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Zur Turnhalle Frage,
von einem nicht dem Turnverein Angehörigen.
Es ist in neuerer Zeit die Frage der Erbauung einer Turnhalle an die hiesige Gemeinde herangetreten, und haben sich die bürgerlichen Kollegien zwar nicht abgeneigt erklärt, wollen aber, wie es scheint, doch vorerst davon absehen, hauptsächlich wegen des Kostenpunktes. Ueber die Vortheile des Turnens im Allgemeinen wird kein vernünftig Denkender im Zweifel sein; daß namentlich das neue Turnsystem, wie es insbesondere Professor Jäger in Stuttgart aufstellt, von entschiedenem Nutzen nicht bloß für die körperliche, sondern auch für die geistige Ausbildung unserer Jugend ist, kann Niemand bestreiten. Der Vorzug des neuen Systems ist gerade .der, daß nicht der Hauptwerth auf ins Auge fallende Kunststücke an Reck und Barren gelegt wird, sondern darauf, daß unsere Jugend durch Stärkung des Körpers mittelst Ziel- und Weitwurs, Schnelllauf und Weitsprung, Ringen, durch den Geist an Disziplin und Gehorsam gewöhnende 'Massenübungen, welche Uebungen sich überall ohne Anschaffung theurer Geräthschafwn einführen lassen, zn einer wehrhaften zur Vertheidigung des Vaterlandes geeigneten Mannschaft herange- bildet wird.
Der gegenwärtige Vorstand des Kultministeriums, Golther, welcher überhaupt in seinem Departement in kurzer Zeit schon so viele Verbesserungen eingesührt hat, hak auch in gerechter Würdigung der Vortheile des Turnens für wahre Volksbildung das obligatorische Turnen vorerst in allen Latein- und Real- Classen eingesührt, in der Weise also', daß die Schüler dieser Claffen, soweit sie nicht körperlich unfähig sind, turnen müss en, und das Turnen den andern Schulfächern, Sprachen, Rechnen re. re. gleichgestellt ist, der Schüler also im Turnen besondere Zeugnisse erhält, wie in andern Fächern. Die Regierung sucht dann auch durch Spendung von Staatsbeiträgen zu Errichtung von Turnhallen, Ausbildung von Turnlehrern auf liberale Weise dem Turnen Vorschub zu leisten Diese allgemeinen Vorbemerkungen vorausgeschickt, fragt es sich nun, wie steht's mit dem Schulturnen in hiesiger Sladt?
Gewiß kann Niemand bestreiten, daß das Turnen in den hiesigen Schulen bisher nicht in sonderlicher Blüthe stand. Jetzt soll es aber mit der Praktischen Durchführung der oben erwähnten Verordnung des Kultministeriums Ernst werden; es ist Herr Collaborator Fingerle hier, welcher mit vielem Eifer und Interesse für die Sache einen Turnlehrer-Kursus mitgemacht hat, als Turnlehrer aufgestellt, und muß hienacb Sommer und Winter geturnt werden. Vor Allem ist hiezu ein Lokal erforderlich, wo die Turnübungen ihren regelmäßigen Fortgang nehmen können, und zwar sollte dieses Lokal nicht bloß im Winter, sondern auch im Sommer bei länger anhaltender Regenzeit zur Verfügung stehen. Wo ist nun aber ein Lokal, welches den obigen Anforderungen entsprechen würde, hier vorhanden? Einsender dieses weiß lediglich keines, wie auch die Schulbehörde hier für vergangenen Winter keines aufzufinden gewußt hat, und auch fernerhin keines zu finden wissen wird. Auch würde das Miethen eines Lokals, wenn je ein solches zu finden wäre, jedenfalls ziemliche*Kosten verursachen. Es bleibt sonach, wenn man den jetzt im Interesse des Turnwesens gestellten Anforderungen gerecht werden will, lediglich nichts übrig, als die Erbauung eines eigenen Lokals, d. h. der hier so sehr gefürchteten Turnhalle. So gefährlich sieht es auch damit durchaus nicht aus, der K. Studienrath hat dem hiesigen Stistungsrath Pläne zugeschickt, wonach eine Turnhalle in größerem Maßstab 10000 fl., in kleinerem Maßstabe nach Stutt
garter Preisen 7000 fl. kostet. Eine nach diesen Plänen gebaute Turnhalle hat dabei auf den beiden Ecken der Haupt-Fa^ade 2 Steigerthürme, an welchen die Feuerwehr ihre Uebungen machen könnte. Letzterer Punkt ist sehr zu beachten, übrigens auch davon abgesehen, würden die Kosten nicht so schrecklich sein, als es hier gewöhnlich dargestellt wird. DieKosten würde derStaat namentlich,mit Rücksicht auf die sonstigen größeren Auslagen, welche der hiesigen Gemeinde nächster Zeit in Aussicht stehen, bis zur Hälfte tragen, sodann würde der Turnverein hier wenigstens 1000 fl. beischießen, so daß es die Gemeindckasse, wenn man eine kleinere Turnhalle ins Auge faßt, noch 3000 fl. treffen würde, freilich eine schöne Summe, welche aber gegenüber den zu erreichenden Vcrtheilen nicht in Anschlag kommen kann, namentlich wenn man bedenlt, daß für ein sog. Winterlokal, wenn ein solches überhaupt zu erhalten wäre, und welches dem Zwecke doch nicht genügend entsprechen würde, vielleicht Zinse aus einem annähernden Capital ausgelegt werden müßten.
Und wo hat eine Stadt einen passenderen Platz für eine Turnhalle, als wir ihn hier auf dem sog. kleinen Brühl haben, m unmittelbarster Nähe des Turnplatzes und des Brühls, dem geeignetsten Platze zu allen Turn-, Wehr- und Feuerwehrübungen. Wohl hat die Stadt in nächster Zeit große Ausgaben zu gewärtigen, namentlich für Herstellung ver unteren Brücke, allein einmal ist ein ziemlich beträchtlicher Reserve-Fonds für solche außerordentliche Ausgaben angesammelt, sodann wäre es nicht mehr als billig, wenn nöthigenfalls unsere Nachkommenschaft, welche ja auch an den Vortheilen Theil nimmt, in Mitleidenschaft gezogen, und ein etwa in 30 Jahren nach und nach heimzahlbares Anlehen zu solchen Zwecken ausgenommen würde. Der Geldpunkt darf also bei vorliegender Turnhallefrage durchaus nicht so ab- schrecken, als es den Anschein hat, und die Vortheile, welche durch Erbauung einer Turnhalle, welche nun einmal als Bedürfnis; erscheint , erzielt werden, wiegen die dagegen stehenden Bedenken weit auf.
Nächste Woche soll sicherem Vernehmen nach Hr. Pros. Jäger aus Stuttgart im Auftrag des K. Studienraths hieher kommen, um wegen der Hiesigen Turnverhältnisse Rücksprache mit den bürgerlichen Collegien zu nehmen; möchten diese seinen Rathschlägen ein geneigtes Ohr schenken, und insbesondere wegen Erbauung der Turnhalle sofort in Einvernehmen mit demselben sich setzen! K.
Kunst-Notiz.
Dem Vernehmen nach wird Herr König, welcher kürzlich im Conversationssaal in Wildbad vor den höchsten Herrschaften eine Vorstellung in der hvhern Magie gab und den ungetheiltesten Beifall erntete, auch hier, wie wir hören nächsten Sonntag, seine Zauberkünste entfalten. Die günstigen Zeugnisse, welche demselben zu Gebot stehen, lassen einen recht heitern und genußreichen Abend voraussetzen.
Tagesereignisse.
— Eine Correspondenz des „Schw. M." aus dem Oberamt Calw, 18. Juni, berichtet, daß nun mit der von Sr. Maj. dem König in Anregung gebrachten Erbohrung weiterer warmer Quellen bei Liebenzell Ernst gemacht werden soll, indem in den letzten Tagen mit den Eigenthnmern wegen käuflicher Erwerbung der für die Bohrversuche geeignet erscheinenden Grundflächen durch Mitglieder des Finanzkollegiums unterhandelt worden sei. — Fer ner drückt der Cvrrespondent die Hoffnung aus, daß die Finanz.