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Journals iihrt aus:

daß vom Standpunkt des deutschen Rechts die deutschen Groß­mächte durch Paragraph 1 der Friedenspräliminarien gerade so viel Recht auf die Herzogthümer erworben hätten, als Dänemark auf dieselben besessen, und sie mithin die Bundesexekution nicht für erledigt erklären könnten.

Kassel, 9. Aug. Die Regierung hat zur Begehung des Landes-Schießens die Erlaubniß verweigert. Vom 23. Mai bis 26. Juli hat Liese 'Angelegenheit^« den höheren Regionen geschwebt.

_ Berlin, 11. Aug. Die Antwort aus die Anfrage Preußens

in Dresden und Hannover wegen der Besetzung Lauenburgs durch hannoversche Truppen soll im Wesentlichen dahin lauten: daß die Besetzung Lauenburgs auf Grund einer Anordnung des Oberkoni- mandirenden der Bundestruppen, v. Hake, erfolgt sei, welcher diese Anordnung für zweckmäßig befunden und zu derselben auf Grund des Bundesbeschlusses vom 1. Okt. v. I-, der sich sowohl auf Lauenburg, wie aus Holstein beziehe und zur Zeit auch noch in ungeschwächter Giltigkeit stehe, auch vollkommen berechrigt gewesen sei. Das Weitere sei Sache des Generals, und wenn man glaube, über die von ihm angeordnete Maßregel Grund zur Besctzwerde zu haben, so müsse man sich deßhalb an die Bundesversammlung wenden. Wie man weiter hört, soll die betreffende Antwort in Hannover und Dresden ziemlich gleichlautend gewesen sein, was auf eine vorhergegangene Verständigung über diesen Punkt schließen lassen würde. Es wird abzuwarlen sein, ob Preußen sich mit dieser Erklärung zufrieden gestellt findet. (Schw. M.)

Berlin, 11. Ang. DieCorrespogdenzZeidler" sieht in der Besetzung Lauenburgs hannöverische Eröberungsplänej: Han­nover erhebe Ansprüche aus Lauenburg.

Berlin, 11. August. DieNvrdd. Allg. Zlg." glaubt ver­sichern zu können, Laß die Verhandlungen zwischen den beiden Großmächten über den bei dem Bundestag einzubringenden An­trag aus Einsetzung einer Interimsregierung für die Elbherzog- tbümer ihrem Abschluß nahe sind.

Berlin, 12. Aug. Die Nordd. Allg. Ztg. berichtet, daß Lurch Kön. OzHre nachstehende Truppenentlassungen verfügt wer­den: aller über den Friedensetat eingestellten Mannschaften der immobilen Jnfanterietruppen und Artilleriefestungskompagnieen, ferner der bei den mobilen Truppen eingestellten Landwehrmann- schaften, wenn dieselben nicht unter den Fahnen bleiben wollen. Gleiches Verfahren wird bei den im Ersatz befindlichen Mann­schaften angeordnet.

In Briegg (in Preußen) stürzten am 28. Juli oberhalb

der Oberbrücke 3 Knaben von 8, 9 und 11 Jahren aus einem Nachen in die Fluthen und wären rettungslos verloren gewesen, wenn nicht ein beherzter Mann, wie man hört der Reisende eines Kölner Hauses, von der 30 Fuß hohen Brücke hinab sofort in's Wasser gesprungen wäre und mit der größten Anstrengung! die drei Knaben, einen nach dem andern, aus der Tiefe an da^ User gebracht hätte Der letzte der Geretteten, der dem Ertrinken! sehr nahe war, konnte erst nach Verlauf von etwa zwei Stunden! wieder in's Leben gebracht werden. Der edle Retter wollte auft Befragen seinen Namen nicht nennen und, den Dank ablehnend, i wies er auf die allgemeine Nächstenliebe hin, welche eine solche! That zur Pflicht mache. !

Wien, 8. Aug. Es sollen gestern Nachrichten eingetrofsen I

sein, welche ein fremdes Eingreifen in die Frieden-Verhandlungen, allerdings vorderhand nicht militärischer, sondern nur diplomati-! scher Natur in Aussicht stellen, und zwar auf der Grundlage! einer festen Verständigung zwischen Paris und London. Die Vcr- l zögerung des Beginns der Frieden-Verhandlungen wird damit in Verbindung gebracht. !

Wien. Wie man demKolosvari Közlöny" aus der Tür-^ kei berichtet, sind in Folge der Wirksamkeit der Missionäre ai^ 20,000 Osmanli's zum Protestantischen Glauben übergegangen.!

Altona, 9. Aug. Von der preußischen Regierung ist das ! Projekt einer Eisenbahn zwischen Kiel und Rendsburg in die Hantft genommen, und es sind bereits preußische Techniker mit den Vor­arbeiten zu dieser Bahnlinie beschäftigt, nachdem von den Bun-, deskommissären sür Holstein die Erlaubniß zur Ausführung der i Vorarbeiten ertheilt ist. Tie Direktion der Altona-Kieler Eisen-! bahngescllschaft, bei welcher angefragt wurde, ob sie gegen die'

Aussührung der Bahn Einwendungen zu erheben oder besondere Wünsche vorzutragen habe, erklärte, Laß sie, obwohl der Verkehr zwischen Kiel und Rendsburg ihr Lurch die projektirte direkte Bahn entzogen werden wird, doch mit Rücksicht auf den Anschluß des fruchtbaren Landstrichs zwischen Kiel und Rendsburg sür den Eisenbahnverkehr keine erhebliche Verminderung ihrer Einnahme befürchte, also keine Einwendungen zu erheben gedenke.

Altona, 9. Aug. Mit idem Morgenzuge kamen gestern noch 34 aus den Lazarethen entlassene Dänen an, um sofort die Reise nach Magdeburg anzutreten. Da 'die Ablieserung der Ge­fangenen wohl nahe bevorsteht, so freuten sich dieselben, noch zu guter Letzt ein Stück vonihr neues, großer tydske Vaderland" kennen zu lernen, wie Einer von ihnen sich wörtlich ausdrückte.

Altona, 1l. Aug. Nach derSchleswig-Holstein'schen Ztg " wurde der Baron v. Sebeel-Plessen nach Wien berufen, um

> daselbst die Herzogthümer bei der Verhandlung über die finanzielle Theilung zu vertreten. (Ob wohl die Herzogthümer diesen Di­plomaten als Vertreter ihrer Wünsche und Interessen betrachten?)

Die Hamb. Börsenh. bringt einige Artikel über die Sckul- denregulirung zwischen Dänemark und den Herzogthümern, worin i bargethan wird: 1) daß Ler Antheil Schleswig-Holsteins an den

! Stäaisaktiven 19,098,871 Thlr., 2) der dänische Anthcil an der ! holsteinischen Zettelschuld 1,629,180 Thlr., 3) daß'Dänemark in ! den letzten zebn Finanzjahren bei Ausbringung der Gesammtstaats-

> Einnahme die Herzogthümer um 8,324,739 Thlr, und zwar ! Schleswig um 4,204,490 Thlr. und Holstein um 4,120,149 Thlr.

! benachtheiligt bat. Schließlich stellt sich das frappante Resultat

heraus, Laß Schleswig-Holstein von den Gesammtschulten des Staates eigentlich nichts zu übernehmen, will man aber große Billigkeit walten lassen, allerhöchstens 3,468,264 Thlr. zu zah­len hat.

Flensburg, 12. Aug. Heute erwartet man abermals

einen Transport Sckleswiger Entlassener aus der dänischen Armee mittelst Dampfers hier ankommen zu sehen. Mit demselben Schiffe sollen alle irgend sortzuschasfende dänischen Kranken aus hiesigen Spitälern entlassen werden. (Schw. M.)

Tänemark. Kopenhagen, 11 Ang. Berlingske Tidende vom 10. enthält eine Bekanntmachung des Generals Sreinmann, i welche den Belagerungszustand auf Fühnen und den Nachbarin seln aushebt. Ter Verkehr mit Leg vom Feind besetzten Landes­itheilen sei bis aus Weiteres unstatthaft. 13. Aug. Der Kö­nig bat eine nicht von den Ministern gegengezeichnete Proklamation !an die Armee erlassen, worin es heißt: Schwere ^ Pser kostete der ! Krieg, mit noch schwereren wurde der Friede erkauft. Das Wohl des Vaterlandes gebot, den Frieden der Fortsetzung des Kampfes vorznziehen Die Fortdauer des Kampfes hätte dazu geführt, daß ein noch größerer Landestheil in die Gewalt des Feindes gekom­men wäre und unter einem zu Verarmung führenden Drucke ge­litten hätte. Daher mußten wir suchen den Kampf zu beendigen auch mit Abtretung von Landestheilen, welche seit uralter Zeit zu Dänemark gekörten. Jede Hoffnung auf Hilfe ward getäuscht. Die Proklamation schließt mit dem Dank für den bewiesenen Muth und die Tapferkeit und mit der Aufforderung, auch ferner dem König und Vaterland die Liebe zu bewahren. (Schw. M)

England. London. Cs besteht hier seit Kurzem ein deut­scher Verein, welcher es sich zur Aufgabe gestellt hat, armen Lands­leuten, die eines Vergehens oder Verbrechens angeklagt sind, wirk­samen Rechtsbeistand zu verschaffen.

Frankreich. Paris. Die Gemahlin des Prinzen Napoleon soll gerade so bigott sein, wie die gegenwärtige Kaiserin von Frank­reich. Prinz Plon-Plon hat nun zwei Söhne' zu der Taufe des Erstgeborenen hatte er als Pathen den König Viktor Emanuel erbeten. Nun aber hat über diesen der Papst den Bann aus­gesprochen, und daher verweigerte der Erzbischof von Paris die Taufe. Den letztgeborenen Sohn soll ebenfalls Viktor Emanuel aus der Taufe heben; aber wieder lwill diesen der Bischof nickt taufen. Mutter unv Kaiserin bestehen nun darauf, daß beide Kin­der. mit Beseitigung des Pathen Viktor Emanuel, zugleich getauft werden. Der Vater will,ihnen daS Zugcständniß machen, den Letztgeborenen taufen zu lassen, bis die Schwierigkeit bei dem Aelteren gehoben werdM kann. Aber der Erzbischof von Paris