiegeln ä 35 kr.)

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Mittwoch, den 14. September 1864, im» Schützenhause:

Die Hochzeitsreise,

oder:

Professor, Famulus und Stiefelputzer. Lustspiel in 2 Akten von Roderich Benedix. Hierauf:

Der Weiberfeind.

Lustspiel in 1 Akt von Roderich Benedix.

Zu dieser Vorstellung ladet ganz erge­benst ein W. Wolters. Direktor.

Preise der Plätze: Erster Platz 24 kr. Zweiter Platz 12 kr. Dritter Platz 6 kr.

Kinder zahlen auf den ersten Platz die Hälfte, aus den zweiten 9 kr.

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Tagesereignisse.

Calw, 10. Sept. Bei dem vorigen Monat in Pforzheim gehaltenen mittelrheinischen Bundesschießen betheiligten sich auch 2 hiesige Schützen, die Hrn. Uv. Klinger und Staudenmaher, am Preisschießen, und hatten nun vor einigen Tagen das Ver­gnügen, Preise, die sie gewonnen, und zwar Elfterer einen solchen von 4 fl, Letzterer von 6 Flaschen Wein, zugeschickt zu erhalten.

Calw, den 12. Sept. Der gestrige Feuerwehr-Ausflug nach Gechingen war leider nicht vom Wetter begünstigt, was um so bedauerlicher war, als sich eine große Menschenmenge in Gechin­gen versammelt hatte, namentlich waren viele Einwohner benach­barter Orte anwesend, worunter wir auch den Schultheiß und mehrere Gemeinderäthe von Deckenpfronn bemerkten, welche, wie es scheint, auch mit dem Gedanken der Gründung einer Feuer­wehr umgehen. Der Adlerwirth hatte Tische im Freien aufge­schlagen, welche aber wegen des Regcnwetters wenig benützt wer­den konnten. Tie hiesige Feuerwehr war durch etwa 60 Mann vertreten, zu wünschen wäre es gewesen, daß mehr Steiger sich betheiligt hätten; doch ging die Feuerwehrübung, am Hause des Adlerwirths vorgenommen, ganz gut von statten, und fand allge­meine Anerkennung, nur von einem hiesigen Bierbrauer nicht, welcher als Zuschauer zufällig von der Spritze etnns durchnäßt wurde, und zur großen Belustigung des Publikums mächtig zu schimpfen wußte. Nach der Üebung zerstreute man sich in die überfüllten Wirthshäuser, um 5 Uhr versammelte man sich wieder

im Adler, wo sodann der Commandant E. Georgii den Gechin- gern in einer mit vielem Beisall ausgenommenen eindringlichen Rede die Wichtigkeit einer Feuerwehr auseinandersetzte, und Vor­schläge zu deren Gründung machte. Nach dem GrundsatzSchmie­det das Eisen, so lange es noch warm ist" schlug er vor, alsbald eine Liste zur Betheiligung aufzulegen; dieß geschah denn auch, und ist zu hoffen, daß immerhin 50 Mann in Gechingen zum freiwilligen Feuerwehrdienst sich hergehen. Um 6 Uhr wurde sodann wieder abmarschirt, ein Theil zu Fuß, andere zu Wagen, welche von Rathsschreiber Ziegler und Gehring (auf der Mauer) zur Versitzung gestellt waren. Anzusühren ist noch, daß rie bürgerlichen Coüegien in Gecbingen der hiesigen Feuerwehr für den gestrigen Tag 15 fl. zur Versügung gestellt hatten, daß diese aber nicht vertheilt, sondern der Unterstützung kaffe zugewicscn wurden. So ist denn alle Aussicht vorhanden, daß nächstens in Gechingen eine Feuerwehr existirt, und sehr anzuerkcnnen ist, baß eine Landgemeinde mit gutem Beispiel vorangeht; mögen bald andere Gemeinden, insbesondere die wohlhabenden Orte Deckenpfronn, Althcugstett, Stammbeim diesem Beispiele folgen!

Lndwigsburg, 8. Sept. Mit dem 1. Oktober wird die k. Leibgarde zu Pferd aufgelöst werben. Ein kleiner Theil der Mannschaft wird die Feldjägerschwadron verstärken, der größere Theil aber so unter die vier Reiterregimenter vertheilt werben, daß jedes derselben 32 Mann und Pferde erhält. Unsere In­fanterieregimente! sind jetzt mit Zelten ausgerüstet, deren Bestand-

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