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v. I. in Genf worden, daß bei eeresmassen und
verheerenden Waffen geführt werden, selbst der best eingerichtete Sanitätsdienst nicht mehr genüge, und es daher wünschenswerth sei, freiwillige Vereine zu bilden, welche den Sanitätsbeamten in solchen Fällen zur Hand gehen. In Folge dieser Beschlüsse trat vorgestern auf ergangene Einladung eine Versammlung von Menschenfreunden im Sitzungssaale der Centralleitung dcS Wohlthä- tigkeitsvereins zusammen, um über diese Frage bezüglich unseres Vaterlandes zu berathen. Sie wurde durch Pfarrer vr. Hahn, der im Aufträge der Centralleitung die Genfer Konferenz besucht hatte, eingeieitet; von Seiten des Kriegsministeriums war Generalstabsarzt v. Klein in dieselbe abgeordnet worden. Dieser erklärte, daß Württemberg ein auf die umsichtigste Weise organisir- tes und mit allem Erforderlichen versehenes Militärsanitätswesen habe, daß aber dennoch, wenn mehrere größere Schlachten rasch auf einander folgen sollten, ein Mangel an Personal und an Material eintreten müsse, in welchem Falle das Kriegsministerium mit Dank die Hilfe annehmen würde, welche solche freiwillige Vereine leisten stimmen. Nach eingehender Besprechung der Frage beschloß die Versammlung einmüthig, auch für Württemberg einen Verein zur Verpflegung im Kriege verwundeter Soldaten zu gründen, und wählte sofort ein Konnte, um diese Sache praktisch in die Hand.zu nehmen.
— In Aalen gerieth am 13. Jan. auf dem Hauptübergange der Eisenbahn auf der Heidenbeimer Straße ein leerer, mit 2 Pferden bespannter Wagen, in dem Augenblicke, als der Zug nach Stuttgart heranbrauste, auf die Schienen. Er wurde von der Maschine in der Milte ersaßt und förmlich abgeschnitten und hiebei der Fuhrmann lebensgefährlich verletzt. Die Pferde ent- giengen nur durch das Zerbrechen der Holz- und Eisentheile des Wagens und das Zerreißen des Geschirrs dem Loose, geschleift und zerrissen zu werden.
— Konstanz, 8. Jan. Auf Anordnung des Kriegsministeriums wurden heute sämmtliche zum Kriegsdienste tauglichen Pferde von der hierzu ernannten Kommission ausgenommen. Die gleiche Aufnahme geschieht auch in den zum Amtsbezirk Konstanz gehörenden Landgemeinden.
— Nach der Allg. Z. wird dieser Tage auch der zweite Theil des v. d. Pfordten'schen Berichts, der für die Erbfolge Friedrichs sich aussprechen wird, ausgegeben werden. Im Ausschuß soll es auf die Entscheidung Hannovers ankommen. Dieses soll aber n. d. Bahr. Ztg., welche anderen Nachrichten entgegentritt, seit dem Exekutionsbeschluß vom 7. Dez. ganz auf die großmächtliche Seite hinübergezogen sein. Unbegreiflich ist, warum man sich verständigte, schon am Donnerstag über den östreichisch preußischen Antrag wegen Besetzung Smleswigs abzustimmen, während man die Hauptemscheidung über die Erbfolge, deren Beschleunigung Baiern doch dringend verlangte, fortwährend hinauszieht. — Nach dem offiziellen Bericht über die Bundestagssitzung vom 11. Januar beantragten Oesterreich und Preußen, in Betracht, daß mit dem Beginn des laufenden Jahres der Zeitpunkt gekommen sei, von dem an das neue Verfassungsgesetz ins Leben treten solle, welches mit Verletzung^der dem deutschen Bunde znstehenden Rechte das Herzogthum Schleswig dem eigentlichen Königreiche Dänemark inkorporirt, daß ihr aus Geltendmachung jener Rechte gerichteter Antrag vom 26. v. M. schleunigst zum Bundesbeschluß erhoben werde.
— Frankfurt, 14. Jan., Abends 5 Uhr. (Tel. eines Extrablattes d. Schw. M.) Bundestasssitzung. Der österreichischpreußische Antrag wegen Besetzung Schleswigs wurde mit 11 gegen 5 Stimmen abgclehnt Dasür stimmten Oesterreich, Preußen, Kurhessen, Mecklenburg, und die 16. Stimme (Liechtenstein, Reuß, Schaumbnrg-Lippe, Lippe, Waldeck und Hessen-Homburg). Es erfolgte darauf eine österreichisch-preußische Erklärung, daß darnach die beiden deutschen Großmächte die Sache in die eigene Hand nehmen wurden.
Hannover, 13. Jan. Das Ministerium verbietet die Verbindung der Sckleswig-HvlsteiwVereine mir dem Frankfurter Eentralausschuß sowie mit dem hiesigen Centralcomite und gestattet nur die Thatigkeit der einzelnen Vereine als solche.
" , bl, 10. Jan. Unser Herzog verläßt heute mit seiner Umgebung das Bahnhofshotel und siedelt nach dem von ihm ge-
lmietheten Hause über. Man begrüßt diesen Entschfuß freudig, denn der provisorische Charakter, den jeder Hvtelaufenthalt hat, schwindet fortan, und der Aufenthalt des Fürsten wird nun ein bleibender. — lieber die Stellung, welche die Besatzung Rendsburgs zu den dänischen Deserteuren einnimmt, erfährt man, daß der gegenwärtige Bundeskommandant in Rendsburg, Oberst v. Bornsberg, erklärt hat, die Bundestruppen können keine dänischen Deserteure annehmen, da kein Krieg sei, aber sie lieferten die Ueberläuser auch nicht aus, denn das sei reine Polizeisache, in welche sie sich nicht zu mischen hätten. — Die Deputationen aus den Landdistrikten an Herzog Friedrich nehmen ihren Fortgang. Offiziere der früheren schleswig - holsteinischen Armee haben sich bereits in großer Zahl dem Herzog zur Verfügung gestellt. ^
— Rendsburg, 12. Jan. Heute sind die Bundeskommissäre hier angekommen, wie es heißt, wegen der Frage der sechs Dörfer. (Die sechs Dörfer liegen jenseits der Eider, gehören aber zu Holstein, was von den Dänen bestritten wird, indem sie behaupten, die Eider bilde die Grenze zwischen Holstein und Schleswig.)
— Kopenhagens Berichte vom Gestrigen schildern die Situation als der Erhaltung des Friedens günstig.
— Dresden, im Jan. Der Notenwechsel zwischen Sachsen und England in der schleswig - holstein'schen Angelegenheit wird jetzt veröffentlicht. Auf eine Note Russel's vom 17. Dez. antwortete v. Neust mit einer Note vom 26. Dez. und einem Begleitschreiben hiezu. Besonders in dem letzteren wird unumwunden ausgesprochen und auch der Beweis geführt, daß das Londoner Protokoll nichtig sei. weil der Vertrag nie perfekt geworden.
— Berlin, 14. Jan. Volkszeitung: Eine Depesche Murrays vom 5. Jan. an Neust sagt: Ernsthafte Folgen könnten entstehen , wenn Bundestruppen einen Einfall in Schleswig machten, ohne daß die Vertragsmächte es ausgesprochen. Das Verhalten der deutschen Truppen sei den Bundesbeschlüssen in Betreff Holsteins und der Gerechtigkeit zuwider. Baiern, Sachsen, Württemberg seien dafür verantwortlich (!). Neust antwortet am selben Tag: Er rügt die verletzende Sprache, die Leichtfertigkeit der Behauptungen, die Unwissenheit in den Thatsachen. Das Benehmen der Bundestruppen in einem Bundeslande sei ein Gegenstand, welche eine fremde Regierung nichts angehe.
— Berlin, 13. Jan Im Abgeordnetenhaus fand heute die Abstimmung über den Militäretat statt. Die Forderung von ungefähr 5V- Millionen Heeresorganisationskosten wird abgelchnt. Dafür die Konservativen, die Minister und einige Katholiken. Auch der Antrag, diese Kosten im Extraordinarium zu bewilligen, wird mit 280 gegen 35 Stimmen verworfen.
— Wien. In Krakau wurde ein neues geheimes Werbebureau
für^ die Aufständischen in voller Thatigkeit betroffen und aufgehoben und 4 Werber und !7 Angeworbene verhaftet. — Tie Bewohner von Sagor (Krain) würden am 5. d. Nachts durch drei rasch auf einander folgende heftige Erdstöße aus dem Schlafe geweckt. Mehrere Kamine stürzten ein, Fenstertafeln barsten und hie und da kamen auch nicht unbedeutende Beschädigungen an den Mauerwerken der Gebäude vor. (Fe. A.)
— Wien, 10. Jan. Ein heute unter dem Vorsitz des Kaisers gehaltener Ministerrath hat sich dahin schlüssig gemacht, daß jedem Antrag am Bund, welcher die Erbfolge in Schleswig in die schwebende Frage hereinziehe und zumal jedem Antrag, welcher die Okkupation bereits zu Gunsten bestimmter Erbansprüche in Aussicht nehme, mit Hinweisung ans die darin enthaltene entschiedene Verkennung der Grenzen der Bunteskompetenz nach- drücklichst entgegenzntrelen sei.
- — Aus Wien, 11. Jan. wird der „Cob. Ztg." telegraphirt: „Dem zwischen Preußen und Oesterreich verabredeten Einver- ständniß liegen folgende Hauptbestimmungeii zu Grunde: 1) Beide Cabinete haben sich gegenseitig feierlichst verpflichtet, verbunden zu bleiben bis zur endgilligen Lösung der schleswig-holsteinischen Frage. 2) Sie gehen gleichen Schrittes zusammen, am Bunde, wie außerhalb desselben vorwärts. 3) Sie bleiben fest dabei stehen,'daß ihnen, wie dem Bunde, eine Einmischung in die Verhältnisse Schleswigs nur allein auf Grund der Vereinbarungen von 1851 und 1852 gestattet sei. Sollte etwa am Bunde beabsichtigt werden, dem Herzog Friedrich die Regierung von Holstein