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3)1. Calw.

Jniportirte Hllvanncit^Eigarreli,

Gesucht wird ein ordentlicher zu­verlässiger Manu,

ver neben verschieveneii Arresten ein leichtes,

vorzüglich, leicht nnd schwer, zn 29 st., 33 fl unv 44 fl, bei

Carl F a b e r.

Ein Uittcrlribchkn

ging auf dem Brübl verloren und welle bei Kielmaier ui der Vorstadt abgegeben werden

Äülistein, OA. Herrcnberg Bei Unterreichneiem st»o

5 Eimer Most

guter Qualität um billigen Preis zu kaufen. 2)2. Jakob U n s o lw, Kronenwirlb.

einspänniges Fnbrwerk tu besorge» bau-, und sogleich eiiureten könnte; freundliche Be. dandlnng und guter Lob» wird zngesi.herr, lind sagt das Nähere die Red. 2)2.

Ein Kuhknecht

findet einen guten Platz; wo? sagt die Ne- daktion d. Bl.

Ein freundliches Logis

ist bis Martini zu vernuelhen; wo? sagi die Redaktion. 2)2.

Wein,

das J,ni zu fl. 2.., 2. 30., 2. 45 , 3- , 3. >5., 3. 30., 4. 4 15., 4.

30 , 5.., 5. 30., Affenthaler fl. 7. emvsieblt Martin Dreiß.

Es sind 3 junge Gänse ^

zn verkaufe»; wo? sagi die Red.

Gute Kartoffeln

oeikaufr Beißer, Tuchmacher.

Der Gewerbeverein

hat auch im verflossenen Halbjahre Gelegenheit gehabt, sich mit den verschiedenartigsten, die Interessen der Gewerbe berühren­den Gegenständen zu beschäftigen, welche Iheils in den Sitzungen des Ausschusses, theilö aber hauptsächlich in den MonatSver- fammlungen erledigt wurden. Als die richtigsten Verhand lungen bezeichnen wir hier folgende:

1) wurden einem hiesigen jungen Manne aus der Cafse des Gewerbevereins, und durch Vermittlung des Gewerbevereins auch von der K. Centralstelle für Gewerbe und Handel die Mittel an die Hand gegeben, um sich in der Webschule in Reutlingen die nvihigcn Kenntnisse zu Versetzung der Stelle eines Webmeisters zu verschaffen

Wie wir Horen, hat derselbe auch bereits eine Anstellung ge­sunden, welche er nach Beendigung seines Cursus anlretcn wird. Statutenmäßig wird jedes Jahr ein Ausruf an strebsame junge Männer gerichtet, welche die Hilfe des Gewerbevereins behufs ihrer weiteren Ausbildung im Inland oder Ausland in Anspruch nehmen wollen, und es dürfte Manchem eui Sporn werden, sich seinem Berufe mit Ausbietung allen Fleißes und Eifers zu wid­men, da natürlich nicht alle sich Meldende berücksichtigt werden können, sondern die besten Zeugnisse und der beste Leu­mund entscheidend in die Wagschale treten. Um eine Unter­stützung erhalten zu können, ist aber namentlich auch erforderlich, daß die Betreffenden überden Besuch der Fortbildungs­schule befriedigende Zeugnisse ausweisen können, und ist Ließ na­mentlich von der K. Centralstelle als wesentliche Bedin­gung aufgestellt worden.

2) Wurden der Handelskammer in Stuttgart die möglichst um­fassenden Nachweise über den Stand der hiesigen Industrie zur Benützung für deren Jahresbericht an die Hand gege­ben, mit deren. Zusammenstellung die Ausschußmitglieder betraut wurden.

Dieselben wurden in der Mcnatsversammlung am 15 Fcbr. zur Kenntniß der Mitglieder gebracht, nnd boten ein se>,r interes­santes Bild unseres hiesigen Gewerbefleißes.

3) Wurden vom Gewerbcverein auch dieses Jahr wieder Prä­mien für fleißigen und erfolgreichen Besuch der Fortbil­dungsschule ausgesetzt;

4z vermittelte derselbe Gesuche von Gewerbetreibenden (Ger­bern und Seifensiedern) an die K. Centralstelle wegen Ab­gabe von Steinsalz zu ermäßigten Preisen zn technischen Zwecken;

5) beschäftigte sich der Verein, namentlich auch in der zahlreich besuchten Monats-Versammlung vom 29. April, möglichst eingehend mit der Eisenbahnfrage;

6) Verhandlung über eine Einladung des Ellwanger Gewerbe­vereins, in einer Eingabe an die K. Centralstelle, dieselbe um. regelmäßige jährliche Beiträge an die Gewerbevereine zu bitten, wie solche von der K. Centralstelle für die Land- wirthschaft an die landwirthscbastlichen Bezirksvcreine gestat­tet werde. Die Monats Versammlung vom 17. Juni be­schloß auf Antrag des Ausschusses, diese Einladung ablehnend zu beantworten, da durch Gewährung dieser Bitte die Selbst­

ständigkeit der Vereine zu sehr gefährdet würde, nnd über­haupt für den hiesigen Platz kein Bedürfniß dazu Vvrliege. Der Ausschuß hatte dieser Tage die Genugthuung, von Sei­ten der K. Centralstelle selbst die Gründe, welche ihn zu Slclluug des ablehnenden Antrags bewogen hatten, als Motive sür Ab­weisung dieser Bille angeführt zu sehen;

7) behandelte der Verein in der Monats-Versammlung vom 17. Juni eine Einladung des Stuttgarter Gewerbevereins zum Anschluß au eine Eingabe an die Ständekammer, dahin gehend, daß der Antrag von A. Seeger, belresfend die Fähigkeit Minderjähriger, Verträge abzuschließen und selbst­ständig vor Gericht auszutreten, angenommen werde.

Herr vr. Klinge r, vom Ausschüsse als Referent über diese wichtige Angelegenheit ausgestellt, hatte sich hiezu daS nölbige Material verschafft, und die Frage gründlich studirt, so daß er iu klarem Vortrage die Mängel des seitherigen Gesetzes vor Augen legte.

Die Versammlung schloß sich hieuach einstimmig der Ein­gabe des Stuttgarter Gewerbevereins an.

Bei der in das Gcwerbeleben, selbst der kleinsten Handwerker, wenn sie auch nur mit einem Gesellen arbeiten, so tief eingrei­fenden Wichtigkeit dieses Gegenstandes wäre gewiß ein zahlreicher Besuch dieser Monats Versammlung zu erwarten gewesen, leider! war aber die Versammlung außergewöhnlich schwach besucht, was kein großes Interesse unserer Gewerbetreibenden an Fragen, welche ,so tief in das tägliche Leben eingreifeu, bekundet, nnd gewiß im höchsten Grade zu bedauern ist. Handelt es sich ja doch haupt­sächlich darum, ob ein Minderjähriger angehalten werden kann, einen vom Arbeitgeber mit ihm abgeschlossenen Vertrag zu halten!

Auch für den Referenten, welcher mit vielem Zeitverlust sich auf seinen gründlich ausgearbeiteten Vortrag vorbereitete, mußte es entmuthigend einwirken, riesen interessanten Gegenstand voc' so vielen leeren Stühlen zu behandeln. Die Anwesenden waren auch einstimmig in ihrem Urtheile über diese Theilnahmlosigkeit, und beschlossen demselben, wie hiemit geschieht, öffentlich Ausdruck zu geben.

8) hatte Herr Apotheker Federhaff die Güte, in einigen Monats-Versammlungen höchst interessante Vorträge über Beleuchtungs- und Heizstoffe zu halten, verbunden mit Experimenten.

Ließ sind die wesentlichsten im verflossenen Halbjahre im Schoße des Gewerbevereins vorgekommenen Verhandlungen. Außer­dem wurden »och viele unbedeutendere Gegenstände erledigt, deren Aufzählung hier zu weit führen würde.

Namentlich glauben wir aber noch der Circulation ge­werblicher Zeitungen unter den Mitgliedern gedenken zu müssen, sowie der unter Verwaltung des Herrn-'ReallehrersNam s- perger stehenden Bibliothek des Vereins, welche manche interessante und nützliche Bücher enthält, die tyeils vom Verein angeschafft, theils von der K. Centralstelle dem Verein zum Ge­schenk gemacht wurden, und jedem Mitglied? zur Benützung offen stehen.

Im Allgemeinen sollte aber von Seiten der Gewerbetreiben­den ein viel größerer und umfassenderer Anschluß an den Gewerbe­

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