terpfand versichert sind, nnd zu deren voller Befriedigung der Erlös aus ihren Unter­pfändern nicht hinreicht. Den übrigen Gläu­bigern laust die gesetzliche fünfzehntägige Frist zu Beibringung eines bessern Käufers, in dem Fall, wenn der Liegenschastsverkauf vor der Liquidationstagfahrt stattgefunden hat, vom Tag der Liquidation an, und wenn der Verkauf erst nach der Liquidationstag­fahrt vor sich geht, von dem Verkaufstage an.

Als besserer Käufer wird nur Derjenige betrachtet, welcher sich für ein höheres An­bot sogleich verbindlich erklärt und seine Zahlu»gsfähigkeit nachweist.

Den 2. Februar 1864.

K. Oberamtsgericht. Hartmeher.

1) In der Gantsache des Christian Eu­gen Widmann, Tuchscheerers von Calw, am Donnerstag, den tO. März 1864,

Vormittags 8 Uhr.

2) In der Gantlache des Chri Friedrich Wägenbaur, Tuchmacher Calw, am

Donnerstag, den 17. März 1864, Vormittags 8 Uhr.

H2. Cal w.

Gläubiger-Aufruf.

Ansprüche an die überschuldete Nachlaß- Masse der kürzlich gestorbenen Tuchmacher Johann Jakob Spri nger's-Wittwe von hier, Elisabethe Dorothea, geb. Weick, find bei der am

Freitag, den 4. März 1864, Nachmittags 2 Uhr,

auf hiesigem Rathhause stattfindenden Schul­denliquidation anzumelden und gehörig zu erweisen, bei Gefahr derNichtberücksichligung. Den 1. Februar 1864.

L. Gerichtsnotariat u. Gemeinderath.

2)2. Hornberg.

Wegbau-Äkkord.

Die Gemeinde beabsichtigt in dem Ge- aneindewald Steinach 161 Ruthen Mald- weg Herstellen zu lassen. Diese Arbeit wird am Donnerstag, den 11. d. M., Mittags 1 Uhr,

auf dem hiesigen Rathhaus im öffentlichen Abstreich verakkordirt, wozu man Liebhaber einladet und die Herren Ortsvorsteher um die Bekanntmachung bittet.

Am 1. Februar 1864.

Schultheiß Kübler.

Neuhausen, OA. Pforzheim.

Der schon längst bestehende

Vieh-, Pferde- u. Schweinemarkt

wird jeweils am 18. Februar, am 16. Juni und am 15. September für das Jahr 1864 abgehalte«.

Aeuhanfe«, 4 . Februar 1864.

2)1. Bürgermeister Dörnrr.

Außeramtliche Gegenstände.

ZrM solide Mädchen-

finden m Pforzheim sehr gurr Stellen.

Näheres ist zu «fragen bei

2)2. Schuhmacher Zahn im Dischsff.

Auffordmmg.

Ter Unterzeichnete Ausschuß des Sanitäts-Vereins zur Verpflegung der im Kriege verwunderen Soldaten erlaubt sich die Mithilfe aller Menschenfreunde in Stadt und Land zu erbitten, um, wenn aucb in beschränktem Maße, neben der offiziellen Fürsorge für die Verwundeten hilfreiche Handreichung zu thun, nachdem das K. Kriegs- Ministerium ausgesprochen hat, daß die Beschlüsse der internationalen Konferenz in Gens dem Militärsanitätswesen eine werthvolle Unterstützung zuzusühren versprochen und seine Bereitwilligkeit erklärt hat, die Bestrebungen des Vereins zu unterstützen.

Es ist allgemein anerkannt, daß der offizielle Sanitätsdienst, auch wenn derselbe, wie in unserem Valerlande, noch so gut eingerichtet ist, bei der heutigen Art der Kriegs- sührung und bei den so zerstörend wirkenden Feuerwaffen der Gegenwart eine Mithilfe von Seiten der privaten Wohllhätigkeil wünschen müsse.

Es werden deßhalb alle, welche an der Linderung des mannigfachen Jammers auf dem Schlachtfelde sich zu betheiligen angetrieben fühlen, dringend gebeten, an den Kassier des Vereins (A. Wiskott, Urbansstraße Nro. 10) oder an eines der übrigen unt«.'zeichneten Ausschußmitglieder Geldbeiträge gelangen zu lassen, mit dem Bemerken, daMdiejenigen, welche sich zu einem regelmäßigen jährlichen Beitrag von wenigstens 1 fl verpflichten, als ordentliche Mitglieder des Vereins angesehen werden. An die Frauen rttembergs aber, welche bei so manchen Gelegenheiten schon ihren mildthätigen Sinn lesen haben, ergeht insbesondere die angelegentliche Bitte, für Ansammlung von harpie Haus reiner weißer Leinwand), Binden und Leinwand lhätig sein zu wollen, m zweckmäßigsten würde es sein, wenn sich im Lande selbst Hilssvereine bilden und mit dem Unterzeichneten Ausschuß in nähere Verbindung treten würden. Derselbe be­hält sich vor, seiner Zeit, zu freiwilliger Krankenpflege selbst aufzufordern und denen, die sich zu diesem Liebeswerke melden, Gelegenheit zu Erlernung dieses Dienstes zu geben.

Es gilt, unser» Söhnen und Brüdern, wenn sie für das deutsche Vaterland zu kämpfe» und zu bluten berufen sein werden, in dankbarer Liebe werkthätige Hilfe zu bringen. ^

Das Damencomite:

Frau Gräfin Dillen. Kepplerftraße Nro. 22. Frau v Glaser, Gartenstraße Nro. 15. Frau CarolineH artneck, Hirschstraße Nr. 21. Fräul. Marie Heigelin, Alleenstraße Nr. 8. Freifrau v. Holz, König!. Marstall.

Frau Pauline Keller, Canzleiftraße Nr. 2. Frau Mathilde Klein, Königsstraße Nr. 3. Freifrau v. Luck, Kepplerftraße Nr. 20. Frau Gräfin Salm, Königsstraße Nr. 10. Frau Charl. Wahl, Marienstraße Nro. 25. Frau Charl. Weisser, FriedrichsstraßeNr. 14. Freifrau v. Wöllwarth, KönigsstraßeNr. 16.

Die Ausschuß,nitglieder:

Pfarrer vr. Hahn in Heslach, Vorstand. Regicrungsrath Clausnizer.

Deran Dillenius.

Oberst v. Glaser.

Hoskaplan v. Günther. General-Stabs-Arzt vr. v. Klein. Particulier Fr. Wachl..

Particulier A. Wiskott.

' ? 1 Fi. > Thir. S V- .. 54 kr.

Z > Fl. I Thlr. L V- 54 kr.

Den so berühmten und bewährten approbirten

weißen Prüft-Syrup

von G. A. W. Mayer in Breslau

empfiehlt die Niederlage von W. Enslin in Calw Attest

Kaukehmen, 4. August 1862.

Hiermit bescheinige ich, daß ich nach Verbrauch von 4 Viertelflaschen Brust-A Syrup aus der Fabrik von G. A. W. Mayer in Breslau, welche ich aus derU Niederlage der Herren Gebrüder Weissel u. Comp. Hierselbst bezogen habe, vonU einem heftigen, mit Blutspeien verbundenen Husten vollständig befreit worden bin,H" g.weßhalb Ich diesen Brust-Syrup einem Jeden empfehlen kann.

- F. Hoppe, Commis.

Nächsten Dienstag (Fastnacht) sind von Mittags 12 Uhr an wieder

Berliner Pfannkuchen und Fastnachtsküchlein

zu baden bei

2)t. Cail Schnauffer, Cbndüor.

Auf Georgii habe ich mein hinteres LvgiS zu vcr- mielhen. I. Hammann, Bierbrauer.

2)1. Monakam.

Geld auszuleihen.

Bel der hiesigen StifkungSpflege liegen 150 fl. gegen gesetzliche Sl- «EHn/ cherheit zu 4'/, Procent zum Aus­leihen parak.

Mein oberes Logis

ist b'S Georgii zu vermieihen.

Schlotter deck, Seiler.