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'VII. Verzeichniß

der freiwilligen Beiträge für Schleswig-Holstein.

1) Einmalige Beiträge:

Köhler, Cigarreumacker 18 kr., H. 30 kr.

Bon Ältbnrg 2. und letzte Sammlung 7 fl. 42 kr.

Von Simniozhcim ll fl. 5 kr.

Don Sominenhardt nichts.

Bon Oberkollbach nichts.

Bon Oberkollwanc^en Schultheiß Lörcher 1 fl.

Von Würzbach 22 fl. 30 kr.

Bon Neuwerten 5 fl.

VonGärtrin^eul 1fl.12kr. durchRevierf.Zeller inStammheim

B:r!,i»qen svccisiciil mlt den, Be»>erken. ^ die Geber sich auch scheu bei einer Gäeinnqer CeÜckte betheili^t halten): von Baron V Hiller 9 fl 42 kr.. WaNmstr. Mitteler 18 kr , Gemeinde ojikAer Eiperle 12 kr-, Heiligenpleaer Nast 12 kr., Schultheiß Zinser !2 kr. Rathsschreiber Berner 12 kr-, Bierwirth Klein 12 kr . Lchnllchrer Bittner 12 kr.

Für die Jugcndwchr:

Bon Kirchherr, Stricker 3 fl.

Zusammenstellunglsämmtlicher Einnahmen und Ausgaben

bis heute:

Ausgaben:

Einnahmen Einmalige Beiträge von der Stadt fl. 1297.47. vom Lande . . fl. 425.29. MomrtlicheBeiträge meistens '/-> Jahr bezahlt

von der Stadt . fl. 187. 6. vom Lande . fl. 23.42. sürverkausteBeschrei- bnngen von Schles­wig-Holstein 298 Stück a 4 kr. f

6 kr. fl.

19.52.

. 12 .

Gesammteinnahme fl. 1954. 8. Gesammiausgabe fl 1947.38. bleiben in der Casse fl. 6.30.

Für die Jugendwehr: Einmalige Beiträge fl. 75. 10.

Monatliche fl._8^ 6.

Gesammteinnahme fl. 83. 16.

Für Porti ... fl. 2. 38. Für 300 Exemplare d.Beschreibg. Schles­wig Holsteins ü 4 kr. fl. 20..

1. Sendung an den Centralausschuß nach Frankfurt (worunter 29fl.54kr.mftderBe- stimmung für entlas­sene Staatsdiener rc) fl. 1800.. nach Stuttgart ge­sandt an das dortige

Comite mit dem Be­merken für die her­zogliche Kasse . fl. 25..

2. Sendung an den Centralausschuß nach Frankfurt (worunter 8 fl. für entlassene Staatsdiener re.) fl. 1 00. .

"fl7l947. 38-

Tagesereignisse.

Stuttgart. In der 54. Sitzung der Kammer der Abge-!

ordneten (13. Febr.) wurde von Fetzer, Ammermüller, tzudw.: Seeger, Hops, Körner, Nägele und Een. eine Ansrage an den' Minister des Aeußern eingereicht: Ob die K. Regierung entschlossen! sei, dahin zu wirken, daß über die Rechte der Herzvgthümer Schles-^ wig-Holstein nicht verfügt werde, ohne daß diese selbst ihre Zu-: stimmung dazu ertheilen. In der 55 Sitzung (16 Febr.) stellen Fruelh, Weippert, Schuldt, Schott u. A eine Anfrage,! belr. den weiteren Eisenbahnbau, und die endliche Vorlage darüber! von Seilen der Regierung. Schott wünscht endlich einmal einen definitiven Vorschlag eines Eisenbahnnetzes für das Land, ein Wunsch, mit welchem er wohl mit der ganzen Bevölkerung in Uebereinstimmung stehe. Ein Stückwerk, wie solches dem Ver­nehmen nach wieder vorgelegt werden solle, genüge nicht mehr, es bedürfe der Vorlage eines Eisenbahnsystems. St.-R v. Sigel erwieoert, daß der Enlwurs eines Gesetzes, betr. den weiteren Bau von Eisenbahnen, bereits dem K. Geheimenrathe unterstellt mich eine Vorlage in kurzer Zeit zu erwarten sei Wächter: Das ganze ! Land, insbesondere der ganze Schwarzwald, dringe auf Beschleunig gung, und er erlaube sich, den Ches des Finanzdepartements auf die große Verantwortlichkeit aufmerksam zu macken, welche er. durch eine Verzögerung dieser Lebensfrage für den Schwarzwald. aus sich laden würde. l

Im Jahre 1863 wurden durch die Mannschaften des Landch jägerlorps 10,304 Personen ergriffen und eingeliefert; unter den­selben befinden sich: Mörder 2, Räuber 19, Brandstifter 7. Diebe 1312, Wilderer 15, Deserteure 19, entwichene Kriegsdienstpflich-!

tigc 1, Landstreicher 454, Bettler 1332, sonstige Cesetzesübertre- ter 7143. (Schw. M.)

Karlsruhe, 11. Febr. Durch gestern erschienenen Mili­tärbefehl ist oie vorbereitende Ausstellung der Listen von Depot­kompagnien angevrdnet worden. Jedes Infanterieregiment, be- zi. hungsweise Jnfanteriebataiklon soll deren 2, beziehungsweise 1 erhalten, und die Eintbeilung so weit vorbereitet werden, daß bei einer eintretenden Beweglichmachung diese Kompagnieen sofort aufgestellt werden können. Die Zahl der bis jetzt angekauften Pferde beträgt nahezu 500.

Frankfurt, 13. Febr. Die Bundesversammlung trat heute

zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, zunächst wohl, um über eine Anzeige des Generals ». Hake und der Civilkommissäre bezüglich des Einrückens zweier preußischen Bataillone in Altona in Derathung zu treten. Oesterreich und Preußen erklärten, daß es sich im Wesentlichen nur um eine Etappenregulirung auf eini­gen Punkten der Hauptverbindungslinie der Armee handle und keineswegs eine Alterirung ihrer in den früheren Bundestags­sitzungen abgegebenen Erklärungen beabsichtigt gewesen sei, und ersuchten die Bundesversammlung, den Gen -Lieuten. v. Hake zu Verhandlungen mit dem Oberkommando der verbündeten Armee Behufs Regülirung der Frage zu beauftragen. Mehrere Regie­rungen legten Verwahrungen ein gegen die Vorgänge in Altona. Sachsen stellte den Antrag: zur Aufrechthaltung der Autorität des Bundes eine genügende Truppenzahl nach Holstein zu schicken. Dieser Antrag, sowie die Verwahrungen und Erklärungen wurden den vereinigten Ausschüssen zugewiesen. Ein Beschwerde-Antrag Oldenburgs wegen des Durchmarsches der Preußen durch das Fürstenthum Lübeck wurde zur Berathung für die nächste Sitzung angesetzt. (Sckw. M.)

München, 13. Febr. Diesen Abend reisen 5 bairische Militärärzte nach dem Kriegsschauplatz ab. Es geschieht dieß zwar auf Befehl und auf Kosten des Kriegsministeriums zur Instruk­tion der Sanitätsoffiziere; doch wird ihre Anwesenheit nach den Hilferufen, welche um Vermehrung des ärztlichen Personals aus den Herzogtümern kommen, dort gewiß willkommen sein. 15. Febr. Wenn der sächsische Antrag auf Vermehrung der Bundes­truppen in Holstein angenommen wird, so sollen süddeutsche Trup- pentheile bestimmt sein, dorthin abzugehen. Man spricht davon, daß in Baiern bereits Anstalten hiezu getroffen werden.

Wien, 13. Febr. DieWiener Abendp." sagt: Die letz­ten, vom Kriegsschauplätze eingetroffenen Nachrichten besagen, daß die vereinigten Armeen in Nübel eingetroffen sind, sich also den Düppeler Schanzen unmittelbar gegenüber befinden. Es steht ein förmlicher Angriff auf diese zu erwarten, ein Angriff, welcher in- deß schwerlich ohne alle Vorbereitungen gedacht werden kann. Die Notiz, daß von preußischer Seite neuerdings schwere Artillerie herangezogen worden sei, gewinnt dadurch an Bedeutung. Der rechte Flügel der preußischen Armee dürfte unter den gegenwär­tigen Umständen wohl noch in Glücksburg bleiben müssen, und auch sonst die Nothwendigkeit hervorlreten, die wichtigeren Küstenpunkte zum Schutze gegen Flottendemonstrationcn besetzt zu halten.

Wien, 11. Febr. Verhandlungen, durch welche die Handels­schiffe und ihre Ladungen nicht bloß in den deutschen und dänischen Häfen, sondern auch auf offener See bis zum Ablauf der verab­redeten Frist von 6 Wochen völlig sichergestellr und die bereits vorläufig in Beschlag genommenen Schiffe freigegeben würden, sind erfolgreichem. Abschluß nahe. F.M.L. v. Gabelenz hat schleunige Nachscndung der Ersatzmannschaften nachgesucht, und es befinden sich diese letzteren theilweise bereits auf dem Marsch. z,Z:ir Begleitung der Verwundeten nach Oesterreich sind 10 Mili­tärärzte abgeschickt. Außer den. Aerzten bei der Truppe befinden sich nunmehr 54 ärztlicke Individuen für den Specialdienst in Schleswig.

Stettin, 13. Febr. Ein Brief des preußischen Generalkon­suls in Kopenhagen meldet, daß der dänische Minister des Aeußern am 9. die Mitkheilnng gemacht hat, den von dänischer Seite mit Embargo belegten Sckiffen sei eine vom I. d. M. lausende sechs- wöckentliche Frist zum Auslaufen bewilligt. (Schw. M.)

Hamburg. 15. Febr. Heute wurden vier dänische Spione,

darunter die Pastoren Morik -Hansen und Rothe, in Gravenstein eingebracht. (§r- A-)

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