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des hiesigen Arbeitshauses in Freiheit gesetzt und noch einer An — München, 1. Ang. Die Bair. Ztg. sagt: Die bairische zahl anderer Gefangener daselbst ihre Strafen abgekürzt worden. Regierung erkennt in der Besetzung von Rendsburg eine Maßregel,
Hause.
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Gchleswig-Holstcin-Komites eine ziemlich besuchte Volksversamm- Autorität und das Ansehen des Bundes schwer verletzt und ein lung gehalten Es wurde Zustimmung zu den Kammerbeschlüs- ! für die Sicherheit' !und Selbstständigkeit der kleineren Bundessen in der Rendsburger Angelegenheit, Anschluß an die Erlanger stauten höchst bedenklicher Vorgang ist. Die bairische Regiecung
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der in Dänemark noch dienenden Schleswig Holsteiner, sei's als Weisung zu ertheilen, die sofortige Entfernung der am 2l. Juli Folge der Trennung der Herzogthümer vou Dänemark, sei's im in Rendsburg eingerückten preußischen Truppen, also die wesent-
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Wege der Auswechslung, eine erneute Forderung von Parlament liche Wiederherstellung des früheren Zustandes daselbst zu verlangen, und Centralqewalt aus Anlaß der aufs Neue hervorgetretenen — Wien, 30. Juli Daß man sich hier mit dem preußischen
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»esinen und »sle Anzeige, r Mo kr in um ferneres prucb.
Schneider.
Schwarbe der Mittel- und Kleinstaaten, endlich eine Uebermitt- Premier über die Bundesreformfrage verständigt hat, wird in lung aller dieser Beschlüsse an den Abgeordneten-Auvschuß in ! Politischen Kreisen mit Bestimmtheit behauptet. und man soll damit Frankfurt beschlossen. (Schw. M ) hervortreten wollen, sobald der Friede mit Dänemark definitiv ab-
— Friedrichshasen, 27. Juli. Gestern sprang ein Pas- geschlossen sein wird. (Schw. M.)
sagier von dem aus der Fabrt von Rorschach hieher begriffenen — Wien, l. August. Hiesige Blätter melden, daß die Verhand- Dampfschiff „Königin" in den Bodcnsee und erreichte seinen Zweck, langen in der am letzten Samstag abgehaltencn Eonferenzsitzung indem er trotz sofort angestelltem Rettungsversuch ertrank. Der bis zur Unterzeichnung der Friedenspräliminarien und zum Ab- Unglückliche soll aus St. Gallen gebürtig und wegen bisheriger schluß eines Waffenstillstandes gediehen sind. Friedensgruntlagen Asotie zur Ausnahme in die Werner'sche Anstalt in Reutlingen seien: vollständige Abtretung ver Herzogthümer sammt den jüti-
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uhrmann.
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bestimmt gewesen sem. sehen Enklaven mit Ausnahme des Amtes Ribe; Alsen und die
— Aus Baden, 3l. Juli Von Seiten des katholischen Kir- 1 Nordseeinseln fallen an Schleswig, die Ostseeinsel Arröe bleibt chcnregimeuts ist unserer Regierung der Schulkrieg nunmehr offen! bei Dänemark; von Ribe aus soll behufs der Herstellung einer erklärt. Heute wurde von den Kanzeln aller katholischen Kirchen s strategischen Grenze eine Grenzreclification erfolgen, weche jedoch ein Hirtenbrief des Erzbischofs von Freiburg verlesen, worin Las I tieJntegritätu.Einheit derHerzogthümer nicht beeinträchtigen dürfe, neue Gesetz über die Aufsichtsbehörden der Volksschulen noch vor! — Berlin, 1. August. Heute sind in Wien die Friedensseiner Verkündigung aufs Schärfste angegriffen und dem katholischenl Präliminarien auf Grund der Abtretung aller Rechte des Königs
auSgeliehe».
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Klerus untersagt wird, sich an der Volksschule 'künftig in irgend! von Dänemark an alle drei Herzogthümer unterzeichnet Zugleich einer Weise zu betheiligen. Die Regierung wird nunmehr wohl Protokoll über Waffenstillstand, der bis zum Frieden dauert, und auch gegen die Kurie Vorgehen und den Lehrern die Ertheilung während welches die Besetzung und Verwaltung Jütlands in den des Religionsunterrichts, in der Folge ohne Zweifel auch die Händen der Verbündeten bleibt. (Tel. d St.-A.)
Vorsehung von Kirchendiensten kMeßner-und Organistendienst re.) — Berlin 2. A»g Tje Spenersche Ztg. bat folgendes Te-
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Nhgerdcr.
untersagen. (Wie die Frrib. Ztg. hört, hat der Hirtenbrief Hrn. legramm aus Wien: Es ist ein dreimonatlicher Waffenstillstand Professor Alban Stolz zum Verfasser und läßt Alles hinter sich, abgeschlossen, beiderseitig nach 6 Wochen kündbar. Die dis jetzt was bis daher in dieser Sorte von Schriststellerei geleistet wurde, noch nicht erhobenen Kontributionen in Jütland sind sistirt. Die- Ein milder gefaßter Entwurf von anderer Hand soll von maß- jenigcn (wegen rückständiger Konlributionsgelder) weggenvmmenen gebender Seite nicht gut geheißen worden sein) Waaren, welche noch nicht verkauft sind, werden wieder heraus-
— In Offenbach fand am 3t. Juli unter freiem Himmel gegeben. Die Abtretung derHerzogthümer ist in den Prälimina- eine von etwa 5000 Personen vesuchte Volksversammlung in!rien keineswegs ohne Vorbehalt, sondern nur prinzipiell ausge- Sachen Schleswig-Holsteins statt, in welcher zwei Resolulionin sprechen. ' (Tel d. Schw. M)
Seiler.
rstadt.
einstimmig angenommen wurden, deren erste die Erwartung undi — Am 28. Juli ist auf Rhedlau bei Falkenbcrg in Oberschle- das Verlangen der deutschen Nation ausspricht, daß die Aner-Isicn aus den früheren Minister der landwirthschaftlichcn Angelegen- kcnnung des Herzogs Friedrich vom Bundestag ohne Aufschub heilen, Grafen v. Pückter, ein Raubansall gemaebt worden, der den ausgesprochen und ersterem die Möglichkeit gewährt werde, die 71jährigen, aber immer noch rüstigen Mann beinahe das Leben Regierung in den Herzogthümern anzutrelen; die zweite, von der! gekostet hätte. Der Zustand des Grafen wird bis jetzt nicht für geschäftsleitenden Commission des deutschen Abgeordnetentags be-! lebensgefährlich gehalten, doch sind seine Wunden und Verletzungen
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5 fl- 56 fr.
1 fl. 30 lr.
1 fl 2-1 kr.
antragt, richtet sich gegen die oldenburgischen Ansprüche, und er- nicht unerheblich, zumal die Räuber den Greis bis auf das Hemd wartet und verlangt die unverzügliche Einberufung der schleswig-! entkleidet und in einem Gehölze auf den Boten gelegt hatten. Ter bvisteiniseben Volksvertretung, ohne welche keinerlei rechtsgiltige l Raub bestand in einem Hnndertlhalerschein, Goldstücken, einer Bestimmung über die Zukunft des Landes getroffen werden könne.! goldenen Uhr mit Kette und dem Medaillon der Königin und Namentlich erscheine die Herstellung eines Parlaments der deul-> aller Kleidungsstücke Die drei Räuber, welche das Verbrechen schen Nation als dringendste Nothwendigkeit, denn nur auf die- verübt haben, sind bereits ergriffen. (St-A.)
sem Wege könne das gute Recht und die Ehre Deutschlands, den! Polen. Warschau, 2e<. Juli. Mehrere Hinrichtungen ha-
i. Weiie» kr. Dinkel kr. Gerste kr.
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Dinkel 4 fl.
Gerste 3 fl.
neuesten Ränken und Vergewaltigungen gegenüber, gewahrt und! bei: in den letzten Tagen stattgefuntcn Zwei Personen wurden wiederhergestellt werden. — Diese letztere Resolution wurde auch! heule erhängt; ein Capuzinermönch in Konin thcilte in der vori- in einer sehr zahlreich besuchten Bürgerversammlung in Hanno-!gen Woche dasselbe Schicksal. — Geste>n sind 480 Jnhastirte ver angenommen. !der Citadelle mit der Eisenbahn in die Deportation geschickt wor-°
— Auch in München fand am 31. Juli eine Volksversamm-! den. Es waren darunter 12 Frauen, von welchen zwei, sowie lung statt, die von ca. 6000 Personen besucht war. Die ein ! viele Männer in Ketten.
stimmig gefaßten Resolutionen sprachen sich gegen die Vergcwal- Italien. Ter Episkopat Toskana's, sowie der von Modena
tigung der deutschen Bundestruppen in Rendsburg und die Per-!und Parma proteftirten in energischen Eingaben au den König
ernen 6 fl. sterste 4 fl-
jögerung der Anerkennung des Herzogs Friedrich VIII. durch den! gegen das Gesetz, welches die angehenden Geistlichen den gewöhn- Bund, sowie gegen die Annexionsgelüste und die Bestrebungen iichen Rekrutirungsgesetzen unterzieht. — Rom, 27. Juli. Ein der Selbstsucht ohne nationales Ziel aus und schli-ßen: Nur eine lljäbriges israelitisches Kind, Sohn von Michael Koben, wurde auf das Votum der gesetzlichen Landesvertretungen gestützte euer- mit Gewalt in das Haus der Katechumenen geschleppt, um dort ge-
F und ein !en gestern den Fällen cnlehrerbil- w. Ehr.) Gefangene
gische Zurückweisung aller Annexirungsgelüste, nur die miverzüg- tauft zu werden. Aller Widerspruch der Eltern war vergeblich, liche thatsächliche Anerkennung des Herzogs Friedrich VIII., den Amerika. Newhork, 21. Juli. Präsident Lincoln hat
Gewaltigen gegenüber mit Würde und Nachdruck vertreten, ver- 500,000 Freiwillige ausgerusen; sind dieselben bis September
mag die Frage der nationalen Freiheit und der deutschen Zukunft nicht vollständig gestellt, so tritt die Konscription ein. — Der
wueder auf den Standpunkt zu heben, auf welchem sie gelöst wer-! Unionsgeneral Sherman steht zehn Meilen v,on Atlanta und Geben kann ohne Rheinbund und ohne Bürgerkrieg. neral Forrcst rückt gegen ihn vor. — Ein Herr Grccly Huh,