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Tagesereignisse.

Stuttgart, 24. April. Das hiesige Schleswig Holsteinko- inite, von der Ueberzeugung durchdrungen, daß Angesichts de. Er­öffnung der Londoner Konferenz das deutsche Volk in all' seinen Schichten die Pflicht habe, gegen jedes einseitige Vorgehen der­selben Verwahrung einzulegen, hat beschlossen: 1 ) einen Protest öffentlich zu erlassen und 2) denselben dem Vertreter des Bun­des, Frhrn. v. Beust, mit Begleitschreiben zu übersenden. Das letztere Schreiben ist heute nach London abgegangen. Ferner- Kat dasselbe Konnte folgenden Ausruf erlassen: Die schleswig hol­steinische Sache nähert lieh der Entscheidung. Mit derselben wird das Bedürfniß von Mitteln für die Herzogthümer um so drin­gender. da für alle Fälle wenigstens die Ausrüstung des holstei­nischen Kontingents vorbereitet werden muß. Sofern die neue- stens eingegangenen Gelder zum größten Theil für die Verwun­deten und Nothleidenden bestimmt worden sind, siebt sich bas Sckl.-Holst.-Komite veranlaßt, alle Mitbürger, welche an dem Schicksale der Herzogthümer Theil nehmen, aufs Neue zu Reichung von Beiträgen zu den allgemeinen Zwecken der schleswig holstei­nischen Regierung aufzufordern.

Am 24. April Abends verwundete in Feuerbach ein jun­ger Bursche seinen eigenen Vater nach einem Zechgelage in trun kenem Uebermuthe mit drei Messerstichen lebensgefährlich. Der Thäter wurde sogleich in Haft genommen.

Biberach. (Schwurgerichts Verhandlung gegen Gabriel Pfeiffer von Müblheim, OA. Tuttlingen, wegen Mords. Fortsetzung.) Ueber den an Elis Baumann verübten Mord theilen wir Fol­gendes mit: Die Baumann betrieb ihr Einöbgut in Weissenbach, Gem. Amtzell, mit drei Dienstboten, dem Knecht K. Heim, der Magd Rosalie Müller und dem Dienstbuben M. Prasser. Tie beiden Ersteren dienten seit vielen Jahren bei ihr; sie hatte ein 50 Morgen großes, schuldenfreies Gut, Kapitalien und viel baares Geld. Am Fastnachtdienstag Len 4. März 1862 gingen sämmlliche Z Dienstboten nach 1 Uhr in die Kirche zu Amtzell, woselbst sie nach Zeugenangaben bis zum Schluß des Gottesdienstes, Abends 4 Uhr, blieben und sich dann einzeln nach Hause begaben. Die zuerst heimkehrende Magd traf die allein zu Hause gebliebene Bau­mann im Hausöhrn an der in den oberen Stock führenden Treppe liegend, in ihrem Blute schwimmend. Auf die Frage der Magd, was ihr sei, stieß die Unglückliche nur unverständliche Töne aus. Den inzwischen heimlommenden Knecht schickte die Magd, nachdem sie vorher die Baumann mit einander in die Wohnstube getragen, zum nächsten Pfarrer, dem von Pfärrich, und den Dienstbuben, als dieser kam, zu dem entfernteren von Amtzell, mit der Nach­richt, die Baumann habe einen Blutsturz.bekommen, wofür sie Len Zustand derselben hielt. Hieraus schüttete sie der Kranken Wein ein, gab ihr stärkende Tropfen auf Zucker und wusch ihr das Ge­sicht ab, nahm ihr dann die Haube ab und bemerkte nun erst ein großes Loch in ihrem Kopse. Der Pfarrer Probst begab sich so eilig als möglich mit seinem Meßner nach Weissenbach und versah die Sterbende mit den,k heiligen Sterbesakramenten. Die Magd hatte den Pfarrer Probst auf die Kopfwunde der Baumann und ferner darauf aufmerksam gemacht, daß in der oberen Stube Tuch aus einem Kasten herausgezogcn sei, wovon sich die Magd erst, als sie oben einen Wachsstock holte, überzeugt hatte. Probst ge rieth hiedurch alsbald auf die Vermuthung, daß hier ein Mord be­gangen worden sei und theilte dieselbe auch demnach einiger Zeit erschienenen Pfarrer Simon von Amtzell mit. Es wurde auch der OA.Wundarzt vr. Braun von Wangen und eine in Vogt mah­nende Schwester der Sterbenden, Johanna Baumann, herbcigebolt. Der Tod der Elis. Baumann trat erst Abends gegen 7 Uhr ein; sie war bis zum Tode stets bewußtlos und konnte nicht mehr spre­chen. Am andern Morgen wurde Lokalinspeknon vorgenommen, wobei ein großes schweres, der Baumann gehöriges Beil vorge­funden wurde, welches mit Blut beflekt war und an welchem einige Haare der Geiödteten klebten. Es ergaben sich ferner deutliche Beweise dafür, daß der Mörder rauben wollte und auch Einiges geraubt hat, wobei er aber bald gestört worben zu sein scheint. Man fand nämlich in der oberen Stube beide Kästen offen stehend, die Fächer und Schubladen herausgezogen, den Inhalt, aus sei­denen Bändern, Halstüchern, gebleichtem Tuch u. dgl. bestehend,

zwar in Unordnung, aber nicht entwendet. Einen dritten, in der selben Stube stehenden Kasten, in welchem theils baares Geld, iheils Schuldscheine waren, hatte der Mörder uievt giöfsnek a.a- gegen waren aus dem Kasten des Knechts K Heim »ud aus dem des Dienstbuben 5 fl., bezw 7 fl entwandet. Eine in der Knechts­kammer stehende, öerfchloffenc Truhe, in welcher sich u A 106 st. baares Geld befand, fand man uueröffnet, auch in die (gemein schaftlicheu) Schlafkammer der El. Ba unann und der Ros. Mül­ler, in welcher gleichfalls über lOO st. aufbewahrt waren, scheint der Mörder »ich: gekommen zu sein; auch sand der Untersuchungs­richter in einem auf der Bühne stehenden verschlossenen Kasten die baare Summe von 76ö fl. vor. Bei der gerichtsärztlichen Sektion und Inspektion des Leichnams fanden sich aus dem Hinterhaupt zahlreiche schwere Verletzungen vor, worunter eine 2 Zoll lange, in der Milte 8 Linien breite; der Knochen des SchädUgewölbes war hier vollkommen eingeschlagen, am hintern Rande ragte ein Theil der Hirnsubstanz nervor. Die That scheint Nachmittags zwischen 1 und 6 Uhr verübt worden zu sein; denn etwa um 3'ch Uhr kam eine mit der El. Baumann gut bekannte Eierhändlerin vorüber und klopfte an einem Fenster der Wohnstube an. ohne Antwort zu erhallen; sie klopfte nun so st->rk als möglich an einem andern Fenster, aber wieder vergeblich, woraus sie in der Meinung, es werde niemand zu Hause sein, ihren Weg sortsetzte. Eine Spur, Laß der Mörder mit Gewalt durch Einbruch in das Haus einge­drungen wäre, konnte nicht aufgefunden werden; deiselbe muß daher entweder ein Bekannter der Baumann, dem sie das Haus selbst öffnete, gewesen fein, oder hat sie das Haus einmal auf einige Augenblicke verlassen (es muß dieß der Fall gewesen sein, denn eine beim Abgang der Dienstboten eingcspeccte Henne war bei deren Rückkunft herausgelasseu) und hiedurch dem Mörder Ge­legenheit gegeben, in das Haus eiuzutring^n. (Forts, folgt.)

Biberach, 23. April. Kaum sind die Schwurgerichtsvcc-

handlungen zu Ende, so i-aben wir schon wieder von einem Ver­brechen zu berichten, welches für die Sitzungen des nächsten Quar­tals Stoff geben wird. Vor einigen Tagen wurde ein Bauern­knecht, welcher von Ringschnait, wo er im Wirlhshaus gewesen, ohne mit irgend Jemand in den geringsten Wortwechsel oder Streit gerathen zu sein, nach Buschhorn, wo er im Dienste stand, auf dem Rückweg begriffen war, mitten aus der Straße von fünf Bur­schen aus Ringschnait, welche ihm ausgelauert haben sollen, über­fallen und mit einem Prügel derart auf den Kvpf geschlagen, daß er besinnungslos zusammenstürzte, und wellige Tage darauf den Folgen einer schweren Schädelverletzung erlag. D:e Schuldigen, worunter 3 Verheirathete, befinden sich bei hiesigem Oberamtsgericht in Untersuchung. Der Beweggrund soll dem Vernehmen nach Rache sein. (Scbw M.)

Mannheim, 20. April Heute wurde beim Abbruch der

Mauer eines, einst einer reichen Kaufmannsfamilie gehörigen Hauses eine große Summe Geldes gefunden, welche wahrschein­lich während der letzten Belagerung Mannheims, während,-wel­cher der Besitzer starb, dorthin in Sicherheit gebracht wurde und verschollen blieb. t>.

Wiesbaden, 21. April. Herr v. Urxküll hat gestern fin­

den kranken König von Württemberg das dem Baumeister Jppel sen. gehörige Landhaus in den Kursaal-Anlagen für die Saison vom 1. Mai an gemiethet (Fr A.)

München, 25. April. Vdn den 148 Mitgliedern der bai»- rischcn Abgeordnetenkammer haben 100 ihre Zustimmung zu der Protesterklärung der sächsischen zweiten Kammer bereits eingesen- det; von den noch fehlenden ist dieselbe alsbald zu erwarten.

Berlin, 23. April. Tie auf den 18 ds anberaumt ge­

wesene Wiederaufnahme der Zollkonferenzen ist bis Ende dieses Monats verschoben worden. 25- April. Der Staats Anzeiger meldet: Gestern um 12'ch Uhr hatten preußische Kanonenboote am Posthaus zu Wittow- auf Rügen mit der dänischen Sehrau- benfrcgatteTordenskjöld" ein Gefecht. Die ausweichende danisckre Fregatte blieb von neun langsam gehenden preußischen Booten unerreicht TieGrille" überholte denTordenskiyld" und steckt« ihn in Brand, der jedoch gelöscht wurde. (St.-A)

- Berlin, 24. April. Der König ist heute Morgen um 5 Uhr in Begleitung des Mipisterpräsidenteii v BiMarü und des