Pforzheimsr Privatvnmibus.! Maschinen-Stroh

Vom 24 geh, nnl» Omnibus jeden Sonntag früh 3 llhr von hier n»d Abends 4 Uor v»mschwarzen Aoler" in Pforzheim

ab Friedrich Häring.

Calw.

Nächsten Sonntag, sowie die ganze Woche über backt Langenbrezeln

Bäcker Schwa minie.

Verlorenes Geld.

Am letzten Montag verlor e>n armer Dienstbite, wahrscheinlich beim GastbanS

znm Rößle, oder aber ans dem Wege von bcr Sflrbl »ach dem Hof Dicke ein Porie- monnaie mit ca. 5 fl., bestebenv in l preuß. Tbaler, einem Guldenstück, einem zHulbgul- benftück und kleinerer Münze Der redliche Finder wird um gef. Abgabe (gegen Be lohnung) bei der Re», v. Bl. gebeten.

um billigen Preis vor's HanS geliefert, lwirv verkauft.

! Nähere Auskunft qiebt 2)1. .Louis Dingler.

Calmbach.

- Einen jungen Men- schen von guter Familie nimmt in die Lehre '.

Cl,r. Schmid, Schntiedklieister. 2)l. . ^_

Calw. Frucht-Preise an, 16. April 1864.

Getreide-

Gattungen.

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Summe .

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4052

Brodtaxe

1 Kre

nach dem bisherigen Tarif: 4 Pfd. Kerncnbrod 14 kr, »-o schwarzes 12 kr uzerweck soll wägen 6 Loth. Stadlschuilbechenamt

Frncht-Mittelpreise

ans auswärtigen Schrannen.

N a g o l b, 16. April. Weipn 5fl.I8kr. Kernen fl. kr. Dinkel 4 fl. 7 kr. Roggen 4 fl. 8 kr. Gerne 4 fl 9 kr. Haber 3 fl 25 kr.

Freude ft a dt, 9. April. Wen«« r fl 46 kr. Kernen5 st. 56-kr. Dink«! - fl kr. Roggen 4 fl. 30 kr Gerste 1 fl 18 kr. Haber 3 fl 42 kr/

Heilbronn, 16. Llpril. Weizen fl. kr. Kerne» 5 fl. 54 kr. Dink.l 4 fl. 16kr. Roggen fl. kr. Gerste 3 fl.

)0 kr. Haber 3 fl 55 kr.

Biberach, 13 April. Kernen 6 fl. 1 kr. Roggen 3 fl. 53 kr. Gern« 4fl. 12 kr. Haber 3 fl 44 kr.

Landwirlhschastlicher Pezirksvercin.

Die Besteller von Grassamen werden hiemit benachrichtigt, daß derselbe nächsten Samstag, den 23. April,

Vormittags von 1012 Uhr,

im Hause des Hrn. Oberamtsth'ierarz, Stotzrer gegen baare Bezahlung abgegeben wird. Der Secretär: E. Horlach er.

Hiesiges.

Kirchengeslllig Vercins-Zllche.

Tie große Krisis, 'welche seit Vr Jahren die hiesige musika­lische Welt in Spannung gehalten, ist glücklich überstanden; der Kirchengesang-Verein liegt in den Windeln. Der sich unter dem NamenSing-Berein" constituirte gemischte Chor, unter dem Pro­tektorat des Herrn Helfer Rieger Kirchen-Gesang-Verein genannt, findet zu seinem Schrecken, daß er so schnell alt geworden ist, w§int darüber bittere Zähren, und bat das Zusehen, wie seinem Avalen liomuiioulv Dräthe in den Hals gesteckt, und von der großen Batterie aus elektrisch-himmlische Töne entlockt werden. Die Zeit der Neue und Buße ist über den Verein gekommen ob der großen Missethat und Anmaßung, in der Kirche alsVerein" singen zu wollen. Die Zeit wird aber noch kommen, wo er sein Gelüste mit Geld bezahlen soll, und diese Zeit wird Weidler sehnlich herbeiwünschen.

Einsender glaubt, daß die Beweggründe der zuständigen Be­hörde zu der Abschaffung eines aus den besten Singkräflen hiesiger Stadt bestehenden gemischten Chors, und zur Neubildung eines Chors aus ungeübten Sängern, Lenen sich aus elfterem Wohl nur Wenige anreihen werden, das Ergebniß, reifer sachdienlicher Erwägung sind, und hat nur den Wunsch auf dem Herzen, daß der Stistungsrath bei der Etatsberathung ras Seinige auch thun werde. Kein Nichtsänger. '

Tagesereignisse.

Telegramme.

S) raven st ein, 18. April. Heute fleucht fand der Angriff auf die Düppeler Schanzen statt. Sämmklichc 10 Schanzen, so­

wie der Brückenkopf nach Sonderburg sind nach hartem Kamp^ und mit größter Bravour im Sturm genommen worden. 2000 Dänen und 51 Offiziere wurden zu Gesungenen gemacht.

(Extrablatt des Sebw. Merk)

Berli n, 19. April. Die Erstürmung der Düppeler Schanzen wurde hier Lurch Kanonenschüsse gefeiert; eine zahllose Volksmenge versammelte sich hochrufend und die Nationalhymne singend vor dem königlichen Palast. Der König und die Königin erschienen dankend und sich verneigend ans dem Balkon; zu einem Hoch aus das Heer aufgesoedert, stimmte die Volksmenge jubelnd ein. Viele Häuser wurden glänzend erleuchtet. Nach offiziellen Nachrichten haben die Preußen an Tobten und Verwundeten bei dem Sturm 2 Generale, 60 Offiziere und 600 Mann verloren; dagegen 83 Geschütze und viele dänische Fahnen erbeutet. (Schw. M.)

Berlin, 18. April. Aus Gravenstein den 16. wird ge­meldet: Hauptmann Hoffmüller und Lieutenant Hassel mit 16 Mann des 15. Regzments sind heute Nachmittag aus Alsen ge­landet, haben den Feind vertrieben, zwei vorhandene Geschütze der Batterie bei Arnkiel vernagelt, bei Annäherung einer feindlichen Menge aus dem benachbarten Gehölz sich verlustlos zurückgezogen und Geschützzubehör, Munition re. mitgebracht.

Altona, 18. April. Ende dieser Woche gehtdie Deputation der Stände nach London. Gestern hielten 250 Beamte, welche dem König von Dänemark gehuldigt hatten, eine Versammlung zu Neumünster; sie beschlossen, die Huldigung zurückznnehmen und Anzeige davon nach Kopenhagen zu machen.

Dresden, 19. April. Hr. v. Benst ist nach dem Dr. I. gestern abgereist; er geht in Folge einer Einladung Herzog Ernst» zunächst nach Gotha und verweilt sodann zwei Tage in Franks rt (kommt also zum 20. jedenfalls zu spät nach London). (Schw.M )

Stuttgart, 19. April. Wie wir hören, hat bezüglich des Ministerraths der engere ständische Ausschuß in einer Adresse den Mangel der Kontrasignatur der dießsälligen Verfügung beanstandet und im Uebrigen um weitere Erläuterungen gebeten. Gestern Abend fand eine Versammlung hiesiger Abgeordneten statt zu einer Besprechung über den Anschluß an einen projektirten Protest sämmt-