399

elle

>rt dau-

app.

neter hat -rig^s be- rigeö Bett

einer.

l

n Preisen tz.;erqasse.

Milt

nbaur.

ld

4'/r Pw- ommcr ibach.

ld

4°/° aus- Dingler Hardt.

Littwe und Mittel, an

st, das der des Dorfes

acht ist die darin be- St.-A.) ten Serien- ern gezogen 195, 1706, 603, 2703, 126, 4402, 508. 6545, 653, 7922. Landesver- 600 Gäste mmenknnst Vereine mit

aus bester ehmen, daß einige Mo- und Most (Fr. A.) Konferenz in diesen Das- lmächtigten, wollen;, es theils unter - Man

meint, daß es Hrn. v. Bismarck während der letzten Regenten- Zusammenkunft gelungen sei, Oesterreich für die Zögerungspolitik Preußens zu gewinnen, so daß man sich mit dem Schicksal der Herzvgthümer erst nach dem definitiven Friedensschluß mit Däne­mark 'zu beschäftigen habe. Sogar der Anspruch Preußens aus reelle Entschädigungen" soll Gras Nechberg Hrn. v. Bismarck zngcstanden haben. Die eigentliche Lösung der schleswig-holstei- Nischen Frage liegt noch in tiefem Dunkel und in weiter Ferne. Inzwischen wird Oesterreich neuerdings wieder von seinen innern Feinden, den Italienern, beunruhigt. Dieselben beabsich­tigten einen Aufstand in Welschtyrol, die tyroliscken Verschwore­nen standen mit Venedig und der piemontesischen Aktionspartei in Verbindung. Bedeutende Waffen- und Munitionsvorräthe wur­den weggenommen und zahlreiche Verhaftungen sowohl in Welsch­tyrol, als auch im Venetianischen vorgenommen. Unter den mehr als 100 Ergriffenen, die fast sämmtlich den höheren und mittle­ren Ständen angehören, befinden sich auch Damen. Eine der­selben, die Gräfin Montalban-Cornello, die schon wegen früherer hochverrätherischer Unternehmungen in 14monatlicher Hast ge­sessen, scheint sogar eine Hanptleiterin der Verschwörung gewesen zu sein. (Schw. M.)

Wien. Frhr. v. Hock ist, nach derA Z.", zur Führung der Zollverhandlungen mit Preußen bereits nach Berlin abgereist.

Prag. Von hier wird über seinen Raubmord in der Ka­puzinerkirche am Hradschin berichtet. Am 27. August ward die Kerzenträgerin dieser Kirche in der Vorhalle vor dem Eingänge mit einer klaffenden Wunde am Schädel gefunden. Nachdem sie wieder zum Bewußtsein gekommen, sagte sie aus, daß sie von mehreren fremden Männern Plötzlich überfallen und in dieser Weise mißhandelt worden sei. Bei näherer Nachforschung fand man den Seitenaltar erbrochen und bas Spiegelglas zertrümmert, hinter welchem sich die Statue der Madonna befindet, die ihres sämmtlichen Schmuckes beraubt war. Kurz zuvor waren in Prag in zwei Kirchen Diebstähle verübt worden.

Berlin, 30. Aug. TieKreuzztg." bemerkt, daß vor einem definitiven Friedensabschluß von Zurückziehung der Truppen auch nur aus Jütland, also auch von der Rückkehr der Truppen nicht die Rede sein könne.

In Berlin kamen früher jedes Jahr gegen 50 Erkrankun­gen an Hundswuth bei Menschen vor. Seitdem man aber die Beißkörbe zu jeder Jahreszeit eingesührt hat, kommt kein einziger Fall mehr vor.

Breslau. DieNiedecschlesische Ztg." berichtet aus dem Riesengebirge, daß auf dem Kamm des Hochgebirges am 22. d. eine Frau aus Böhmen erfroren ausgesunden wurde. Das Kind, welches sie bei sich gehabt, hat unter ihren Röcken gelegen und noch gelebt.

Altona, 80. Aug Ein Wiener Telegramm des Altonacr Merkur sagt: Laut Wiener Abendpost vom 29. d. ist Scheel-Ples- sen zur Auseinandersetzung der Finanzverbältnisse zu den Frie­denskonferenzen gezogen worden, und wäre zu wünschen, daß diese ehrenvolle Berufung den Herrn Baron vor Parteiangriffen schützen sollte. Das Preußische Cabinet bat die von Oesterreich proponirte Berufung Reincke's nach Wien nicht aceeptirt. Die Mißtrauens­voten schleswig-holsteinischer Corporativnen gegen Scheel Plessen mehren sich tagtäglich.

Schweiz. Bern, 30. Aug. Die eidg. Kommissäre in Gens haben dem Bundesrath Kenntniß gegeben, Laß die Untersuchung mit Energie betrieben werde, und daß auch bereits einige Ver­haftungen stattgesunden, John Perrier, Pinard und Badet An­dere dürsten Nachfolgen. Aus einem Berichte Verrier's, Inspek­tors rer beiden Arsenale, ergibt sich, daß aus dem einen (Grand Pro) 6 Kanonen weggenommen worden waren, und daß gegen- wärtig noch 150 Gewehre in jedem Arsenal mangeln. Die Kom­missäre haben eine wiederholte Aufforderung zur Rückgabe bis 31. Aug. erlassen, unter Androhung nachheriger Strafe. Au­ßer den Obengenannten sind noch verhaftet worden der Weibel Bertillod und Herr Vettiner, letzterer wegen Gefangenhaltung des Staatsraths Tie letzte Verhaftung hat eine ziemliche Bewe­gung hervorgerufen, doch wurde die Ruhe nicht gestört. 31. Aug. Tie eidgenössischen Kommissiäre verschoben das Septem­

berfest in Genf, räumten das Zeughaus in St. Gervais, ans welchem die Waffen zur Metzelei genommen wurden, und trafen sichernde Bestimmungen für die übrigen Zeughäuser. 1. Sept. Gestern wurde in Genf Allstaatsrathspräsident Fontanel verhaftet, andere wichtige Verhaftungen stehen bevor, weßhalb einige Auf­regung herrscht. Der Bunvesrath bewilligte den Kommissären ein Bataillon und eine Anzahl Dragoner zur Verstärkung. In Folge der Verhaftung des Altstaatsraths Fontanel ist bedeutende Ausregung in Genf. Der Buntesrath schickt noch ein Bataillon Aargauer. Mehrere andere Verhaftungen. Bei größerem Trup- Penausgebot müßte die Bundesversammlung entscheiden.

Frankreich. Aus Paris wird demSckw. M." vom 30. Aug geschrieben: Bekanntlich hat der Großhcrzog von Oldenburg dem deutsche» Bunde noch immer nicht die Denkschrift behufs Begründung seiner Ansprüche eingcreicbt Es scheint, daß ver Kaiser Alexander die formelle Verzichtleistungsnrkunde zu unter­zeichnen Anstand nimmt, da der Prinz von Wasa noch keines­wegs verzichtet hat. Gleichzeitig erfahren wir, daß sich der ol- .denburgische Hof an einen befreundeten Schriftstellerin Wien mit der Anfrage gewendet hat, ob es in den dortigen Archiven keine ! Dokumente gebe, welche zur Rechtfertigung der oldenburgischen ! Ansprüche benützt werden könnten !! Der Kaiser, der wegen Unwohlsein zurückgehalten worden war, ist heute mit dem Prin­zen Napoleon und dem Kronprinzen Humbert ins Lager von ; Chalons abgereist. Das Gerücht von einer Verbindung des ita­lienischen Kronprinzen mit der Prinzessin Maria Dagmar von 'Dänemark erhält sich, jedoch wird aus Turin versichert, daß die ! Prinzessin in diesem Falle zum Katholizismus übertreten müßte.

^ In Algier sieht es ernst aus. Man verheimlicht die von dort 'eintreffenden Nachrichten. Die früher unterwürfigsten Stämme -sollen jetzt von kriegerischem Eifer gegen dieBedrücker" erfüllt sein. Indessen- sind geeignete Truppenbewegungen angeordnet worden, Verstärkungen werden von Frankreich nachgesandt, und l der Herzog von Magenta wird demnächst selbst nach Algerien ab- ! gehen. Auch aus T u n i s lauten die Nachrichten noch gar nicht ! beruhigend. Die Verhandlungen zwischen dem Bey und den Auf- ! ständischen haben sich immer wieder zerschlagen. Ter erstere will sich trotz der Rathschläge Frankreichs noch immer nicht von seinem ersten Minister trennen. Den neuesten Nachrichten vom 2l. zu­folge haben erst 14 Stämme ihre Unterwerfung angezeigt, wäh­rend 40 noch im Zustand der Auflehnung sind. Mehrere Häupt­linge. die sich unterworfen hatten, sind von ihren Leuten ermor­det worden, und in Sfax dauern die Unruhen fort.

England. London, 29. Aug. Der Herzog .von Sachsen- Koburg und seine Gemahlin befinden sich seit Samstag auf dem Schlosse Windsor zum Besuch bei der Königin. Unter den Mit­gliedern der königlichen Familie scheint wieder einmal ziemliche Spannung zu bestehen. Der Prinz und die Prinzessin von Wales haben im Sinn, von Schottland nach Kopenhagen abzureisen, ohne sich von der Königin zu verabschieden. Sie sind beleidigt, Laß man ihnen nicht ein eigenes Geschwader zur Verfügung ge­stellt hat, das sie nack Kopenhagen begleiten soll. Man ver- muthet sogar, der Besuch des Herzogs von Koburg stehe mit diesem Zwischenfall in Beziehung. Die Königin ist in Begleitung des Herzogs und der Herzogin von Coburg nach Schottland abgereist. Ihre Majestät wird 78 Wochen in Bal­moral verweilen und dann nach Windsor zurückkehren, wo sie den Winter zuzubringen gedenkt. Bis zur Rückkehr des Hofes nach Windsor werden der Herzog und die Herzogin von Coburg die Gäste der Königin sein. (Fr. A )

Amerika. New-Jork, 20. Aug. Dem Vernehmen nach wird Admiral Farragut morgen Mobile znr Uebergabe auffordern. Tie Unions-Truppen beschießen die vor der Stadt gelegenen Land­batterien. Der Unions General Sheridan hat Longstreet's Ka­vallerie bei Front Royal geschlagen, erlitt aber selbst, wie ver­sichert wird, eine Niederlage durch Early und zog sich nach Har- pers Ferry zurück. General Grant meldet, daß seine bisherigen Operationen auf dem nördlichen Ufer des James Flusses günstig, aber nicht entscheidend gewesen seien. Er hat eine Recognosci- rung nach Fair Oaks vorgenommen. 22. Aug. Ein Corps der Grant'schcn Armee nahm am 19 an der Eisenbahn nach