womit dieser seiner Verpflichtungen gegen die Kriegsverwaltung enthoben ist.

Wird aber eine Entschädigungsforderung erhoben, so wird der Bescheinigung der Zu­rückgabe des Pferdes der entsprechende Vor­behalt beigesügt.

Den 26. Ma: 1864.

Kriegsministerium.

Calw.

Auswanderung.

Der ledige Müller Samuel Schanz von Neuweiler wandere nach Stein, im Großherzogthum Baden, aus, nachdem er die verfassungsmäßige Bürgschaft gestellt, auch wegen Bezahlung etwaiger Schulden Sicher­heit geleistet hat.

Den 30. Mai 1864

K. Oberamt.

Act. Reuß, ges. St.-V.

2)1. Calw.

Die Umgrabung des zur Erweiterung des ober» Begräbniß-Platzes erworbe­nen Gakenhcimcr'schcn Gartens wird am

Montag, den 6. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr,

im öffentlichen Abstreich aus dem Rathhaus verakkordirt werden.

Die umzugrabende Bodenmasse ist aus 1183 Schachtruthen berechnet.

Die Ueberschlagssumme beträgt s 50 kr. per Ruthe985 fl. 50 kr.

Zu näherer Auskunft ist-Herr Stadt­werkmeister Kümmerte bereit.

Calw, 31. Mai 1864.

Stadtschullheißenamt.

S ch uldt.

Calw.

Schulferien betreffend.

Die gegenwärtigen Schulferien werden für die Fingerle'sche Elementarklasse um 8 Tage verlängert.

Den 31. Mai 1864.

Für die Ortsschulbehörde: Heberle. Schuldt.

Hans-Verkauf.

Aus den Antrag des Fabrikarbeiters M. Friedrich Löble kommt am

Montag, den 6. Juni 1864, Vormittags 11 Uhr,

dessen Antheil an einem dreistöckigen Wohn­haus in der Nonnengasse zum zweiten und letzten Mal in Aufstreich.

Rathsschreiberei.

Haffner.

2)1. Zwerenberg.

Scheiterholz-VerÜ uf.

Am 9. Juni d. I.,

weichen aus den hiesigen Gemeindewaldun­gen Miß und Allmand 66 Klafter Nadelholzscheiter zum Verkauf gebracht. Der Verkauf wird von Morgens 8 Uhr an vorgenommen. Zu­sammenkunft im Ort; auch wird bemerkt,

daß Gelegenheit gegeben wird, von Priva­ten weiteres tannenes Scheiterholz erwer­ben zu können.

Am 31. Mai 1864.

Schultheißenamt.

H a n s e l m a n n.

2)1. Hornberg.

Gebäude- u. Liegenschaftsverkauf.

Aus der Verlassenschaft des Georg Stahl dahier kommen am

Donnerstag, den 9. Juni d. I., Nachmittags 1 Uhr,

auf hiesigem Mathhaus nachstehende Ge­bäude und Liegenschaften im öffentlichen Auf­streich zum Verkauf:

1) ein im Jahr 1842 neuerbautes zwei­stöckiges Wohnhaus sammt Scheuer und Streuschopf, worunter ein ge­wölbter Keller, unter einem Dach, unten im Dorf, einerseits die Dors- gasse, die übrigen drei Seiten mit Eigenthum umgeben.

2) 7'Vs Mrgn. 6,5 Rthn. Wechselfeld, Wiesen und Laubgebüsch an einem Stück, in der Halden, neben Hirsch- wirth Klink und Friedrich Lang und der Dorsgasse, auch an das Stahl- sche Haus selbst auf drei Seiten an­stoßend.

3) Die Hälfte an 4V. Mrgn. 16 Rthn. Nadelwald aus dem vördern Bihl, gemeinschaftlich mit Friedrich Lang allhier.

Hiezu werden die Liebhaber eingeladen und die Herren Ortsoorsteher um die Be­kanntmachung ersucht.

Auch haben sich die Liebhaber über Ver­mögen durch gemeinderäthliche Zeugnisse auszuweisen.

Am 31. Mai 1864.

Aus Auftrag:

Schultheiß Kübler.

2)2. Unterreichenbach.

Fahrniß-Verkauf.

Am Mittwoch, den 8. k. M., von Vormittags 10 Uhr an, wird dem Lammwirth Braun dahier in dessen Wohnhaus dem Wirthshaus zum Lamm allda im Wege der Hilssvoll- streckung folgende Fahrniß im öffentlichen Aufstreich gegen gleich baare Bezahlung verkauft, nämlich:

2V- Eimer Wein verschiedener Sorte,

11 Jmi Obstmost,

5 Maas Branntwein,

2 in Eisen gebundene gut erhaltene Fäs­

ser, ca. 4 Eimer und 1 Eimer 14 Jmi haltend,

3 vollständige einschläfrige Betten, 2 mit

Röschen, noch neu,

etwas Leibweißzeug,

2 eichene und 1 tannene neue Bettladen,

1 dto. Kleiderkasten.

17 Stühle, einige Sessel, 5 Wirthschafts- tische, 1 Gläserkasten und Glasge­schirr, worunter 80 St. grüne Flaschen.

Unterreichenbach, 28. Mai 1864.

Schultheißenamt.

G engenbach.

Außeramtliche Gegenstände.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt Laugenbretzeln 2)1. Maier, Bäcker.

Nächsten Sonntag backt

Kümmelküchlein

2)1. Bäcker Reuth ling er's Wtw.

Für Real- und Fortbildungsschüler.

Reißzeuge

in sehr preiSwürdiger Onalnät von 42 kr. an empfiehlt Ferd. Georgii.

H e i k b r o n n.

Empfehlung von amtlich geprüf­tem kölnischem Wasser zum Wa­schen nach dem Baden L Stär­kung der geschwächten Augen und Glieder.

Beim Beginne der Badezeit empfehle ich mein selbst fabrizirtes kölnisches Wasser, Welches amtlich geprüft und untadelhaft er­funden, und dessen Verkauf im Königreich. Württemberg, Sachsen und Grvßherzog- ihum Baden genehmigt worden, auch deß- halb wegen seiner erprobten anerkannten Güte und feinem Parfüm sehr zu empfeh­len ist.

Von diesem Kölnischen Wasser erlasse ich die ganze Flasche ü 22 kr.,

halbe 12

Zur geneigten Abnahme empfiehlt fick bestens Joh. Chr. Fochtenberger. Niederlage bei

Kaufmann Reuscher in Cal», 2)1. Unterreichenbach.

Wirthschtifts-Verkaus.

Georg Braun dabier bringt am Mittwoch, den 8. k. Mts., Morgens 8 Uhr,

sein hier befindliches Besitzthum, bestehend in: 18,8 Rthn. einem zweistöckigen Wohn­haus, dem Gasthof zum Lamm, mit gewölbtem Keller und 36,3 Rthn. Hofraum; ferner

28,5 Rtbn Gemüsegarten beim Hans u. Vs Mrgn. t l,4 Rthn. Gras-und Bauni- qarten in der Nähe des Hauses auf hiesigem Ralhhaus im Wege des öf­fentlichen Aufstreichs zum Verkauf, wobei wenn ein annehmbares Anbot gemacht Wird der Zuschlag sogleich erfolgen kann. Unlerrcichenbach, 30. Mai 1864.

Ans Auftrag:

Schultheiß Gengenbach.

Calw

Güter-Verkauf.

Am nächsten Montag, den 6. Juni, Vormittags 11 Uhr,

bringe ich die von mir dem Verkauf aus- gesetzten Güter zum dritten und letzte» Mat aus dem RathhauS in Aufstreich.

Christian Beißer, Metzger.