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Forstschutzwache.
(Eingesendet.) Jedes Entgegentceten gegen Vergeben ist kräftiger, wenn solches durch fremde, geschulte Personen geschieht. Das siebt man bei der Landjäger- und Steuerauftehersanstalt. Ebenso ist es bei der Forstschutzwache. Das, was die Vorschriften zur Erhaltung der Ordnung, A t der Pflanzung, Art der Erndle verlangen, ist zugleich dienlich dem Forttommen künftigen Ertrages; wirb diese Ordnung eingehalten, so geht Nutzung und Pflin- zung Hand in Hand Ist es aber so bei unfern jetzigen Anstalten? Unerfahrene Waldmeister sog. Waldschützen sollen die Vorschriften, die in den Skaatswaldungen zu beachten sind, die auch für die Gemeindewalvungen als Richtschnur dienen, aussüh"en. Thun sie Ließ, wenn sie es verstehen, so ist's recht; können sie's lhun, wenn sie die Sache nicht verstehen, wollen sie's überhaupt thun? dieß wird wohl die wichtigste Frage sein! Kann diese aber nicht mit Ja beantwortet werden, so ist es doppelt gefehlt, denn in diesem Falle hat Jedermann, der sich auf eigennützige Art im Wald erwerben will, Freiheit, und diese Gleichgültigkeit, also in der Folge auch die erwähnte Freiheit, ist gegenwärtig bald überall an der Tagesordnung. Anders ists, wenn der Wald durch gehörig unterrichtete Leute beschützt und behandelt wird. Tieß vermag aber nur die Forstschutzwache in Verbindung mit ihren Vorgesetzten, und deßhalb möge jede Gemeinte sich derselben in ihrem eigenen Interesse anschließen. Der Mehrbetrag der Kosten wird dadurch gedeckt, Laß in dem Wald bleibt, was dort bleiben soll, und in denselben kommt, was in denselben zur Zeit gehört.
Tagesereignisse.
— Stuttgart In der 5 l. Sitzung der Kammer der Ab geordneten am 10. Febr. forderte Freih. v Varnbüler die Mitglieder der Kammer auf, durch Erhebung von ihren Sitzen den tapferen Truppen in Schleswig Holstein, welche den Ruhm der deutschen Waffen mit neuem Glanz umgeben, ihre Anerkennung für ihren Heldenmuth auszudrücken, den Gefallenen aber ein ehrendes Andenken zu weihen. Sämmtliche Kammermitglieder erheben sich.
— Bei der Abgeordnetenwahl in Stuttgart hatten am 1l. Februar bis Mittags 12 Uhr von 830 Wahlberechtigten 657 ab gestimmt, und zwar 300 für Stadtschultheiß Sick und 357 für Finauzrath Zeller.
— In Stuttgart ermordete am 10 Febr., Abends nack 7 Uhr,
ein Schreinergeselle, Namens Schäfer, seine Geliebte. Dieselbe wollte trotz dringenden Abratbens ihres Geliebten eine Hochzeit besuchen; der ihr auspassende Liebhaber stieß ihr aber, bevor sie den Gasthof betrat, einen Tolch in die Brust. Mit dem Ruse: O Wilhelm, was hast Tu gethan! taumelte sie noch einige Schritte weit, sank dann ans eine Hausstaffel nieder und war nach wenigen Minuten eine Leiche. Der Leichnam wurde in dasi Bürgerhospital zur gerichtlichen Obduktion gebracht; der Thäter entfloh, wurde aber am Abend des folgenden Tages eingcbraett, sofort in Las Bürgerhospital abgeiührt und der Gemordeten ge- genübcrgestellt, und unmittelbar nach seiner Rückkehr in das erste Verhör genommen. — Am Mittag des 10. Febr. wurde ein junger Fabrikarbeiter, Sohn eines durch Treue und Umsicht ausgezeichnetem allgemein beliebten Eisenbahnbediensteten, der schon seit zwei Tagen vermißt wird, in einem Eisenbahnwagen erhängt gesunden — Am Abend desselben Tages wurde ein aus Baden gebürtigesMädchen verhaftet. Dasselbe hatte in einem hiefigenWirths- hause heimlich geboren, ihr Kind in ihren Koffer gepackt, in ihre neue Wohnung mitgenommen und dort in einen Unterrock gewickelt unter das Dach gesteckt. (St. A.)
— Ulm, 8. Febr. Heute Vormittag verunglückte aus dem
Eisenbahngeleise beim Haslacher Einschnitt ein Mann, welcher daselbst beschäftigt war. Der Tender der Lokomotive erfaßte ihn, warf ihn a»f die Seite, und zwar so, daß ihn die Kurbel am Kopfe schwer verletzte Der Tod trat augenblicklich ein. — Der Zimmermann Braungart von hier wurde vor etwa 6 Worben von einem Hunde ganz unbedeutend in die Hand gebissen und ließ den Vor- ,all unberücksichtigt. Heute mußte der Unglückliche leider wegen plötzlichen heftigen Ausbruches der Wasserscheu in Folge jenes Hundebisses in das hiesige Spital gebracht werden. (Derselbe ist jetzt gestorben.) (Schw. M.)
— Vom Bodensee, 7. Febr. Der Mörder Gasser von Lautrach hat im Gefängnisse zu Bregenz einen zweiten vergeblichen Selbstmordsversuch durch Oeffnen einer Pulsader gemacht. Derselbe wird jetzt sorgfältig bewacht.
— Karlsruhe, 10. Febr. Die meisten Mitglieder der zweiten
Kammer sind heute bereits hier eingelrofsen, und es werden die Geschäfte morgen fortgesetzt werden. (Schw. M.)
— Aus Baben, 10 Febr. Ueberall sollen jetzt Sammlungen
von Leinwand, Charpie und wollenen Decken für die Verwundeten in Schleswig veranstaltet werden In den größeren Städten ist hiemit begonnen, außerdem fließen die Geldbeiträge jür die schleswig Holstein'sche Sache noch sehr reichlich. Im Verbältniß hat Baden am meisten aufgebracht. (Schw M-)
— Frankfurt, 9. Febr. Die Frauen des österreichischen und des preußischen Bundestagsgesandtenerbieten sieb in den Franks. Bl. zu (Übersendung von Verbandutensilien nach Schleswig.
— München, 8. Febr. Durch ein dieser Tage erlassenes Ministerialr script wird angeordnet, daß die Listen über d'e Reservepflichtigen der Armee mit aller Genauigkeit namentlich bezüglich des Aufenthaltes der Reservisten, herzustellcn sind.
— Wien, 6. Febr. Unabhängig von der schon früher beschlossenen Erhöhung des Effektivbestandes der Armee durch vollständige Aufstellung der dritten, beziehungsweise vierten Bataillone ist soeben die Erhöhung des Kompagniestandes bei sämmilleben Jnsanterieregimemern und Jägerbataillonen verfügt worden. Es repräsentirt diese neueste Maßregel eine Erhöhung von ungefähr 30,000 Mann, annähernd so viel, als mit Einschluß der demnächst abgehenden Verstärkungen das Lkkupationskontingent in Schleswig lonsumirt.
— Wien, 10. Febr. Der „Botschafter" bemerkt: Dänemark hat schon früher und zuletzt durch bewaffneten Widerstand die Verträge au gehoben. Der Londoner Beitrag besteht nicht mehr. Tie beiden deutschen Großmächte sind Dänemark gegenüber Herren ihrer Politik. Ter weitere Verlauf des Krieges, die Umstände, unter welchen Friede geschlossen wird, und die Berückfichiigung aller Verhältnisse werden die Frage entscheiden Hellen, welchen Gebrauch jene von dieser Emancipation machen werden.
— Wien, 8. Febr. Der Oberst des Regiments „König der Belgier", Herzog Wilhela von Württemberg, wurde mittelst telegraphischen Armeebefehls zum Generalmajor, Oberstlieutenant Jlleschütz, desselben Regiments, zum Obersten einannt.
— Triest. 7. Febr. Hier eingetrosfemn Nachrichten zufolge nahmen die Dänen bereits ein preußisches Schiff im Canal und wollen Caperbrieke ausgeben. In England herrschen Bedenken gegen die Befrachtung österreichischer Schiffe.
k— In Krakau wurden am Abend des 6. Febr. zwei erdolchte junge Männer, der eine zwischen Gärten in der Vorstadt Pimek, der andere in der Jagiellonengasse, von Patrouillen aufge nnden.
! — Berlin, 8. Febr. Laut Allerhöchster .stabinetsordre vom 6. d. ist die sofortige Mobilmachung der 10. Jn.anteriebriaade, des brandenburgischen Jägerbataillons Nr. 3, der 1. F ßabtbci- lung der brandenburgischen Artilleriebrigade Nr. 3 und dreier