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Bedingung der Entscheidung der Succesfionsfrage vorgcgriffen werden.

Flen durch

gingen auf der segenanulcn Platte, einer von Wäldern einge-

erden. Trotz dieser Bekanntmachung ist mein jedoch auch in chaßien, schauerlich einsamen Hochebene, zwei trotzig aussehende Ge- lensburg fest entschlossen, die dänischen Beamten, wenn sie nicht!s-llen einem einzln- stehenden, verwahrlosten Waldhause zu, das >rch Zedlitz entfernt werden, selbst dazu za veranlassen. In sau der westlichen Seile der Platte von einigen Bäumen beschattet

Angeln hat man heute Morgen an sämmtlichc dänische Pfarrer! dasland und mit dem Rücken an einer den Wald berühre die Aufforderung erlassen, binnen 24 Stunden sich zu entfernen. Felswand lehnte. Tie zwei Gesellen trugen Tyroler Joppen Zu Tondern (nördlich von Husum, Westküste von Schles- ihre Spitzhüte waren mil Spielhahnsedern verziert wig), wo kein Militär liegt, hat man sämmtliche dänische Beamte, ^ '

Bürgermeister bis Polizeidiener, fortgejagt; den meisten von ihnen

sind die Fenster eingeschlagen worden, die Speisen, die man in ihren Häusern fand, hat man an die Armen vertheilt Morgen ist der Herzog dort proklamirt worden.

InGarding, Tönning, Husum, Bredstedt und andern Orten fand die Prottamirung des Herzogs Friedrich statt.

In Tönning und Husum wurden die dänischen Beamten Vertrieben.

In Schleswig hat die Bürgerschaft beschlossen, sämmt­liche dänischen Beamten abnisetzen, und zwar ohne Ausnahme, um das Recht, daß Aemter in Schleswig nur von deutschen Be­amten verwaltet werden sollen, zu wahren. Als chie Herren'der Aufforderung nicht nachkamen, wurden sie per Wagen abgeholt und nach Rendsburg zur Weiterbeförderung nach Hamburg trans- portirt. Man versah sie mit Reisegeld und stellie ihre Familien unter den Schutz der Bürger.

Dänemark. Kopenhagen, 6. Febr. TieBerl. Lid." schreibt: General de Meza und sein Stabschef, Oberst Kaufmann, sind nach Kopenhagen berufen, um dem K'iegsministerium ihre Gründe wegen Räumung der Dannewirke auseinanderzusetzen und den Grund der späten Mittheilung an das Kriegsministerium anzugeben. Nach demselben Blatt sammelte sich am Samstag Abend eine Menge Tulnultuantcn um 6 Uhr sin der Amalien­straße und machte ihrem Mißmuth durch Pfeifen und Zischen Lust.

Die Polizei sah sich geuöthigt, von ihren Waffen Gebrauch zu machen, 14 Polizisten wurden dabei verwundet, auch eine nicht unbedeutende Masse der Tumultuanten trug Verletzungen davon.

Einige 20 von ihnen wurden arretirt. Bis heute Abend 10V- Uhr siel keine ernste Ruhestörung vor.

Polen. Warschau,' 10. Febr. Der Dziennik enthält ein Rundschreiben des Statthalters an die Militärchefs, demzufolge freiwillig sich stellende Insurgenten mit Waffen unbedingt, ohne!

Wagen aber nur gegen Legitimation und Garantie ihrer Torf-j dieser Stelle und zu dieser Stunde vermuthel hätten eemeinde jreigelassen und, wenn beides nicht zu erlangen, bis! Volkh, der heute seinen Tag als echter zur Wiederherstellung der Ruhe deportirt werden sollen.

Türkei. - Aus K o n st a n t i n o p e l, 4. Febr-, wird über Marseille gemeldet, daß 100,000 Reservetruppen zu den Waffen gerufen worden sind und zum Lheil nach der Donau marschiren sollen. 6. Febr. Im Arsenal herrscht große Thätigkeit. Fort­während gehen Truppen nach Parna ab, zur Verstärkung des Observationskorps an der Donau.

In Italien ist ungeheure Aufregung, Alles drängt zum Krieg.

Victor Emanuel. hat nach Paris erklärt, daß es ihm unmöglich

sei, eine Schilderhebung noch, länger zu hindern, und daß er selbst auf die Gefahr einer Niederlage den Krieg mit Oesterreich begin­nen müsse. Beinahe in allen Städten der Lombardei und der Herzogtbümer haben geheime Anwerbungen für Garibaldi begon­nen Auch circuliren Subskriptionslisten zur Lieferung von einer Million Gewehre für Garibaldi Zu Palermo kommen täg­lich Kisstn mit Revolvern, rothen Hemden, Calabreserhütcn und anderem Kriegsbedarf an, ohne daß die Regierung cs wagt, die Einruhr zu hindern. Der. picmontesische General Medici hat meh­re-<n der eifrigsten Garibaldisten erklärt: Zwischen Februar und März werden wir uns mit den Oesterreichern schlaacn! Von Pa­ris aus wird Mäßigung empfohlen, aber es ist schwer, diesen Rath zu befolgen.

Amerika. New ^v»rk, 30. Jan. Nachdem des Rebcllen- geverals Lovgstreef Verstärkungen eingetroffen, haben die Gefechte am Tennessee begonnen. Die Beschießung von Charleston dauert fort.

Ein anderer T e l l.

Oin Bild a»S drin Wilderet Icben. l Fm>sep>Md..l

Noch desselben Tages die Sonne neigte zum Untergange

nden stoppen und

. . .... . Ueber ihren

Schultern hingen Kugclstutzen und an den Seiten, wie es schien, oftgebrauchte Waidtaschen.

Indem diese zwei Gesellen, ihres Zeichens zuverlässig Wil- Heute derer, die einsame, baumlose Hochebene dahin gingen, sprachen sie angelegentlich und dann und wann mit wilder Geberde von einem Ereignisse, das vor einer Stunde erst zu ihrem Ohr gedrungen. Der Wallrab, einer ihrer besten Mitgesellen, war heule am Rohrfeld, da er eben einen Hirsch erlegt, von einem Feinde selber erschossen worden. Furchtbar und verrucht war in ihren Augen diese That und Rache schwuren sie dem Verbrecher mit Len gottlosesten Worten. Daß Volkh der Thäter gewesen sein sollte, Lessen wunderbare Rettung sie sehr zu ihrem Verdrusse vernommen hatten, wollte dem einen der.Gesellen nicht einleuchten.

Dem haben wir für eine Weile grundmäßigcn Schrecken eingejagt," sagte er:Wer vom Baumast über dem Abgrund kommt/braucht etwas mehr Zeit sich ein solches Herz zu fassen?'

Aber gerade aus den furchtbaren Leiden Volkh's entzifferte der zweite Geselle den Plötzlichen Tod des Mitgesellen Wallrab.

Wie ich mir den Volkh denke," sagte erhat er vom Tage seiner Rettung an nur noch den einen Gedanken: uns Alle nach­einander, wo er uns finde, bei Tag oder Nacht, wie wilde Thiere zusammen zu schießen!" '

Nun dann," erwiederte der Andere,müssen auch wir kei­nen andern Gedanken haben, als ihn aus der Welt zu schassen und zwar vor uns!"

Während die zwei Wilderer diese Sprache^führten, sielen ihre Schatten, durch die Abendsonne ins Riesenhafte verlängert, die weite Fläche der Platte entlang, und berührten den Saum der südlichen Waldeswand; und als sie kaum noch zwanzig Schritte weiter gegangen waren, geschah es, daß ihr Schatten gerade an einer wolkenhohen Tanne vorüberglitt, unter der ein Waidmcnn Stand gefaßt hatte, den sie gewiß am wenigsten an

. Eswar aidmann

nicht verlieren wollte,"ohne reiche Beute für seine Rache nach Hause zubringen ... Mit einem stillen, düsteren Blicke sah Volkh die Schatten seiner Feinde bis an die Spitze seines Fußes reichen, ja sie berühren und dachte schaudernd.:

Jetzt werfen sie noch Schatten bald sind sie selber nich als Schatten."

Tie Wilderer kamen inzwischen der einsamen Hütte nähere gingen langsamer, sprachen stiller und blickten forschend nach den kleinen Fenstern der Hütte, ob sie den Gesellen, den. sie suchten,

zu Hause finden würden?

Und sie brauchten nicht lange zu forschen.

Sebon nach wenigen Augenblicken ging die schmale Thüre des Hauses augelweit auf und heraus trat Mohrau, von Gestalt ein Riese, zu einem Pirschgang auf Thiere oder Menschen voll­ständig ausgerüstet. Er hatte seine Gesellen schon von Weitem nach der Hütte kommen sehen und wollte ihnen sogleich entgegen kommen, um keine Zeit zu verlieren; so war es denn auch seinen Kameraden recht, welche, ihn erblickend, sofort ihre Schritte beschleunigten, um ihn bestens zu begrüßen.

Allein die Hand, mit der sie die seinige erfassen wollten, war vergebens arisgestreckt, da im nächsten Momente eiu Schuß unter der Tanne fiel und fast im selben Augenblicke Mohrau, ohne einen Laut von sich zu geben, vor den Augen seiner Kamera­den leblos z» Boden sank ...

Der erste Eindruck war dumpfes Erstarren; dann forschte der Blick d?r beiden Gesellen unwillkürlich nach der Stelle, wo der Schuß gefallen war, und das Fatkenange des Einen glaubte in dem Schützen unter der Tanne Volkh zu erkennen, der noch einige Augenblicke ruhig aus dem Posten stehen blieb und dann langsam in den Schatten des Waldes znrücktrat. (Forts, folgt.)

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