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Traubenzucker

aus der Fabrik von Nemi und Wahl em­pfiehlt billigst Ferv. Georgii.

Bei der Unterzeichneten sind wieder

gute Setbaild - Schuhe

zu haben und bittet um gefällige Abnahme Elisabethe Wolter, geb. Förderer, wohnh, bei Tuchmacher Zahn.

Gegen zweifache Sicherheit können

3000 fl.

auf einen oder einige Posten ausgeliehen werden; von wein? sagt die Redaktion.

^>1111^ Ein junger weiß und

schwarz gefleckter Hund kann vom Eigenthümer abgeholt werden bei

G. Eberhard.

Für Bettnässer.

Ein sebr probates Mittel gegen daS Bettnässen (nicht Medizin) für beide Geschlechter, die wenigstens das lO. Lebensjahr zurückgelegt haben, besitze ich und versende dasselbe durch Briefe unter Garan­tie für 2 fl. 20 kr.

Zeugnisse über Abhilfe aus beinahe allen deutschen Bundesstaaten bin ich bereit, unter Verschwiegenheit durch frankirle Br-iefe ein- sehea zu lassen, da mir nicht erlaubt ist, die­selben speciell zur Veröffentlichung zu bringen Franz Träger, erster Mäbchenlehrer in Hardheim,

4)4. Amts Walldürn (Baden.)

Eine Krautstaude

und einen altern

Tyroler Krnntstuhl

verkauft aus Auftrag billigst

Christoph Widmann, Weber.

Zwei bei mir zurückgclassene Regen­schirme, sowie ein dergleichen Shawl können in Empfang genommen werden.

Hcizmann zum Rößle.

Eidbirnen, bas l fl. 30 kr.

imr>

Tatiler Wag­ner verkauft gute zu 20 kr., .per Sack

Ein geräumiges trockenes Magazin

ist zu vermiethcn; wo? sagt die Redaktion.

Reine Milchschweine

hat zu verkaufen

Bäcker Gros.

Calw. Frucht- und Brodpreife ani 27 . Oktober 1863 .

Getreide-

Gattungen.

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Preis.

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Preis.

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Verkaufs-

Summe.

st. kr

Gegen den vorige» Durchschnittspreis

mehr > weniger

st. , kr > fl.! kr.

Wetzen, alt.

neuer

-

Kernen, alt. neuer

32

173

205

173

32

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5

56

5

51

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43

5

loggen, all.

-

-

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Gemllsch

Gerste, alte

neue

Dinkel, all.

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Summe .

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Brodtnxe: 4 Psd. Kcrnenbrod 15 kr., dto. schwarzes I3kr , I Kreuzerweck muß wägen 5V- Lth.

Stadtschultheißenamk.

Fruchtpreifö

»

- von

Ulm*) vom 24. Okt.

k. kr jst. kr. st. kr.

ß 7

5 54 4 5

5 38

Geislingen^) vom 24 Okt.

fl. kr.

fl. kr

fl. kr.

5 56

'5 50

5 40

4' 2

3 10

- 3 58

251

^) Die Geireidegatknugen dieser Fruchtpresse laufen mit denjenigen de Ealwer in gl-ich,r Linie.

Wichtig für Weinkäufer.

Wer seinem bereits zu Faß gebrachten dießjähngen neuen Wein noch innerhalb der nächsten 4 Wochen per Eimer 2430 Pfd. Traubenzucker zusetzt, darf vollkommen versichert sein, ebenso vor­züglichen Wein zu erlangen, als wenn die Trauben noch 4 Wo­chen hätten am Stock bleiben können. Ueberdieß wird der so ver­besserte Wein dem Kähnen nicht unterworfen, und von fast unzer­störbarer Haltbarkeit sein. Wer es nicht glauben kann, probire es allenfalls nur mit 1 Eimer. Den Traubenzucker in erhitztem Wasser aufzulösen, ist nicht nöthig, sondern es ist hinreichend, den­selben so zu verkleinern, daß er sich in die Fässer bringen läßt, das klebrige bewirkt daun die Gährung. (Von einem fortschrei­tenden Weinproducentcn.) (Schw. Chronik.)

Tafte Seroigniffe.

Böblingen, 25. Okt. Gestern Abend 7 Uhr hat sich ein gräßliches Unglück hier in der Bierbrauerei von D. ereignet. Ein ! vieljähriger Arbeiter batte am Grand zu schaffen, der mit sieden-, dem Bier angesüllt war. Er gleitete aus und fiel hinein. Er! konnte zwar noch selbst heraußstcigen, allein sein ganzer Körper! war voller Brandwunden, und so, daß mit dem Ausklcidcn auch größtentheils die Haut mitging und er trotz aller angewandten ärztlichen Hilfe nach Verfluß von 6 schmerzvollen Stunden starb. Er hintertaßt ein 2jahriges Kind und eine hochschwangere Wittwe. Sehr^fleißig unv bescheiden war er bei Jedermann beliebt und wird allgemein bedauert.

München, 2l. Okt. TieBair. Ztg." erklärt heute die

iThatsache eiuer Protestation Baierns und Württembergs, gegen den jüngsten von, Preußen mit Belgien abgeschlossenen Handels- > und Schifffahrtsvertrag für richtig, mit der Erläuterung, daß Preu- -ßen im letzten Frühjahr mit Belgien einen Schifffa.,rtsvertrag, eine Uebereinkunft wegen gegenseitigen Schutzes der Rechte an li­terarischen und Kunsterzeu^nissen, endlich ein Protokoll über Zoll- nnd Handelsverhältnisse abgeschlossen hat, der fragliche Protest aber sich nur auf letzteres bezieht.Die Wahrung des bairischen Standpunktes fährt dieBair. Z." fort hat sich als not­wendige Konsequenz der bisher beobachteten Haltung in den Zoll­vereinsangelegenheiten ergeben. Preußen batte zu den von ihm Namens des Zollvereins an Belgien gemachten Zusagen durchaus keine Ermächtigung. Daß die k Preußische Regierung jene Ver­träge mit Belgien alsschloß, ohne ihre Zollvereinsverbündeten vor­her auch nur in Kenntniß zu setzen, darf doch billig als eine Verle­tzung des föderativen Geistes des Zollvereins betrachtet werden". In Nürnberg waren bis zum 22. zur Theilnahme an der Ministerkonfercnz eingetrosien: die Minister von Oesterreich, Baiern, Sachsen, Hannover, Württemberg, die beiden Hessen, Nassau, Co­burg-Gotha, Meiningen und Schanmburg-Lippe-Bückeburg. 24. Okt. Gestern haben zwei Sitzungen der Ministerkonferenz stattgefunden und soll sich in denselben eine vollständige Ueberein- stimmnng in den zur Besprechung gelangten Fragen herausgestellt haben. Vor allem'soll der feste Entschluß der Fürsten, am Re­formwerke festznhalten, konstatirt worden und sodann eine Verstän­digung über die Basen und Modalitäten der auf die Antwort des Königs von Preußen zu ertheilenden Rückantwot erfolgt sein. Die