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! Laryngitis und allen Krankheiten der Respiranonsvrgane sich wohlthätig bewahrte/ j daher solcher bestens empfohlen wird.

Königswart in Böhmen, 2l. Februar 1863.

L vr. And. Hehler, Fürstl. Metteruich'scher Bezirksarzt.

Dün-er-Empfehlung. «^Ä8L.LsLS

parate, als: gestampftes und gedämpftes Knochenmehl, Superphosphat, Weinberg- und Wiefen-Dünger.

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Calw.

Landwirthschaftiicher WeMksverein.

Das Bestreben des Vereins, durch Hebung und Unterstützung des künstlichen Futterbaus aus dem Schwarzwalde eine sichere und nachhaltige Verbesserung des dortigen bäuerlichen Be­triebs überhaupt herbeizusühren, hat schon im vorigen Jabre eine erfreuliche Anerkennung von Seiten der Landwirlhe auf dem Schwarzwalde gefunden, indem zahlreiche Meldungen um die von dem Vereine ausgcsetzten Preise für künstlichen Futterbau mit Be­nützung des vom Vereine zu ermäßigtem Preise abgegebenen Grassamens eingelaufen sind. Der Verein ist dadurch in seiner Ueberzeugung bestäctt worden, daß er den richtigen Weg Unge­schlagen habe, um in kurzer Zeit sichtbare Erfolge auf dem Walde zu erzielen; ebendeßhalb glaubi er aber auch, in der an gefangenen Weise noch mehrere Jahre fortfahren zu müssen und hat deßhalb der Ausschuß in seiner Sitzung vom 18. März be­schlossen, auch dieses Jahr wieder Grassamen zu ermäßig­tem Preise in der Weise abzugeben, daß vom Ankaufspreise die Summe von 38 st. aus die Vereinskasse übernommen wird.

Diejenigen Land-Wirthe aus dem Schwarzwalde nun, welche an dieser Preis Ermäßigung für den von ihnen bestellten Gras­samen Theil nehmen wollen, werden ausgefordert, ihre Bestellun­gen, einfach unter Bezeichnung der Morgenzahl, welche angesäet werden will, längstens bis

Samstag, den 2. April, beim Vereinskassier, Hrn. Srohr er, cinzugeben.

Ob auch in diesem Jahre wirdev'Preise, wie im vorigen, ausgesetzt Werren können,, hängt von der Entscheidung der Lön. Centralstelle für Landwirthschaft ab, an welche die Bitte um Verwilligung eines angemessenen Beitrags zu diesem Zwecke ge­stellt worden ist.

Eine gedruckte Belehrung über die Art, wie die künstlichen Futterselder angelegt werden müssen, wenn sie einen hohen Er­trag liefern sollen, wird in Bälde wieder in die betreffenden Orte versendet werden. Vorläufig sei hier nur so viel bemerkt, daß die zu Grasansaat bestimmten Fesher gut gebaut, in kräfti­gem Zustande und rein sein müssen.

Die Herren Ortsvorstände werden um rechtzeitige und ge­hörige Bekanntmachung des Vorstehenden gebeten.

Calw, 20. März 1864.

Ter Vereinsvorsland: Schippert, Oberamtmann.

E. Horlacher, Secretär

Calw.

Landwirthschaftlicher Pezirksverein.

Flachsbau betreffend

Tie K. Centralstelle für Landwirthschaft hat dem Ausschüsse des landwirthschastlichen Vereins aus seine Bitte zur Hebung deS Flachsbaues auf dem Schwarzwalde die Summe von Fünfzig Gulden

für dieses Jahr zur Verfügung gestellt. Diese Summe soll im Sinne der Centralstelle und nach dem Beschluß des Ausschusses vom 18. März in der Art zur Verwendung kommen, daß für Flachsstroh, welches in Quantitäten von wenigstens 10 Ctr. an die Fabrik des Hrn. Münster in Freudenstadt abgeliefert wird, Preise von mindestens 12 kr. per Ctr. gegeben werden, wobei die einzige Bedingung ist. daß der Flachs nach der Vorschrift, welche Herr Münster wieder persönlich zur Zeit der Ernte an Ort und Stellet ertheilen wird, behandelt und bei der Ablieferung von Hrn. Münster als preiswürdig erkannt wird.

Herr Münster hat im vorigen Jahre für den Ctr. Flachsstroh, nach Freudenstadt geliefert, 3 fl. 3 kr. bezahlt, wozu noch von Seilen des Vereins 20 kr. Präm nm per Ctr. kamen. Da nun nicht zu zweifeln ist, daß Herr Münster auch Heuer denselben Preis bezahlt, so glaubt der Vereinsausschuß mit Rücksicht auf obigen bedeutenden Staatsbeitrag, dem unter Umständen die Vereinskafje noch etwas zusügen wird, recht zahlreichen Anmeldungen von Sol­chen entgegensetzen zu dürfen, welche Heuer Flachsstroh an Hrn. Münster abliesern wollen.

Wenn auch bei Einzelnen noch Zweifel darüber zu bestehen schn- neu, ob die Verarbeitung des Flachses mit eigenen Kräften, oder der Verkauf des Rohprodukts zur Verarbeitung durch Maschinen einen größeren Gewinn abwirjt, so ist in andern Gegenden des Schwarzwaldes dagegen dieser Zweifel längst überwunden. Da