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große GerderNraße Nr. 224.
Einen großen Wagen
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Bierbrauer Saktler's Wtw. ui Alibengsteit
Haus-Lcrkauf.
Meine,, Hauaun,heil in der Non- nengasse, angekauf, in 9i>0fl , dringe ich Montag, den 5. September 186t, <um zweiten „110 ley,enma! inr öffentlichen Versteigerung.
Jakob Cbarrier.
Keller zu vermiethen.
Einen großen eingcschlossenen Platz ini Keller hak zu vermieiben 2>l. I. Beißer im Haaggäßle.
Calw.
Bäiimc-Berkauf.
Am nächsten
. Samstag, den 3. September/ Nachmittags 4 Uhr,
verkaufen die Erben der verstorbenen Glaser Boten bar dt 20 Stück Obstbäume bei der Wolkmsthle gegen baare Bezahlung im Aufstreich.
Calw. Frncht-H-reise aw 27. August 1864.
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Nrodta^e nach dem bisherigen Tarif: 4 Pfd. Kernenbrod 15 kr, bio schwarzes 13 kr. 1 Kreuzerweck soll wäge, 5'/. Lotk. Stadtschulibeißenamk
Frucht-Mittel preise
^ aus auswärtigen Schranne».
Nagold, 24. August. We,,ei, —st. —fr. Kernen - st. — kr. Dinkel 3 st. 48 kr. .Koggen — fl. — kr. Gerste 4 fl. 5 kr. Haber 4 fl. ll kr.
F r e u d e n st a V t, 20. Aug. Weizen 5 fl. 58 kr. Kernen 6 fl. 22 kr. Dinkel
- fl. — kr. Roggen 4 fl. 36 kr. Gerste 4 fl. 30 kr. Haber 4 fl. 54 kr.
Heilbron,, 20. Aug. Weizen — fl.
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U l m , 27. August. Kernen 5 st. 25 kr. Roggen 3 fl. 48 kr. G-rste 3 fl. 13 kr. Haber 3 fl. 37 kr.
Tagesereignisse.
— Stuttgart, 29. Aug. Kurz vor 7 Uhr Abends kam ge
stern in einem der Mansardenzimmer des nördlichen Flügels des K. Residenzschloffes, in welchem ziemlich stark geheizt worden war. Feuer aus, wurde aber in kürzester Zeitsrist unterdrückt, ohne daß ein nennenswerther Schaden entstanden wäre. (St.-A.)
— Am 24. August feierte die Bibelanstalt in Stuttgart ihr 52. Jahresfest. Nack dem vorgetragencn Jahresberichte brachte dieselbe in dem abgelausenen Geschäftsjahr, Las indessen nur die 10 Monate von Ende Mai 1863 bis Ende März d. I. umfaßt, 18,412 heil. Schriften zur Vertheilung, nämlich 9129 Bibeln, 7312 Neue Testamente, 770 Psalter und andere Schrisltheile und 201 Blindenschriften. Hievon sino 5532 Exemplare, und zwar 3720 Bibeln, 1664 N. Testamente und 184 Blindenschriften zu ermäßigten Preisen, 1255 Exemplare, nzimlich 1065 Bibeln. 185 N. Testamte, 1 Psalter und 7 Blindenschriften unentgeldlich abgegeben worden. Bon den Blindenschriften gingen 147 in das Ausland, und zwar vornämlich nach Berlin, Köln, Frankfurt, Petersburg und Riga. Während ihres 52jährigen Bestehen» hat unsere vaterländische Anstalt nunmehr 520,632 Bibeln, 351,875 Neue Testamente, 21.000 Psalter und sonstige Theile der heil. Schrift und 3537 Blindenschriften, im Ganzen 897,144 Exemplare heil. Schriften verbreitet. Sie nimmt in dieser Beziehung unter allen deutschen Anstalten dieser Art den zweiten Rang ein,, denn nur die preußische Bibelgesellschaft, die übrigens um 7 Jahre älter ist, als die unsrige, hat eine höhere Thätigkeit entwickelt, während die um 2 Jahre jüngere sächsische nicht ganz die Hälfte, die gleichfalls 2 Jahre jüngere hannover'sche kaum den. sechsten Theil, die um 7 Jahre jüngere baierische aber nicht viel über den vierten Theil so viel heil. Schriften verbreitete, als die hiesige, die abermals eine neue Libelausgabe in Großoktav mit neuen Typen in stehendem Satz in Angriff genommen hat.
— Stuttgart, 26 Aug. Die hiesige evangelische Gesellschaft hielt gestern ihr Jahresfest ab. Nach dem hiebei vorgetragenen Rechenschaftsberichte hatte sie eine Einnahme von 12,039 fl. 19 kr. gegen eine Ausgabe von 13,089 fl. 23 kr. und verbreitete 185,736 ihrer kleinen Schriften, sowie 110,800 christliche Bilder. Für den Betsaal, den sie vor erst wenigen Jahren erbaut hat, hat die Gesellschaft noch einf Schuld von 42,975 fl. zu decken.
— Reutlingen, 26. Aug. Gestern Abend um 4 Uhr ereignete sich in der Lamparter'schen Tuchfabrik ein gräßliches Unglück. In derselben sollte eine Reparatur ansgeführt werden, wobei ein Lehrling des Mechanikers Sutter von der in Gang gesetzten Maschine an seiner Blouse erfaßt und endlich mit dem ganzen Körper in rasender Schnelle durch die Transmission gegen die Decke geschlagen und, bis die Maschine (was in möglichster Schnelle geschah) gestellt wurde, dutzendmal umgebreht und jedesmal schauerlich aufgeschlagen wurde. Gräßlich zerstümmelt, mit zwei- und
^ dreimal gebrochenen Rippen und mehr als 4—6 Beinbrüchen an jedem Arm und Fuß, mit zerschundenen Gliedern und zerschlagenem Kopf, mußte der Unglückliche, einer zerhackten Fleischmasse gleich, aus seinen Kleidern geschnitten, unter unsäglichen Schmerlen, wobei er immer bat: „O schlagt mich doch vollends todt!"
, in Las Krankenhaus gebracht werden, wo er endlich nach zwei , fürchterlich langen Stunden in den Armen seines Bruders seine ! Erlösung Lurch den Tod fand. (Schw. M.)
— Das bischöfliche Ordinariat zu Rottenburg hat jan die Dekanate und Pfarrämter der Diöcese ein Schreiben erlassen, worin diese ausgesorderl werden, auf Betheiligung an dem Anlehen (50 Mill. Frs.), das der heilige Vater zufolge Handschreibens vom 26. März d. I. zu Bestreitung unabweislicher Bedürfnisse auszunehmtn für nölhig erkannt hat, hinzuwirken. (Auch von dem bischöflichen Ordinariat in Mainz ist ein solcker Erlaß an die Geistlichen bekannt. Auf diese Weise mag noch schneller Geld beschafft werden, als es durch die Peterspsennige zusammenkam )
— Die Eröffnung der ordentlichen Sitzungen der Schwnrge- ricbtshöse im dritten Vierteljahr 1864 ist zu Hall aus den 19. September, zu Ellwang en auf den 26. September, je Morgens 9 Uhr, festgesetzt.
— Gomaringen, 29. Aug. Gestern Mittag um 3 Uhr zog ein Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen über unsere Fluren, und überraschte viele Personen auf dem Felde. Ein Geschwisterpaar, welches einen mit Ochsen bespannten Wagen Klee holen wollte, suchte ebenfalls Schutz unter einem mittelgroßen Birnbaum. Ter zweite und letzte Blitz dieses Gewitters fuhr an dem Baum herab und sprang aus den am Stamm lehnenden Jüngling über, welcher sogleich lobt war. Die Schwester, ein Mädchen von 22
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