Arbeits-Lehrerinnen an dir Oberschulhehörden zu richten.

2. Für eigentliche A r in en ind u st ri e- an statten dagegen, welche zu Be­schäftigung armer Kinder und jun­ger Leute in der Absicht, ihnen einen Erwerb zu verschaffen, bestimmt sind, werden auch künftig die nöthigen Un­terstützungen aus unserer Kasse bewil­ligt werden; daher dießsattsige Ge- suche mit den erforderlichen Nachwei­sungen hieher einzureichen sind.

3. Ebenso verbleiben eie Kteinkinder- schulen wie bisher in diesseitiger Unterstützung, welche übrigens bei der Beschränktheit unserer Mittel nickt für wohlhabende Gemeinden in An­spruch genommen werden sollte.

4. Ueber die Anstallen all 2. und 3 > sind auch ferner die Jahresberichte in Ge­mäßheit unseres Normal-Erlasses vom 3t. Januar 1856 je auf 1. Mai hie­her zu erstatten, und es können hie­zu für dieses Jahr noch die gedruck ten Formularien benützt werden, welche mit den vorjährigen Verwilligungen hinausgegeben worden sind.

Tie gemeinschaftl. Oberämter wollen luenach bei den gemeinschaftl. Aemtern das Weitere cinleitcn.

Stuttgart, 30. März 1864

G a r ttne r.

Borstehender Erlaß wird den gemein­schaftl. Aemtern zur Nachricht und Nach­achtung eröffnet.

Calw, 7. April 1864.

K. gem. Oberamt. Schippert. Heberl e.

Armenbad in Teinach.

Aus einer Stiftung des Herzogs Eber­hard III. hat das gemeinschaftliche Oberamt unter Mitwirk,>ng des Stadtpsarrers in Za- velstein zum Besten von in Teinach die Brunnen- und Badkur gebrauchenden armen Kurgästen jährlich die Summe jvon 50 fl. zu verwenden, was in der Regel durch Ver- willigung von Freibädern geschieht.

Meldungen um Zulassung zum Genüsse dieser Stiftung, welchen gemeinteräthliche Zeugnisse über Prädicat und Vermögen, sowie ärztliche Zeugnisse beizuschließen wären, sind spätestens bis zum lO. Mai d. I. beim K. Stadtpsarramt in Zavelstein einzureichen.

Den 7. April >864

K. gemeinschaftl. Oberamt. Schippert. Heberl e.

Calw.

Auswanderung.

Der ledrge, 35 Jahre alte Taglöhner Johannes Diebold von Neuhengstctt be­absichtigt aus Gemeindekosten nach Nord- anrerika auszuwandern.

Da derselbe die erforderliche Bürgschaft nicht leisten kann, so werden etwaige Gläu­biger desselben hiemit aufgefordert, ihre An­sprüche binnen 30 Tagen bei der O.tsbe- lwrde in Neuhengstett geltend zu machen, widrigenfalls sie die aus der Unterlassung

entstehenden Nachtheile sich selbst zuzuschrrr- j den haben würden, f Den 6. April 1864. j Kon. Oberamt.

! Schippert.

! 2)2. Stammheim.

I Gläubiger Aufruf.

! Tie Gläubiger des kürzlich gestorbenen resignirten Schuliheißen und Geometers Jo- ihann Georg Roller von hier haben ihre f Forderungen, soweit sie nicht aus den Un- terpfanbsvüchern zu ersehen sind, innerhalb >0 Tagen beim Schultheißenamt Stamm- Heim besonders anzuzeigen.

Ten 6. April 1><64.

K. Gericktsnotariat Calw.

G e hring

! 2)2. Calw.

Schlltzpockeü-Impfung betreffend.

Da hier einige Fälle von Erkrankungen an den Menschenpocken vorgekommen sind, so werden die Eltern, beziehungsweise Pfle­ger, nach Maßgabe des Gesetzes ausgesordert. alle noch nicht geimpften Kinder unier 14 Jahren, mit Ausnahme der Kranken und der Neugebornen unter 3 Monaten, inner­halb 8 Tagen impfen zu lassen. Den Un­gehorsamen wird die gesetzliche Strafe an­gesetzt werden.

Am 5. April 1864.

Stadtschultheißenamt.

S ch u l d t.

Altheugstett.

Fahruiß-Lerkauf.

Dienstag, den 12- d. M., von Vormittags ö Uhr an, wird aus der Hinterlassenschaft des Georg Angerhofer, Weber und Blättermacher, gegen baare Bezahlung verkauft: j 2 Kühe,

1 Kalbele,

1 Schwein,

1 einspänniger Wagen mit Zuzehör,

1 Flanderpstug,

1 Egge,

2 Karren,

10 Scheffel Dinkel,

3 Scheffel Haber,

3 Scheffel Einkorn,

25 Ctr. Heu und Oehmd,

40 Simci Erdbirnen,

47 Sckäube Dinkel-, Haber- und Ger­stenstroh,

40 Bretter,

1 vollständiger Weberhandwerkzeug,

1 Balle Weberrohre, l vollständiger Hankwerkzeug für einen Blättermacher.

Waisengcricht.

Vorstand Nasch old.

Hornberg.

Langholz Lerkanf.

Am Freitag, den 15. d. M.,

Vormittags 10 Uhr, werden aus hiesigem Rathhause aus dem Gemeindewald Steinach

548 Stück gefälltes Lang- und Klotz Holz mit ca. 15,500 Cubikschuh

im öffentlichen Aufstreich verkauft, wozu man die Liebhaber einladet und die Herren Orts- Vorsteher um die Bekanntmachung ersucht. Am 6. April 1864.

Schultheißenamt.

2)1. Kübler.

Auheramtliche Gegenstände.

C a l w.

Liedertranz.

Henke Avend G.sang Uud Einzug der Beiträge un Rößle.

Wehr-Verein.

Morgen - Sonntag

Reisemarfich.

Sammlung halb l Uvr aus dem Brühl.

Schützen-Gesellschaft

Nächsten Sonntag, 10. April, beginnen die Uebungsseließen. Der Zeiger ist jeden Sonntag Mittag im Schützenhauo, und wird derselbe, wenn mindestens 3Schützen schießen,, aus der Gesellschaftskaffe bezahlt, weßbalb rege Theilnahme erwartet wird.

Sckützenmeisloramr.

Einladung.

Unsere Wertbe» Freunde un" Bekannte erlauoe» wir uns aus morgeiid-n Sonnk ag rn einem guten Glas Wein oei Bäckernistr. H engte a,.f d,r äuß-rcn Brücke luermir frennrlichst einznlaven.

Fnerrich RnppS. Fra denke Koch.

Morgenden Sonntag sind

Kümmelküchiein

zu haben dn Jakob H e n g ! e, Bäcker auf der äußere» Brücke'

Hirschau.

Hochzeits-Cinlndung.

Zn unserer Hochzeit, welche wir am D i e» st a g, d. n > 2. April, >m Waldhorn »abier feiern,-lad^n wir alle unsere Freunde »nd Bekannte ergebenst ein

Golilieb'öll. Cbrisiiane Diefenbach.

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; Eilliadung. ;

W Wir erlauben uns alle unsere O H Freunde und Bekannte auf morgen- K Ä den Sonnkag zu einem guten G>as O O Wein bei Bäcker Me bl frenntlichü O K einzuladen. -H

G Thomas Bastian. ^

D Rosine Weckerle. A'

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