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ben sich mit obrigkeitlichen Prädikats- und Vermögenszeugnissen zu versehen.

Den 20. Juli M4.

Aus Auftrag:

Schultheiß Kämpfe

Gegenstände für die Kuilstfiirber e i von Albert Schumann in

Eßlingen werden fortwährend in Empfang genommen durch

Caroline Haas, Lederstraße, im Wägenbaur'schen Hause.

Außeöamtliche Gegenstände. ^

Turnverein. >

§ Zu, dem am nächsten Sonntag in Böblingen stattsindenden Gauturnfest wer­den, die Mitglieder zu zahlreicher Betheili­gung eingeladen und gebeten, sich bis Frei­tag Abend bei dem Unterzeichneten zu mel­den. Der Vorstand.

Werkzeuge

für Schreiner, Glaser und Zunmecleuke,

.Hobel, Sägen und Hobelbänke,

ferner alle Sorten beste englische

Stechbcitck, Stemmeisen, Lochbeitel, Zirkel, Bohrer, Feilen rc.

empfehlen zu ben billigsten Preisen 2)1. Tritschler Sc Comp.

Zmimermann Wacken- >x-l/lHlv. buth hat sein miil!>reS Logis auf Marlim zu vermietheu.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt frische Langenbretzelu 2l<- Goiilieb Baier in der Borstadl.

Erklärung.

Um jeder Rücksicht gegen mich dankend vrrzubeugen, bemerke ich, keaß ick weder meinen Gasthof noch meine Scheuer noch die Felder zu beballen wünsche, und lare zu rücksichtsloser Steigerung frenndlichst ein.

Fnctr. Häring.

Zu vermiethm:

die Parierre-Wohnung oder auch den zwei' len Stock mit je ? oder 4 Zimmern »ebst den übrigen Erfordernissen.

Wcrkmstr. Rieckcr.

Calw.

Maulkörbe

für Pferde und Rindvieh empfehlen

Carl S cd lott erb eck, Seiler^ in der Vorstadt.

LouiS Schlotter deck, Seiler in der Lebergasse.

3)1. Calw.

Jmportirte Havanna-Cigarren,

leicht und halbschwer, zu fl 29.fl. 33.. uns fl. 44. bei Abnahme von mindestens V« Kistchen, empfehle ick als äußerst billig und stehe mit Proben von 25 Slück zu Diensten.

Carl Fab er.

Ein solides fleißiges Mädchen

surret sogleich eine gute Stelle; wo? sagt die Redaknon. 2)1.

70 fl. Pflcgschastsgeld

Hai auSzuleihen

2)2. L. Beißer, Uhrmacher.

Geld ausznleihen.

Gegen gesetzliche Sickerh-.il sind ans Marlini 500 fl. zu -U /2 Pro- ce»r auSzuleihen; bei wem? sagt rie Redaktion. 2)2.

C a l w.

238 fl. Pfleggeld

hat gegen gesetz liche Sicherheit auSzuleihen Wagner, Sattler.

Calw.

Landwirt!)schriftlicher Rezirksoercin.

Flachsbau betreffend.

Unter Beziehung auf die Bekanntmachung vom 20. März d. I., Wochenblatt Rr. 33. worin denjenigen Landwirthen, welche ihr Erzeugniß an Flachsstroh ganz oder theilweise an die Fabrik des Hrn. Münster in Freudenstadt abliefern, Prämien im Ge- sammtbetrage von 50 st. zugesichert werden, wird hiemit die Auf­forderung zur Bewerbung um diese Prämien wiederholt, und glaubt der Vereins-Ausschuß bei dem ausgezeichneten Stande der Flachsfelder recht zahlreichen Anmeldungen entgegensehen zu dür­fen. Diese Anmeldungen sollten aber innerhalb

8 Tagen

bei dem Verein8kassier, Herrn Oberamtsthierarzt Stohr er ersol- gen, damit rechtzeitig Hr. Münster davon benachrichtigt werden kann, der an Ort und Stelle Belehrung über die von ihm ver­langte Art der Aufstellung zu geben bereit ist.

Die Schultheißenämter der Waldorte werden um alsbaldige Bekanntmachung des Vorstehenden ersucht.

Calw, den 20. Juli 1864.

Ter Vereinsvorstand: Oberamtmann Schippert.

Der Secretär: E. Horlacher.

Tagesereignisse.

Stuttg art, 18. Juli. Bei dem Gastmahle, das der König am Samstag Nachmittag den Mitgliedern beider Kammern gab, brachte er selbst den ersten Toast auf die Stände, auf Württem­berg, aus das deutsche Vaterland aus. Der Präsident der 1. Kam­mer, Gras Rechberg, brachte ein Hoch aus den König, der der 2. Kammer. Weber, auf die Königin. Nach dem Diner unterhiel­ten sich II. Maj. mit den Abgeordneten in eingehender Weise. Am letzten Samstag wurde der vom Tode zu lebenslänglichem Zuchthause begnadigte Mörder Schaffer in das Pönitentiarhaus abgeliesert. Gestern Nachmittag wurde der noch nicht 19 Jahre alte Taglöhner Arnold von Harthausen, Amtsoberamls Stuttgart, welcher bei dem treulichen Raubmordanfall gegen den Schneider Archer betheiligt war, in der Nähe des alten Schlosses verhaftet

und ist heute früh von dem Polizeiamt an das Kriminalamt ab­geliefert worden. Er ist seiner That gleichfalls bereits geständig. Dem Beschädigten soll es etwas besser gehen und ein Auskommen desselben nicht unmöglich sein.

Stuttgart, 16 Juli. Heute nahm die Kammer der Sian- desherren die Antwortsadresse auf die Thronrede des Königs in geheimer Sitzung in Berathung und genehmigte dieselbe.

Stuttgart, 18. Juli. 71. Sitzung der Kammer der Ab­geordneten. Eingelausen ist eine Petition des Ausschusses des Herrenberger Gewerbevereins um Herabsetzung der Postfahrtaxen. Die Tagesordnung führt zur Berathung des Gesetzesentwur- ses über die Forterhebung der Steuern. Die Commission bean­tragt einstimmig Annahme des Entwurfes, nach welchem die Steuern, weil bis zu dem Termin, bis zu welchem dieselben ver- willigt sind (3t. Oktober), die Verabschiedung des neuen Finanz­gesetzes nicht zu Stande kommen wird, bis 31. Dezember fort­erhoben werden sollen. Zeller bedauert, daß der vorliegende Entwurf überhaupt nothwendig geworden sei; es habe sich nach und nach die Praxis gebildet, daß von der konstitutionellen Regel der rechtmäßigen Festsetzung des Budgets abgewichen wurde und wünscht deßhalb dringend, daß man von dieser Abweichung zurück­komme und den Etat rechtzeitig einbringe; durch diese Verzöge­rung sei das Baujahr 1864 für die Eisenbahnbauten bereits ver­loren, der Verlust eines Baujahrs berechne sich aber in vvlks- wirthschaftlicher Hinsicht nach Millionen von Gulven. Hopf sagt, er könne die Steuern bis zum 31. Dezember 1864 ohne vorhergehende Prüsung nicht verwilligen; ein weiterer für ihn be­stimmender Grund sei, daß das alte Regiment noch bestehe; ein Ministerwechsel und ebenso eine neue Organisation seien ncth- wendig; es müsse von Grund aus anders werven, die Art und Weise, den Etat einzubringen und zu berathen müsse aufhören. Fetzer spricht sich für Verwilligung der Steuern aus, sagt aber, daß ein Zweifel darüber nicht obwalten könne, daß die proviso­rischen Steuerverwilligungen dem Geiste der Verfassung wider­streiten und wünscht, daß ähnliche Unordnungen nicht mehr Vor­kommen. Hölder fragt nach den Gründen der verspäteten Ein­bringung des Etats und sagt: Steuerprovisorien führen zu Miß­ständen und zu Nachtheilen für alle Gemeinden des Landes,

^welche dadurch bei Umlage der Steuern doppelte Geschäfte be­

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